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EUR/USD: Rally verliert an Dynamik

Veröffentlicht am 14.06.2017, 07:17
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der US-Dollar setzte auch am gestrigen Handelstag gemessen am US-Dollar-Index seine Korrektur vom Freitagshoch fort und fiel dabei unter die Marke von 97,0 Zählern. Im Fokus des Devisenmarktes liegt das heute beginnende zweitägige Notenbanktreffen des FED, an dessen Ende am heutigen Abend eine Zinserhöhung um 0,25 Prozent stehen dürfte. Dementsprechend zeigt sich bei der mittelfristigen Abwärtsbewegung des US-Dollar Index auch eine nachlassende Dynamik. Gleichzeitig notiert das Währungspaar EUR/USD weiterhin unterhalb des übergeordneten Widerstands bei 1,1285 USD.

Marktsituation US-Dollar Index 14. Juni 2017:

Eine Zinsanhebung des FED am heutigen Abend gilt im Vorfeld als sichere Angelegenheit. Zudem veröffentlicht das FED die neuesten Projektionen zu Wirtschaftswachstum, Inflation und Leitzinsen, auch bekannt als „Dot-Plot“-Schema. Das Hauptaugenmerk der Anleger sollte darauf gerichtet sein, inwieweit sich die Vorsitzende Janet Yellen zu weiteren Zinsanhebungen im laufenden Jahr äußert. Aktuell liegt die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinsanhebung bis Jahresende laut FedWatch-Tool der CME noch bei knapp 50 Prozent, weshalb sich positive Signale in Richtung einer weiteren Zinsanhebung positiv auf den US-Dollar auswirken würden.

Chart  EUR/USD

Allerdings hatte der schwächelnde US-Arbeitsmarkt die Aussichten zuletzt getrübt. Hinzu kommt, dass die negativen Nachrichten um den US-Präsidenten Donald Trump nicht abreißen und dies zu einer nach wie vor hohen Unsicherheit im Hinblick auf US-Reformen führt. Insbesondere die geplanten Steuer- und Wirtschaftsreformen hatten zu dem starken Anstieg beim Greenback seit Jahresbeginn geführt.

Aus technischer Perspektive befindet sich der US-Dollar Index weiterhin in einer intakten Abwärtsbewegung. Die Dynamik der bearishen Impulsbewegung hatte zuletzt allerdings nachgelassen, sodass eine Bodenbildung je nach Ausgang der Notenbanksitzung im Bereich des Möglichen liegt.

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Ein positives technisches Signal wäre gegeben, wenn es dem US-Dollar Index gelingt, die Widerstände bei 97,50 Zählern und 97,70 Zählern bullish zu triggern.

Marktsituation EUR/USD 14. Juni 2017:

Die technische Ausgangslage beim EUR/USD ist im Vergleich zur Vorwoche fast unverändert. Das Währungspaar notiert nach wie vor unterhalb des Widerstandes bei 1,1285 USD und über der oberen Trendkanallinie. Ein bullisher Ausbruch über den Widerstandsbereich ist damit weiterhin als realistisches Szenario einzustufen.

Chart  EUR/USD

Allerdings wird auch hier der Ausgang der US-Notenbanksitzung für den weiteren Kursverlauf von entscheidender Bedeutung sein. Sollte sich das FED positiv im Hinblick auf weitere Zinsanhebungen äußern und der Markt damit gezwungen sein dieses Szenario verstärkt einzupreisen, dürfte ein bullishes Ausbruchsszenario zunächst vom Tisch sein und der EUR/USD in den Trendkanal zurückfallen.

Sofern das FED sich aber zurückhaltend präsentiert und die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung entsprechend nach unten korrigiert wird, dürfte ein bullisher Ausbruch über den Widerstandsbereich die logische Konsequenz darstellen. In diesem Fall ergibt sich auf der Oberseite weiteres Anstiegspotenzial bis 1,1368 USD und 1,1433 USD.

Unterstützungen und Widerstände:

Unterstützungen Widerstände
1,1186 1,1230
1,1166 1,1270
1,1110 1,1285
1,1075 1,1300
1,1025 1,1368

Ausblick EUR/USD 14. Juni 2017:

Im temporären Stundenchart hat das Währungspaar EUR/USD ein aufsteigendes Dreieck ausgebildet. Dies ergibt sich aus dem konstanten Widerstandsbereich zwischen 1,1270 USD und 1,1285 USD auf der Oberseite und den ansteigenden Korrekturtiefs (1,1075 USD, 1,1110 USD und 1,1166 USD) auf der Unterseite.

Chart  EUR/USD

Unter technischen Gesichtspunkten ist einem bullishen Ausbruch damit eine höhere Wahrscheinlichkeit beizumessen. Wie auch im übergeordneten Chartbild ist der Newsflow durch die Notenbanksitzung aber unbedingt zu beachten.

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Sobald der EUR/USD die eingezeichneten Handelsmarken (roter und grüner Pfeil) durchbricht ist allerdings mit steigender Volatilität zu rechnen, sodass Anleger ein entsprechendes technisches Signal zunächst abwarten sollten.

Marktsituation GBP/USD 14. Juni 2017:

Der Cable kam im Zuge der Wahlen in Großbritannien wieder stärker unter Druck und fiel zurück in den Bereich um 1,2645 USD. Dort konnte sich GBP/USD allerdings vorerst stabilisieren und einen Rücksetzer unter den übergeordneten Unterstützungsbereich vermeiden. Allerdings notiert das Währungspaar wieder unterhalb der wichtigsten exponentiellen Durchschnittslinien, wodurch ein technisches Verkaufssignal generiert wurde.

Chart  EUR/USD

Profitieren konnte das britische Pfund am gestrigen Handelstag von starken Inflationsdaten. Die britischen Verbraucherpreise stiegen im Mai im Jahresvergleich um 2,9 Prozent. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Inflationsrate von 2,7 Prozent wie zuletzt gerechnet.

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