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Die Rohstoffwoche: Lithium Americas, BHP, Rio Tinto, Teck Resources, Anglogold Ashanti

Veröffentlicht am 27.02.2023, 07:25
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Die Thacker Pass Mine von Lithium Americas (NYSE:LAC) in Nevada gerät erneut unter juristischen Beschuss. Umweltschützer und eine lokale Community haben einen Eilantrag bei Gericht eingereicht. In die Verlängerung geht auch der namibische Thriller für Deep South Resources (TSXV:DSM): Das wegweisende Urteil zur Haib Copper Lizenz wurde auf März verschoben.

In dieser Woche gab es zudem eine Menge Zahlen. Anglogold Ashanti (NYSE:AU) halbiert den Gewinn, verdoppelt dafür aber die Dividende. BHP (ASX:BHP) und Rio Tinto (LON:RIO) meldeten Rückgänge bei Umsatz und Gewinn, Teck Resources fuhr dagegen ein Rekordergebnis ein.

Und nicht zuletzt: Kodiak Copper erweitert das Kupfer-Gold-Porphyr-Projekt MPD in British Columbia durch Zukäufe in der angrenzenden Nachbarschaft. Die Rohstoffwoche im Überblick.

Lithium Americas: Eilantrag gegen Thacker Pass Mine

Lithium Americas (WKN: A2H65X, ISIN: CA53680Q2071) muss erneut um die Genehmigung für die Thacker Pass Mine im US-Bundesstaat Nevada bangen. Vier Umweltschutzverbände reichten am Dienstag einen Eilantrag bei einem Gericht in Reno ein und forderten, sämtliche Arbeiten müssten sofort stoppen. Zudem teilten die Kläger mit, beim Bezirksgericht in San Francisco Berufung einlegen zu wollen.

Auch eine indigene Community aus Oregon schloss sich dem Eilantrag an. "Diese Mine darf kein öffentliches Land zerstören, es sei denn, der Ninth Circuit hat festgestellt, ob sie rechtlich genehmigt wurde", sagte Talasi Brooks, ein Anwalt des Western Watersheds Project.

Das Gericht gab dem für die Genehmigung zuständigen US Bureau of Land Management (BLM) bis Mittwoch Zeit zu einer Reaktion.

Lithium Americas ist dennoch optimistisch: "Das jüngste Urteil des US-Bezirksgerichts hat den Konsultationsprozess von BLM definitiv unterstützt , und wir sind zuversichtlich, dass das Urteil bestätigt wird", ließ Unternehmenssprecher Tim Crowley verlauten.

Deep South Resources: Urteil zu Haib Copper Projekt erst am 15. März

Der kanadische Kupferexplorer Deep-South Resources Inc. (TSX-V: DSM (NASDAQ:ABMD); Frankfurt: DSD; WKN: A2DGWF; ISIN CA24378W1032) muss noch länger auf das High Court Urteil in Namibia und damit Gewissheit über den Fortgang des "Haib" Kupfer-Projekts in dem afrikanischen Land warten.

Wie das Unternehmen mitteilte, hat der Oberste Gerichtshof von Namibia die Veröffentlichung des Urteils auf den 15. März  verschoben. In dem Fall geht es um die höchst umstrittene ministerielle Entscheidung, die Explorations- und Prospektionslizenz des Unternehmens nicht zu verlängern.

 Pierre Leveille, Präsident und CEO von Deep-South gab sich optimistisch. Die abermalige Verschiebung des Urteils sei "angesichts der jüngsten Ereignisse im Bergbauministerium ein wichtiges Zeichen dafür, dass das Gericht diesen Fall sehr ernst nimmt."

Anglogold Ashanti meldet Halbierung des Jahresgewinns

Der südafrikanische Goldproduzent Anglogold Ashanti (WKN: 164180, ISIN: ZAE000043485) hat am Mittwoch Zahlen für 2022 vorgelegt. Das Unternehmen musste einen Rückgang der unverwässerten Einnahmen von 622 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 auf 297 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 vermelden.

Zurückgeführt wurde der Gewinneinbruch auf höhere Betriebs- und Explorationskosten sowie Wertminderungen in Höhe von rund 300 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit drei brasilianischen Betrieben.

Die Dividende wird dennoch von 0,20 USD für das Jahr 2021 auf 0,47 USD für 2022 erhöht. Ein Grund: Der freie Cashflow stieg von 104 Millionen USD auf 657 Millionen USD.

