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Daimler bis Apple – Kosten beim Broker sparen

Veröffentlicht am 02.05.2019, 11:53
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Haben Sie ein Depots bei einem Broker aus dem Bayrischen? In unserem Team sind es zwei Teilnehmer und wir sind immer wieder nur so mittel zufrieden. Wenn seit mehr als einem Jahr mittags die (exotischen) Hebelpapiere mit dem Kurs vom Vortag ausgewiesen werden, dann ist das einfach nicht gut. So wie manches andere. So sehen es auch unsere Leser. Positiv auffällt dagegen das reibungslose Funktionieren der neuen App Floribus, bei dem man seine Ordergebühren egal wo man handelt nahezu vollständig zurück erhält. Ein toller Ansatz. Dass sich bei Flatex zum Nulltarif traden lässt via Morgan Stanley (NYSE:MS) und nahezu zum Nulltarif via Goldman Sachs (NYSE:GS), auch das ist hinreichend bekannt. Auch am Börsenplatz Gettex fallen keine Gebühren bei Papieren der Partner an. Wir blicken aber nochmal auf das gesamte Angebot und sagen, worauf es generell ankommt.

Egal ob Sie Bitcoin handeln, die VW-Aktie kaufen, Tesla (NASDAQ:TSLA) short gehen oder den DAX aktiv traden möchten – die Kosten sind mit entscheidend für ihr Investment. Denn wer teuer beginnt, geht gefühlt mit einem Rückstand ins Rennen im Kampf um Rendite und Gewinn. In früheren Jahren fiel manches Prozent Kosten nicht sonderlich auf, da der Zinsmarkt Produktstrukturen derart attraktiv ausfallen ließ, dass man Kosten gut „verstecken“ konnte. Wer heutzutage bei einigermaßen überschaubarem Risiko fünf bis zehn Prozent verdienen möchte, muss schon mit spitzem Bleistift rechnen.

Auch für aktive Trader mit entscheidend, ob beispielsweise der Spread bei CFDs auf DAX, Bitcoin oder Einzelaktien gut gestellt ist, ob in turbulenten Marktphasen die Kursstellung perfekt klappt und Broker eine saubere Ausführung liefern. Feingold Research hat auch in diesem Jahr die Angebote und Internetauftritte der Broker, Social Trading- und CFD-Anbieter geprüft. Unter die Lupe genommen wurden die Emittenten, die schon länger hierzulande ansässig sind und Mindeststandards bei der Regulierung erfüllen.

Das Ergebnis: So unterschiedlich die Angebote der Anbieter sind – drei Faktoren dominieren die Entscheidung für den Kunden: Kosten, Service und die Breite der Produktpalette. In Sachen Sicherheit der Kundengelder haben alle von uns getesteten Anbieter die nötigen Kriterien erfüllt, auch beim Informationsmaterial und der Kontoeröffnung gibt es nichts zu bemängeln.

Fast alle legen sehr viel Wert darauf, ihren Kunden das Trading Knowhow beizubringen. So können sich Interessierte zwischen zahlreichen Webinaren, Tools oder Chartprogrammen entscheiden. Die Gebühren bei CFD-Brokern sind dabei meist niedriger als bei herkömmlichen Brokern, dazu liefert in Deutschland das Trio CMC Markets, ActivTrades und EToro ein umfassendes Angebot.

EToro ist dabei der Überraschungssieger 2018 unter den CFD-Brokern, denn der Anbieter überzeugt gleich in drei Punkten – beim Service, bei der Möglichkeit des Social Trading und bei der für viele Anleger mittlerweile wichtigen Auswahl an Kryptowährungen. Man bietet das weltweit größte Social Trading-Netzwerk an, seine Stärke: die CopyFunds. Anleger können sowohl Tradern folgen, als auch bestimmten zusammengesetzten Indizes. Nicht nur für Einsteiger ist das sicherlich eine interessante Option, sich an das Trading heranzutasten.

EToro ist aber auch das beste Beispiel dafür, wie sich früher auf den Nischenmarkt CFDs spezialisierte Broker fit für den breiten Markt machen und in den nächsten Jahren Consorsbank oder Comdirect das Wasser abgraben könnten. Dazu geraten die Platzhirsche beim Thema Aktiensparen schon länger durch DeGiro aus Holland unter Druck, die beim Preis pro Trade weit vor dem deutschen Duo liegen.

Auf Platz zwei und damit auf das Podium hat es auch der Broker ActivTrades geschafft. Hier ist der Webauftritt sehr übersichtlich und kompakt, der Broker hat auch für die Preisstellung die Bestnote bekommen. Auch Kryptowährungen gehören inzwischen zum Angebot. Mit der Möglichkeit für ein Forum oder Social Trading hätte auch mehr herausspringen können.

Kleine, aber feine Unterschiede

Allgemein gesprochen ist es für viele Anleger im Bereich Hebelpapiere und Anlagezertifikate ebenso wie bei Fonds mittlerweile wichtig, bei welchem Broker sie ihr Depot führen. Besser noch ist die Aufteilung auf mehrere Depots, denn nicht jeder bietet alles an. So lassen sich beim recht kleinen Broker Gettex Anlagezertifikate oder Hebelpapiere von UniCredit (MI:CRDI) oder HSBC gänzlich ohne Maklercourtage oder Gebühren erwerben während der Broker Flatex eine Neukundenaktion mit Gebühren von 3,80 Euro pro Trade am laufen hat, ganz egal von welchem Emittenten das Produkt stammt.

Bei Wettbewerbern muss man da genau hinsehen, dort werden besonders günstige Orders oft an Partneremittenten gekoppelt. Geld sparen ist also vielfach möglich – man muss sich ein wenig Mühe machen.

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