Der Dow 30 entfernt sich mit großen Schritten von seinem Allzeit-Hoch bei 17.364 Punkten. Nach einem zwischenzeitlichen Anstieg bis auf 17.019, nähern wir uns wieder dem 7-Wochen-Low vom 2.10. bei 16.586 Punkten. Auch den 200er Durchschnitt hat der Index bereits hinter sich gelassen. Was wir sehen, ist eine nunmehr fast einmonatige Korrektur am Anfang der mit Spannung erwarteten Berichtssaison (Earning Season) in den USA für das dritte Quartal. Beginnen wird diese traditionell mit dem Aluminiumhersteller Alcoa Inc (NYSE:AA). Schätzungen gehen von schlechteren Ergebnissen für US-Börsenunternehmen im dritten Quartal aus (Ergebnis von 11 auf 6,4 Prozent).Wird dich der Index wieder fangen?
Nachdem Europa sich in der wirtschaftlichen Krise befindet und auch die BRIC Staaten als Wachstumsmotoren der Weltwirtschaft ausfallen, müssen die USA diesen Job übernehmen. Die Wirtschaft prosperiert und man erwartet eigentlich bei jeder FED Sitzung eine Aussage zum Zeitpunkt für eine Zinserhöhung. Die Entwicklung des EURUSD verläuft ebenfalls negativ. Der Kurs steht bei nur noch 1,2658 US-Dollar. Der Euro verbilligt sich damit bereits seit fünf Monaten. US-Unternehmen die im Inland herstellen und dort auch hauptsächlich vertreiben werden vom steigenden US-Dollar kaum negativ beeinflusst. Ganz im Gegensatz zu Firmen wie Boeing und Coca Cola die im Inland produzieren und Ihre Waren gegen US-Dollar zum großen Teil ins Ausland liefern. Deren Umsätze leiden besonders stark unter einem teuren Greenback.
Im 1-Tages-Chart gut zu erkennen: Der Chart des Dow Jones 30 korrigiert über den langfristigen Aufwärtstrend beim 61.8 Fibonacci Retracement bzw. 16.682 Punkten. Wird der Dow Jones in die Aufstiegszone zurückkehren?
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Traden!