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Aktien steigen, was also treibt die Nachfrage nach US-Dollar an?

Veröffentlicht am 03.02.2021, 07:59
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31
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Die Investoren kauften am Dienstag US-Dollars gegenüber allen Leitwährungen. Da die Aktien ihre Erholung fortsetzten und die Renditen der Staatsanleihen stiegen, sahen wir eine breit angelegte Nachfrage nach US-Anlagen. Zwar wurden keine relevanten US-Wirtschaftsberichte veröffentlicht, aber die Auflösung von Short-Wetten auf GameStop (NYSE:GME) durch internationale Fonds könnte einer der Gründe für die jüngste Nachfrage nach US-Werten sein. Zum ersten Mal seit November stieg der USD/JPY über 105. Aber selbst nach einer fünftägigen Rallye hat sich das Paar nur schleppend über dieses psychologisch und technisch wichtige Niveau hinaus bewegt.

Wie es um die US-Wirtschaft bestellt ist, wird sich heute mit der Veröffentlichung des ISM-Index und der ADP-Daten herausstellen. Der US-Bericht zu den Lohn- und Gehaltslisten außerhalb der Landwirtschaft vom Freitag ist wohl der wichtigste US-Datenpunkt im Kalender dieser Woche. Vor allem die heute auf der Agenda stehenden Konjunkturdaten werden Aufschluss über das Ausmaß der Erholung auf dem Arbeitsmarkt im vergangenen Monat geben. Obwohl erwartet wird, dass sich der Dienstleistungssektor neben dem verarbeitenden Gewerbe verlangsamen wird, könnten Verbesserungen in der Beschäftigungskomponente und ADP die Rallye des US-Dollars bis zu den NFP-Daten aufrechterhalten.

Der Euro fiel trotz besser als erwarteter BIP-Daten aus der Eurozone auf ein Zweimonatstief gegenüber dem US-Dollar. Nach einem Wachstumsplus von 12,4% im dritten Quartal schrumpfte die Eurozonen-Wirtschaft im vierten Quartal um 0,7%. Anhaltende Lockdowns bedeuten, dass diese Kontraktion bis ins erste Quartal andauern wird und die Region in eine Rezession stürzen wird. Eine der größten Herausforderungen für die Eurozone ist die schleppende Verteilung von Impfstoffen. In Großbritannien sind mehr als 10% der Bevölkerung geimpft, während in Deutschland und Frankreich weniger als 3% der Bevölkerung einen Impfschutz erhalten haben. In den USA ist der Prozentsatz sogar noch niedriger, aber Exportkontrollen und größere Versorgungsprobleme bedeuten längerfristige Probleme für die Eurozone. Das Sterling folgte dem Euro ebenfalls nach unten, obwohl keine relevanten Daten veröffentlicht wurden.

Die schwächste Währung war der australische Dollar, der von der Kombination aus der Stärke des US-Dollars und einer dovishen Zentralbank schwer getroffen wurde. Der AUD/USD fiel auf den tiefsten Stand in diesem Jahr und rutschte dabei unter die Marke von 76 Cents. Obwohl die RBA die Zinssätze unverändert ließ, sagte sie, dass die Zinsen bis 2024 konstant auf dem aktuellen Niveau bleiben könnten. Außerdem erhöhte sie die Anleihekäufe um 100 Milliarden Dollar, was ein bedeutender Schritt war, da es die Sorgen der Notenbanker um die Wirtschaft widerspiegelt. Die Virusfälle mögen niedrig sein, aber die Inflation ist es auch. Die Wirtschaft entwickelt sich besser als erwartet und das Bruttoinlandsprodukt dürfte bis Mitte des Jahres wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen. Die Währung befindet sich jedoch am oberen Ende der Spanne. Angesichts des Mangels an Inflation oder Lohnwachstum war eine weitere Anpassung erforderlich.

Der neuseeländische Dollar folgte dem australischen Dollar nach unten trotz eines Anstiegs der Milchpreise. Neben dem Greenback war der kanadische Dollar derweil einer der größten Gewinner des Tages. Die Ölpreise legten kräftig zu, was zusammen mit dem Optimismus der Bank of Canada einen weiteren Kursrückgang des Loonies verhinderte.

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