Die Gemeinschaftswährung konnte zum Wochenauftakt die Steilvorlage in Form des wachsenden Aufwärtsmomentums nutzen und die abfallende Trendlinie bei 1,2355 Dollar und das 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpuls von 1,2555 Dollar bis 1,2154 Dollar bei 1,2415 Dollar zurückerobern.
Geholfen haben dabei sicherlich die nachlassenden Befürchtungen vor einem Handelskrieg zwischen China und den USA sowie die hohe Risikobereitschaft der Marktteilnehmer.
Angesichts der jüngsten charttechnischen und fundamentalen Entwicklungen besitzt die gesamte Atempause von den Jahreshochs bei 1,2557 Dollar deshalb eine konstruktive Note.
Gelingt den Bullen jetzt eine Stabilisierung über dem Hoch vom 8. März bei 1,2443 Dollar, dann wäre die Range seit Mitte März bullisch aufgelöst und mit weiteren Zugewinnen in Richtung des Jahreshochs wäre dann zu rechnen.
Auch die Ampel der technischen Indikatoren springt auf grün. So hat der trendfolgende MACD oberhalb seiner Nulllinie einen positiven Schnittpunkt ausgeprägt, während der RSI seine Abwärtstrendlinie nach oben hin verlassen konnte. Auch hat das Histogramm des MACD-Indikators wieder in den positiven Bereich gedreht.
Erste, wichtige Chartunterstützung in Form der 20- und 38-Tage-Linie befindet sich in der Kursregion zwischen 1,2350 Dollar bis 1,2310 Dollar. Bei einem Abgleiten darunter könnte die von den Jahreshochs losgetretene Korrektur wieder an Fahrt aufnehmen.
