Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

5 Gründe, warum sich die Erholung im EUR/USD als nicht nachhaltig erweisen könnte

Veröffentlicht am 25.05.2018, 08:05
EUR/USD
-
US10YT=X
-

Der Euro im Verhältnis zum US-Dollar hat sich von den jüngsten Tiefs erholt. Als Auslöser für die Erholungsgewinne gilt sowohl die Hoffnung auf einen dem Euro freundlich gestimmten italienischen Finanzminister als auch das verhältnismäßig taubenhafte Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses der Fed.

Aber ist jetzt wirklich alles eitel Sonnenschein?

1) Die politischen Turbulenzen in Italien halten an

Der an der University of Chicago lehrende italienische Wirtschaftsprofessor Luigi Zingales wurde nicht als Finanzminister genannt. Vielmehr bestehen die rechtsextreme Lega auf Savona als Finanz- und Wirtschaftsminister. Savona gilt als Euro-Kritiker und bezeichnete die Gemeinschaftswährung jüngst als deutsches Gefängnis. Der neue italienische Premierminister hat keinerlei politische Erfahrung und könnte zur Puppe der populistischen Bewegung in Italien werden.

2) Die Fed erhöht die Leitzinsen weiter

Die gestern veröffentlichten Protokolle der letzten FOMC-Sitzung zeigen, dass die Währungshüter ein moderates Überschießen der Inflation akzeptieren würden. Dies bedeutet nicht, dass die Fed jetzt auf die Bremse bei weiteren Zinserhöhungen treten wird. Schließlich hieß es in den Mitschriften, dass sie "bald" die Leitzinsen erhöhen werden. Eine Erhöhung der Zinsen im Juni gilt als ausgemachte Sache. Darüber hinaus spekulieren Marktteilnehmer immer noch auf mehr als drei Zinserhöhungen in diesem Jahr.

3) Handelskriege

Jedes Mal, wenn die Trump-Administration irgendwelche Zugeständnisse macht oder Optimismus bezüglich der Handelsbeziehungen verbreitet, folgt kurz darauf die Rolle rückwärts. Die NAFTA-Verhandlungen sollten bald abgeschlossen sein. Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China hatten sich übers Wochenende gebessert, nur um sich dann wieder einzutrüben. Allein das Gerede über diese Themen belastet die Stimmung. Neben sicheren Anlagehäfen wie dem japanische Yen gewinnt auch der US-Dollar weiter an Boden. Ohne eine Änderung der Haltung im Weißen Haus dürfte der Handelskonflikt den USD gegenüber dem Euro weiter in die Höhe treiben.

4) Gewinnmitnahmen

Auf den internationalen Devisenmärkten geht es nicht immer nur aufwärts. Es wird immer Pullbacks und Korrekturen innerhalb eines Trends geben. Der Euro-Dollar hat in den letzten Tagen einige Erholungsversuche unternommen, nur um dann wieder nach unten zu kippen. Die jüngste Erholungsbewegung macht zwar mehr Mut, aber wir könnten genau das gleiche erleben wie zuvor.

5) US-Anleiherenditen werden weiter steigen

Die zehnjährige US-Anleiherendite hat sich von den jüngsten Höchstständen zurückgezogen. Auch hier haben wir Gewinnmitnahmen gesehen. Die steigenden Renditen, die sich als Unterstützung für den US-Dollar erweisen, resultieren nicht nur aus den anhaltenden Zinserhöhungen durch die Fed. Sie sind auch ein Ergebnis der Politik: günstigere Steuern und höhere Staatsausgaben.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.