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Adidas erwartet weiteres Gewinnwachstum - jedoch unter Vorbehalt

Veröffentlicht am 11.03.2020, 10:22
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Adidas (DE:ADSGN) hat im vierten Quartal den Gewinn knapp verdoppelt. Beim Umsatz erreichte der Herzogenauracher Sportartikelhersteller mit einem Plus von 6 Prozent dank eines Endspurts etwa die Mitte der anfangs angepeilten Spanne von 5 bis 8 Prozent. Die Anleger können sich über eine kräftige Anhebung der Dividende freuen - sie soll um 50 Cent auf 3,85 Euro je Aktie steigen. Auch im laufenden Jahr hat sich der Herzogenauracher DAX-Konzern ambitionierte Ziele gesetzt. Wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie, die immer weitere Kreise zieht, sind diese allerdings mit grossen Fragezeichen behaftet. In dem Ausblick 2020 seien keine Auswirkungen aus dem Ausbruch des Coronavirus in China enthalten, so Adidas. In China würden die Auswirkungen im ersten Quartal den Umsatz um 800 Millionen bis 1 Milliarde Euro und das Betriebsergebnis um 400 bis 500 Millionen Euro unter Vorjahr fallen lassen.

Aktien Schweiz

Der Schweizer Aktienmarkt hat sich am Dienstag nach dem Absturz zu Wochenbeginn lediglich kaum verändert gezeigt. Der Handel verlief allerdings sehr volatil. So kletterte der Index im frühen Verlauf bis auf 9.576 Punkte, rutschte am Nachmittag mit den schwankungsanfälligen US-Börsen allerdings auch kurzzeitig in den negativen Bereich. Schliesslich ging der SMI mit einem Minus von einem Punkt bei 9.196 aus der Sitzung. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 12 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 163,89 (zuvor: 198,16) Millionen Aktien. Mit Aufschlägen zeigten sich vor allem die zuletzt schwer gebeutelten Bankenwerte. Die Titel der UBS (SIX:UBSG) legten um 2,4 Prozent zu und Credit Suisse (SIX:CSGN) gewannen 2,6 Prozent. Die UBS-Aktie wurde zusätzlich von einer Kaufempfehlung durch die Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) gestützt. Die Papiere von Geberit schlossen unverändert. Die Zahlen für das vierte Quartal entsprachen laut Jefferies den Erwartungen, nachdem der Umsatz und die bestätigte Prognose bereits im Januar veröffentlicht worden waren.

Aktien international

Europa

Eine Erholung an den europäischen Börsen ist am Dienstag in sich zusammengefallen. Kräftige Gewinne am Morgen hatten immerhin die Hälfte des Montagschrashs neutralisiert, doch am Nachmittag bröckelten die Kurse schon wieder ab. Der DAX verlor 1,4 Prozent auf 10.475 Punkte, nachdem er im Tageshoch schon über 11.000 Punkten notiert hatte. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 1,7 Prozent auf 2.910 Punkte. Die grössten Verlierer vom Vortag rückten zunächst massiv vor, gaben aber am Nachmittag einen grossen Teil der Gewinne wieder ab. Der Rohstoff-Subindex gewann schliesslich noch 1 Prozent, der Index der Öl- und Gaswerte 0,8 Prozent. Die defensiven Titel wurden abverkauft. Unter den Branchen schlossen Versorger mit fast 5 Prozent Minus, schwach tendierten ferner Telekom-, Bau- und Einzelhandelswerte, auch der von der Coronakrise gebeutelte Reisesektor drehte deutlich nach unten ab. Nachrichten von Unternehmensseite schwelten in der aktuellen Gemengelage erneut eher im Hintergrund. Deutsche Post (DE:DPWGn) gewannen sogar 6,1 Prozent. Die Viertquartalszahlen sind nach Einschätzung eines Händlers zwar schwächer ausgefallen, dafür liege die Dividende aber etwas über der Erwartung. Als gute Nachricht wertete Bernstein, dass das Unternehmen die Prognose für den kumulativen Cashflow 2020 bis 2022 um 500 Millionen Euro auf 5 bis 6 Milliarden Euro angehoben habe. Klöckner & Co. sackten um 8,8 Prozent ab.

USA

Nach dem Kurseinbruch zu Wochenbeginn kam es am Dienstag an der Wall Street zu einer deutlichen Erholung. Allerdings verlief der Handel sehr volatil, denn die Verunsicherung bei den Investoren ist weiterhin hoch. Für etwas Hoffnung sorgte die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, wirtschaftsstützende Massnahmen bekannt zu geben. Im Gespräch sind Steuersenkungen und Hilfen für nach Stundenlohn bezahlte Arbeiter. Diese sollen jedoch erst nach Handelsschluss bekannt gegeben werden. Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Plus von 4,9 Prozent bei 25.018 Punkten und holte damit mehr als die Hälfte der Vortagesabgaben auf, als er mit 7,8 Prozent den grössten Tagesverlust seit der Finanzkrise im Jahr 2008 verzeichnet hatte. Die Tagesspanne des Dow betrug 1.330 Punkte. Der S&P-500 kletterte um 4,9 Prozent auf 2.882 Punkte und der Nasdaq-Composite legte um 5,0 Prozent auf 8.344 Punkte zu. Gesucht waren die Sektoren, die in den vergangenen Tagen unter Druck gestanden hatten. So ging es für die Titel der Fluggesellschaften deutlich nach oben. Zum einen haben die Airlines den weiteren Abbau von Überkapazitäten angekündigt, zum anderen kündigte US-Präsident Trump Hilfen für die Fluggesellschaften an. Für die Aktien von United Airlines Holdings ging es um 12,3 Prozent aufwärts und American Airlines (NASDAQ:AAL) Group gewannen 15,3 Prozent. Eine Erholung zeigte auch der Energie-Sektor, der um 5,0 Prozent zulegte. Dieser hatte am Vortag mit dem Einbruch der Ölpreise ein Minus von rund 20 Prozent verzeichnet. Für die Aktien von Apache ging es um 13 Prozent aufwärts und Occidental Petroleum rückten um 14,6 Prozent vor.

Asien

Nach der Stabilisierung des Vortages legen die asiatischen Aktienmärkte am Mittwoch wieder den Rückwärtsgang ein. Kaum eine Börse kann sich dem Abwärtstrend entziehen. Während die globalen Fallzahlen des Coronavirus bei Neuinfektionen und Todesfällen steigen, entweicht ein Stück der Vortageshoffnungen auf kräftige Wirtschaftsstimuli.

Anleihen

Auch am Anleihemarkt standen die Zeichen auf Entspannung. Die Renditen zogen nach ihrem Einbruch am Vortag deutlich an, die US-Zehnjahresrendite stieg um 22,7 Basispunkte auf 0,79 Prozent. Auch die Rendite der 30-jährigen US-Anleihen erholte sich kräftig auf 1,31 Prozent, nachdem sie zu Wochenbeginn unter der Marke von 1,00 Prozent ein Allzeittief markiert hatte. 

Analysen

CS senkt Nestle-Ziel auf 97 (103) CHF – Neutral
UBS senkt Apple-Ziel auf 335 (355) USD – Buy
IR senkt Hugo-Boss-Ziel auf 40 (48) EUR – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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