BHP meldet Umsatz- und Gewinnrückgang

Der Bergbaukonzern BHP (WKN: 850524, ISIN: AU000000BHP4) musste für das erste Geschäftshalbjahr einen Rückgang des Gewinns vermelden. Der Überschuss sank in den sechs Monaten bis Ende Dezember um 32 %: Von 9,72 Milliarden USD auf 6,60 Milliarden USD .

Analysten hatten ein leicht besseres Ergebnis erwartet. Der Umsatz sank im zweiten Kalenderhalbjahr (das dem ersten Geschäftshalbjahr des Unternehmens entspricht) um 16 % auf 25,7 Milliarden USD.

Als Grund für den Rückgang führte BHP im Wesentlichen einen starken Rückgang der Eisenerzpreise um rund 25 % an. Zudem seien die Kosten unter anderem für Energie und Sprengstoff um ca. 1 Milliarde USD höher ausgefallen.

Rio Tinto erleidet Gewinnrückgang

Der Rohstoffriese Rio Tinto (WKN: 852147, ISIN: GB0007188757) hat in dieser Woche ebenfalls Zahlen veröffentlicht. Das bereinigte EBITDA sank im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 30 % auf 26,272 Milliarden USD. Beim Umsatz wurde ein Rückgang um 13 % auf 55,554 Milliarden USD vermeldet.

Dadurch fällt die reguläre Dividende um 38 % auf 4,92 USD. Die Sonderdividende (im letzten Jahr immerhin 2,47 USD und im Jahr 2020 0,93 USD) entfällt für 2022 vollständig.

Rio Tinto Chief Executive Jakob Stausholm erläuterte, die Marktbedingungen seien zwar herausfordernd, Rio Tinto bleibe aufgrund der Qualität der Assets und der Bilanzstärke jedoch widerstandsfähig. "Die Steigerung unserer operativen Leistung, die Stärkung externer Beziehungen und die Investition in die langfristige Stärke des Unternehmens stellen sicher, dass wir weiterhin attraktive Dividenden zahlen und in die Erhaltung und den Ausbau unseres Portfolios investieren können".

Teck Resources meldet für 2022 Rekordgewinn

Teck Resources (WKN: 858265, ISIN: CA8787422044) hat für 2022 einen Gewinn von 4,9 Milliarden US-Dollar oder 9,25 US-Dollar pro Aktie vermeldet – ein Rekordwert für das kanadische Unternehmen. Der Gewinn aus operativer Geschäftstätigkeit belief sich dabei auf 4,1 Milliarden USD bzw. 7,77 USD pro Aktie. Das EBITDA lag bei 9,6 Milliarden USD.

Im vierten Quartal liefen die Geschäfte allerdings etwas schwächer. So fiel der operative Gewinn auf 247 Millionen USD bzw. 0,48 USD pro Aktie. Dies war auf den Rückgang der Zinkpreise zurückzuführen. Der Bruttogewinn der Zinksparte des Unternehmens fiel im vierten Quartal um 74 % gegenüber dem Vorjahr.

Kodiak Copper erweitert MPD Projekt in BC durch Zukäufe

Kodiak Copper Corp (TSX-V: KDK, OTCQB: KDKCF, Frankfurt: 5DD1) baut das zu 100 % unternehmenseigene Kupfer-Gold-Porphyr-Projekt MPD im Süden der kanadischen Provinz British Columbia durch einen Zukauf in der anliegenden Nachbarschaft aus.

Wie das Unternehmen mitteilte, wurde eine Vereinbarung mit Mineworks Ventures Inc. unterzeichnet. Diese sieht vor, dass Kodiak eine 100-%-Beteiligung an elf Schürfrechten für insgesamt 7.800 ha große Gebiete erwirbt, die an das MPD Projektgebiet angrenzen. Das Projektgebiet erweitert sich damit auf 22.516 ha. Die neu hinzugekauften Gebiete befinden sich angrenzend in südöstlicher Richtung.

Der Kaufpreis: 150.000 Kodiak Copper Aktien, eine NSR-Lizenzgebühr von 2 % für das neu erworbene Konzessionsgebiet und 5000 CAD in bar. Kodiak kann die Lizenzgebühr jederzeit für eine Prämie von 3 Mio. CAD auf 1 % reduzieren.

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