Investing.com - Mehrere Finanzinvestoren prüfen offenbar eine Übernahme von Peloton (NASDAQ:PTON), wie CNBC am Dienstag berichtete. Das Fitnessunternehmen muss seine Schulden refinanzieren und will nach 13 Verlustquartalen in Folge wieder wachsen.
Die Spekulationen trieben die Aktien des Unternehmens in der Spitze um mehr als 21 % in die Höhe. Zuletzt stand noch ein Plus von rund 18 % zu Buche.
Peloton habe in den vergangenen Monaten mit mindestens einer Private-Equity-Firma Gespräche über eine mögliche Privatisierung geführt, berichtete der US-Sender weiter. Zwar sei das aktuelle Interesse des Finanzinvestors ungewiss, doch hätten auch andere Beteiligungsgesellschaften ein Auge auf Peloton als mögliches Übernahmeziel geworfen.
Trotz des Interesses ist ein Deal nicht garantiert und Peloton könnte an der Börse bleiben.
Peloton ist als Übernahmeziel in den Fokus gerückt, nachdem die Marktkapitalisierung des Unternehmens von 49,3 Milliarden Dollar im Januar 2021 auf rund 1,3 Milliarden Dollar (Stand Montag) zurückgegangen ist. Um eine Übernahme attraktiver zu machen, konzentrieren sich die Finanzinvestoren besonders auf die Senkung der operativen Kosten von Peloton.
Vergangene Woche hat Peloton bereits einen Umstrukturierungsplan vorgestellt, mit dem die jährlichen Betriebskosten bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 um mehr als 200 Millionen Dollar gesenkt werden sollen.
Im Zuge dieser Umstrukturierung tritt CEO Barry McCarthy nach einem enttäuschenden Ergebnisbericht zurück, wie Peloton mitteilte.
Das Unternehmen kündigte außerdem an, dass es seine Belegschaft um 15 % oder rund 400 Mitarbeiter reduzieren werde. "Es gab einfach keine andere Möglichkeit, die Ausgaben mit den Einnahmen in Einklang zu bringen", hieß es zur Begründung.
Während der Pandemie erlebte Peloton einen Boom, als viele Menschen sich zu Hause fit halten wollten. Doch seit Ende der Pandemie sieht sich das Unternehmen mit großen Problemen konfrontiert.
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