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BoJ behält Inflationsziel bei, starker CHF belastet Schweizer Industrie

Veröffentlicht am 27.08.2015, 13:31
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10

Zeit Aktien zu kaufen? (von Arnaud Masset)

Die Marktteilnehmer sind heute in positiver Grundstimmung. Die asiatischen Aktienmärkte schlossen nach Rekordverlusten in positivem Terrain, der Shanghai ist um 5,34% gestiegen, der Shenzhen um 3,33% und der Hang Seng in Hong Kong um 3,60%. Die europäischen Aktienmärkte ziehen nach und liegen durchschnittlich um 2,5% besser, während die US-Futures eine höhere Eröffnung in New York andeuten. Die große Frage ist nun, ob dies das Ende des Abverkaufs ist oder nur eine zeitweilige Korrektur, bei der Leerverkäufer Gewinne mitnehmen - während das Short-Selling in China immer noch verboten ist. Unserer Meinung nach ist es noch etwas zu früh für ein endgültiges Urteil, da die Volatilitäten hoch bleiben und die globalen Wachstumssorgen anhalten. Mit der anstehenden Fed-Entscheidung Ende des Monats sind die Spekulationen zudem noch nicht zu Ende. Nach den jüngsten Meldungen scheint die Fed jedoch sensibler auf ausländische Ereignisse zu reagieren als die meisten Analysten erwartet hatten. Zudem schürt China definitiv die globalen Deflationssorgen mit Hilfe des gesamten Rohstoffkomplex.

BoJ behält Inflationsziel bei (von Yann Quelenn)

Gestern Nacht hat BoJ Governor Kuroda in New York City über das japanische Inflationsziel gesprochen. Es scheint, dass Kuroda immer noch zuversichtlich ist, dass das Inflationsziel von 2% mit den aktuellen monetären Anreizen bis Ende 2016 erreicht werden kann. Kuroda erwähnte jedoch, dass die japanische Zentralbank bereit sei, das Inflationsziel erforderlichenfalls zu ändern.

Wie wir gestern schon erwähnt haben, denkt die BoJ darüber nach, die quantitativen Lockerungsmaßnahmen zu erhöhen, da es klar ist, dass die laufenden Politiken nicht die Ergebnisse zeigen, die man erwarten könnte. Wir sehen die "Abenomics" als komplett gescheitert an. Die Anreize waren massiv, doch es gibt bis jetzt keine positiven Ergebnisse. Das BIP für das 2. Quartal lag übrigens mit -1,6% im Jahresvergleich zu tief. Das Land hat die Deflation noch nicht hinter sich, und es zeigt sich aktuell kein nachhaltiges Anzeichen einer Erholung. Die "Abenomics" haben nur die Ausgaben der privaten Konsumenten zunichte gemacht. Und ohne Verbraucherausgaben kann es kein Wachstum geben. Wir denken, dass das Inflationsziel in der nächsten Zukunft gesenkt werden wird oder dass die Zentralbank gezwungen sein wird, mehr Anreize über die gewöhnlichen quantitativen Lockerungsmaßnahmen zu schaffen.

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Der USD bleibt unter Druck. Heute wird die revidierte Zahl des US-BIPs für das 2. Quartal veröffentlicht, die mit 3,2% im Quartalsvergleich gegenüber 2,3% wohl höher als erwartet ausfallen wird. Wir bleiben zu dem Paar bullisch.

Schweizer Industrie unter Druck (von Peter Rosenstreich)

Es gibt weiter besorgniserregende Signale aus der Schweizer Wirtschaft. Die Industrieleistung und die Bauleistung sind auf den niedrigsten Wert seit 2009 eingebrochen. Laut dem Bundesstatistikamt ist die Industrie- und Bauleistung im 2. Quartal von -0,5 im 1. Quartal auf -2,5% gefallen, wobei der Umsatz um -5,0% gefallen ist. Diese Verlangsamung sollte für das BIP am Freitag weiteren Abwärtsdruck bedeuten (prognostiziert bei schwachen -0,1% im Quartalsvergleich). Die Erosion der Exportmärkte aufgrund der schwachen Nachfrage und des nicht wettbewerbsfähigen CHF hatten klar negative Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft. Die jüngste CHF-Schwäche gegenüber dem EUR wird die SNB zeitweilig beruhigt haben. Aber die extreme Marktvolatilität hat Kapitalabflüsse umgedreht. Wir bleiben zum CHF aufgrund der schwachen inländischen Fundamentaldaten und der zurückhaltenden Geldpolitik bärisch und sehen die aktuelle CHF-Stärke als Chance, die Short-Positionen im CHF aufzustocken.

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EURUSD Der EUR/USD fällt weiter zurück. Während des letzten Monats hat das Paar höhere Hochs ausgebildet. Wir interpretieren die Tagesbewegung als ein Retracement in einem kurzfristigen Aufwärtsmomentum. Ein Stundenwiderstand befindet sich bei 1,1714 (Hoch vom 24. 8. 2015). Stundenunterstützung findet sich bei 1,1017 (Tief vom 18. 8. 2015). Langfristig deutet das symmetrische Dreieck von 2010 bis 2014 weitere Schwäche in Richtung Parität an. Infolgedessen sehen wir die jüngsten Seitwärtsbewegungen als eine Pause im eigentlichen Abwärtstrend. Schlüsselunterstützungen finden sich bei 1,0504 (Tief vom 21. 3. 2003) und bei 1,0000 (psychologische Unterstützung). Bei einem Ausbruch nach oben könnte ein Test des Widerstands bei 1,1534 (Reaktionshoch vom 3. 2. 2015) bevorstehen. Wir stehen vor dem Beginn eines Aufwärtsmomentums.

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GBPUSD Der GBP/USD nähert sich der Stundenunterstützung bei 1,5425. Eine stärkere Unterstützung findet sich beim 38,2% Fibonacci Retracement bei 1,5409. Ein Stundenwiderstand liegt bei 1,5803 (Hoch vom 1. 7. 2015). Die kurzfristige Struktur zeigt ein aufwärts gerichtetes Momentum. Langfristig sieht die technische Struktur nach einem Erholungsboden aus, dessen maximales Aufwärtspotenzial bei dem starken Widerstand von 1,6189 (Fibo 61% Eintritt) zu finden ist.

USDJPY Der USD/JPY legt wieder zu und bewegt sich in Richtung des 200-Tage-Durchschnitts. Unterstützung findet sich bei 115,57 (Tief vom 16. 12. 2014), die gleichzeitig eine langfristige Unterstützung ist. Eine stärkere Unterstützung findet sich bei 113,86 (Tief vom 10. 11. 2014). Eine langfristig bullische Tendenz wird favorisiert, so lange die starke Unterstützung bei 115,57 (Tief vom 16. 12. 2014) hält. Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) wird daher favorisiert. Eine Schlüsselunterstützung befindet sich bei 118,18 (Tief vom 16. 2. 2015).

USDCHF Der USD/CHF bewegt sich auf eine starke Widerstandszone zu. Ein Stundenwiderstand liegt bei 0,9588 (Hoch vom 21. 8. 2015). Eine Stundenunterstützung liegt bei 0,9151 (Tief vom 18. 6. 2015). Langfristig hat das Paar den Widerstand bei 0,9448 gebrochen, was auf ein Ende des Abwärtstrends hindeutet. Dies bedeutet die Wiederaufnahme des Bullentrends. Eine Schlüsselunterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015).

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