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DAX versus US-Indizes - Läuft die Schere auseinander?

Veröffentlicht am 29.01.2015, 10:28
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Der Markt zeigt sich etwas unentschlossen, da gestern um 20 Uhr MEZ das Ergebnis der Fed-Sitzung zur weiteren Zinspolitik bekannt geben wird. Es wird dieses Mal sehr genau auf das Statement geachtet werden, ob sich in diesem mögliche Aussagen zur ersten Zinserhöhung seit 2009 finden lassen. Somit bleibt uns im Vorfeld Zeit, auf die unterschiedliche Entwicklung zwischen DAX und US-Indizes einzugehen.

DAX zeigt Stärke

Wir haben gesehen, dass der DAX eine relative Stärke zu den US-Indizes entwickelt hat, nachdem er ein Jahr lang deutlich hinterhergehinkt ist. Hintergrund ist, dass nun die US-amerikanischen Anleger anfangen (!), US-Aktien zu verkaufen und europäische Aktien zu kaufen. Aus ihrer Sicht macht das Sinn. Die US-Anleger haben am eigenen Leib erfahren, wie sich die Programme zum Ankauf von Staatsanleihen durch die Fed auf den US-Aktienmarkt ausgewirkt haben. Und sie werden zumindest teilweise davon ausgehen, dass das auch in Europa so sein wird. Hinzu kommt, dass immer mehr Analysten US-Aktien als (zu) teuer einstufen.

Da zudem die Fed im Laufe des Jahres noch die Zinsen anheben will und das nach Meinung einiger US-Analysten die Rally an den US-Märkten beeinträchtigen könnte, wird diversifiziert, indem man sich wieder europäische Aktien ins Depot holt. Bisher sind das allerdings nur kleine Beimischungen gewesen.

Wenn der DAX weiter Stärke zeigt

Wenn sich allerdings die Stärke des DAX bei einem sich stabilisierenden Euro fortsetzen und gleichzeitig die Konsolidierung im S&P500 weitergehen sollte, könnte das den Kaufdruck im DAX massiv erhöhen. Dazu muss man noch wissen, dass der DAX im Vergleich zu den US-Indizes ein vergleichsweise kleiner Index ist und es gerade für institutionelle Anleger aus den USA nicht leicht ist, hier einzusteigen, ohne die Kurse zu treiben.

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Das sind natürlich bisher nur Hypothesen. Doch Sie erinnern sich: Ich hatte auch genau rechtzeitig auf die mögliche Stärke des DAX zu den US-Indizes hingewiesen. Man sollte diese Entwicklung also unbedingt genau beobachten, um davon profitieren zu können. Die Aussagekraft dieser These steigt, wenn der DAX auch in den kommenden Wochen trotz einer schwächeren Entwicklung der US-Indizes einfach weiter steigen sollte.

S&P 500 kämpft immer noch mit der 2.000er Marke

Wie gesagt, den ersten Ansatz dazu sehen wir schon. Dazu noch einmal der S&P500 Chart:

Mittlerweile erkennt man deutlich, dass, wie hier in Ihrem Steffens Daily bereits vor Monaten prognostiziert, der S&P500 eigentlich nur mit der psychologisch wichtigen 2.000er Marke kämpft - allerdings bereits seit Mitte vergangenen Jahres! Im Prinzip baut sich über diese Seitwärtsbewegung eine Überbewertung ab. Interessant ist also, dass sich ausgerechnet jetzt, nach dieser Seitwärtsbewegung, in den USA die Stimmen mehren, US-Aktien seien massiv überbewertet.

Trotzdem müssen wir vorerst noch davon ausgehen, dass der S&P500 weiter seitwärts oder leicht abwärts konsolidiert, zumindest bis er die blau gestrichelte Mittellinie des aktuellen Aufwärtstrends erreicht hat. Dadurch würde die überkaufte Lage des Index normalisiert werden. Aber auch ein möglicher Test der unteren Linie des Aufwärtstrendkanals muss in die Analysen mit einbezogen werden.

Wenn er ausbricht, wird es gefährlich

Sollte der S&P 500 hingegen aus diesem Trendkanal nach oben ausbrechen, dann wäre dies ein massiv bullishes Signal, das aber gleichzeitig auch eine wahrscheinlich starke Übertreibungsphase einleiten würde. Mit dieser würde dann das Potenzial für einen möglichen Crash ansteigen. So gesehen wäre es tatsächlich besser, wenn die Seitwärtskonsolidierung im S&P500 noch einige Monate weitergehen würde.

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DAX hat Nachholpotenzial

Und damit sind wir wieder beim DAX. Der DAX hat nach einem Jahr Seitwärtsbewegung durchaus ein hohes Nachholpotenzial - insbesondere angesichts der Tatsache, dass sowohl EUR/USD als auch Rohöl sehr stark gefallen sind.

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