Die letzte Handelswoche hat den Aktienmärkten stark zugesetzt. Nachdem es nach der Wiederwahl von Barack Obama als US-Präsident zu Beginn der Vorwoche noch nach einem Kursfeuerwerk ausschaute, kennen die Märkte seit einer Woche nur noch negative Vorzeichen.
Für den DAX geht es damit heute auch weiter nach unten und so nähert sich der Deutsche Leitindex der Marke von 7.100 Punkten. Zu den größten Verlierern zählen E.ON und K+S. Der Dow Jones konnte gestern nach anfänglichen Verlusten zwischenzeitlich sogar noch in die Gewinnzone drehen. Am Ende schloss der Markt dann aber auf Niveau des Wochenschlusses am Freitag.
Der Euro, bereits in den beiden zurückliegenden Wochen von Kursverlusten gezeichnet, kann den Abwärtstrend auch bisher nicht stoppen. Die wichtige Marke von 1,27 US-Dollar wurde nun nach unten durchbrochen. Es bleibt abzuwarten, wann der Kursrutsch gestoppt werden kann.
Weiterhin wenig Bewegung ist beim Ölpreis zu erkennen. Der Handel bewegt sich für die Sorte WTI um die Marke von 85 US-Dollar. Für Trader lässt der ruhige Handel derzeit nur wenige Chancen auf große Gewinne zu. Deutlich mehr passiert hingegen bei Gold. Nachdem der Preis je Feinunze zuvor die 1.700 US-Dollar nicht halten konnte und binnen kurzer Zeit abrutschte, erfolgte die Erholung ebenso zügig. Inzwischen hat sich der Kurs auf einem Niveau oberhalb von 1.720 US-Dollar stabilisiert.
Aufgrund der derzeitigen Marktlage scheint die weitere Entwicklung schwer vorhersehbar. Eine positive Datenbasis könnte hier Unterstützung liefern oder sogar einen Trendwechsel einläuten. Für diese Woche werden vor allem noch Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen erwartet. Die Prognosen gehen hier jedoch von niedrigen Niveaus - teilweise sogar mit negativen Vorzeichen - aus. Am morgigen Mittwoch gibt es die jeweiligen Zahlen aus den USA, am Donnerstag folgt Großbritannien. Zusätzlich werden Donnerstag Daten zur Preisentwicklung in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.
Gemischter Meinung über die kommende Kursentwicklung sind auch die ayondo Top Trader. Die Positionierung erfolgt sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse. Da bei den meisten Werten ausreichend Bewegung im Markt ist, können die besten Trader hier sicherlich eine gute Performance erzielen.