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EURUSD Analyse: Trump veranlasst neue Handelszölle

Veröffentlicht am 15.05.2019, 13:25
EUR/USD
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Der Zollstreit der USA mit China hat dem EUR in den letzten Tagen etwas Substanz gegeben. Nach wie vor ist völlig unklar, ob es zu einer Einigung kommt. Beide Seiten haben mittlerweile den Einsatz so erhöht, dass ein Kompromiss fast nicht denkbar ist. Insbesondere den Chinesen ist es wichtig, nicht das Gesicht zu verlieren. Dafür ist kein Einsatz zu hoch. Stand heute ist, dass die USA die Zölle auf bestimmte Waren erhöht haben, die Chinesen im Gegenzug Zölle auf amerikanische Produkte erhöht haben und die USA angekündigt haben, auf alle Waren zukünftig Zölle zu erhöhen. Laut US Präsidenten ist es leicht Handelskriege zu gewinnen. Der Rest der Welt ist allerdings anderer Auffassung. Fakt ist, dass sich die weltweiten Rahmenbedingungen zunehmend weiter eintrüben. Die Zollfrage in Richtung der EU ist aktuell noch geklärt, es ist aber nicht auszuschließen, dass die USA auf europäische Autos Zölle erheben werden. Die USA befinden sich bereits jetzt im Wahlkampmodus, somit ist es auch hier wenig wahrscheinlich, dass sich Zugeständnisse einstellen.

In gut zwei Wochen wird das neue Europa Parlament gewählt, an denen auch die Briten teilnehmen werden. Nach dem letzten Stand der Umfragen wird die europafeindliche Partei die meisten Stimmen auf sich vereinigen. Damit dürfte dann dem letzten Optimisten klar sein, dass die Briten aus der EU aussteigen werden, im Zweifel auch ohne Abkommen. Wie lange allerdings die Hängepartie des Brexits noch andauern wird ist unklar.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

Admiral Markets Chart EUR/USD

Rückblick (07.05.2019 – 14.05.2019)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1204 und damit 15 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR bewegte sich bis Donnerstagmittag in einer engen Box seitwärts. Dann kam es zu einer dynamischen Bewegung in Richtung der 1,1240. Teile der Bewegung wurden zwar im Nachgang dessen ab verkauft, der EUR schaffte es aber, sich am Freitag übergeordnet über der 1,1230 zu halten. Zu Wochenbeginn setzte das Währungspaar eine weitere kleinere Duftnote. Es ging am Montagnachmittag bis in den Bereich der 1,1263. Diese Bewegung war aber nicht nachhaltig - sie wurde im Nachgang wieder ab verkauft, der EUR setzte auf die Ausbruchsstelle zurück. Am Dienstag versuchte der EUR erneut die 1,1250 zu erreichen, scheiterte aber. Es ging am Nachmittag bis fast an die 1,1200 zurück. Erst in diesem Bereich gelang die Stabilisierung, aber keine wirkliche Erholung.

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Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt 2 Pips unter dem Level der Vorperiode. Der EUR hat es somit nicht geschafft, sich über die 1,1265 zu schieben. Auf der anderen Seite konnte er sich über dem Tief der Vorperiode halten und am Donnerstag auch verbindlich über der 1,1200 festsetzen. Der Wochenschluss lag erneut über diesem Level. Die Range war mit 90 Pips deutlich kleiner als in der Vorperiode und lag auch unter dem Jahresdurchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,1252/54 weiter bis an die 1,1259/61 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 2 Pips überschritten, das Setup hat damit nicht optimal gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1180/78 nicht an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,1168/66. Hier haben 5 Pips gefehlt. Damit hat das Setup nicht gepasst.

Wochenhoch*: 1,1263 Vorwoche 1,1265
Wochentief*: 1,1173 Vorwoche 1,1135
Wochenschluss: 1,1233 Vorwoche 1,1201
Wochen-Range*: 90 Pips Vorwoche: 130 Pips

Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-WS: 1,1274....1,1300/33/74....1,1423/68.....1,1548/62/72
EUR/USD-US: 1,1199/88/70/38/23/04.....1,1088/27....1,0955

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
Tagesschlusskurs-Marken: 1,1382 und 1,1028
Intraday-Marken: 1,1252 und 1,1107
Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

EURUSD Chartcheck - Betrachtung im 4h Chart:

Der EUR konnte sich am Freitag der letzten Handelswoche über alle Durchschnittslinien schieben. Damit hätte er die theoretische Chance gehabt weiter zu steigen. Am Dienstag ist er aber wieder unter die EMA200 (aktuell bei 1,1227) als auch unter die EMA20 (aktuell bei 1,1226) gefallen. Damit hat er seine Chance nicht genutzt weiter bis mindestens an die 1,1270/80 zu steigen. Aktuell stützt die EMA50 (aktuell bei 1,1204). Solange er über der EMA50 verweilt, könnte er wieder die EMA200/20 anlaufen. Da beide Durchschnittslinie relativ eng beieinander liegen, ist das aktuell ein Brett für den EUR. Optimal wäre es, wenn eine dynamische Bewegung wieder über diese beiden Linien geht und der EUR sich über der 1,1230 festsetzen könnte. Dann wäre es denkbar, dass er die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen könnte.

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Scheitert er aber und rutscht er unter die EMA50 so könnten sich erneute Rücksetzer einstellen, die übergeordnet bis an die 1,1110/00 gehen könnten. Je dynamischer die Abwärtsbewegung ist, desto unwahrscheinlicher wäre es, dass der Bereich bei 1,1110/00 hält. Sollten die 1,1100, auf Tagesschlussbasis, unterschritten werden, so könnte der EUR dann unsere übergeordneten Anlaufmarken bei 1,1050/1,0948 anlaufen.

Fazit: Der EUR muss über der 1,1204 bleiben, um erneut die EMA200/20 anlaufen zu können. Darüber wäre dann Potential bis 1,1270/80. Aufhellen würde sich das Chartbild erst bei einem Tagesschluss über der 1,1290. Geht es unter die 1,1200, so könnte der EUR erneut die Tiefs bei 1,1110 anlaufen.

Zum EURUSD in den kommenden fünf Handelstagen:

Long-Setup: Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1205 zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte er versuchen, unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1210/12, bei 1,1219/21 und dann bei 1,1224/26 zu erreichen. Denkbar ist, dass der EUR im Bereich der 1,1221/26 Probleme haben könnte weiter zu laufen. Eventuell läuft er sich an diesem Level auch müde, bzw. die Aufwärtsbewegung wäre in diesem Bereich beendet. Wird der Bereich aber mit Dynamik und mit Momentum angelaufen, so könnte es auch direkt an unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1231/33, bei 1,1242/44, bei 1,1252/54 und dann bei 1,1259/61 bzw. bei 1,1268/70 gehen. Sollte es in den nächsten fünf Handelstagen über die 1,1268/70 gehen, so wären unsere Anlaufziele bei 1,1282/84, bei 1,1295/1,1297 bzw. bei 1,1305/07 zu finden. Auch im Bereich der 1,1295/1,1307 könnte es zu einem Auslaufen der Bewegung kommen. Über der 1,1305/07 wären unsere nächsten Anlaufziele bei 1,1314/16, bei 1,1322/24, bei 1,1331/33, und dann bei 1,1342/44 zu finden.

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Short-Setup: Kann sich der EUR nicht über der 1,1205 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1200/1,1198 und dann an die 1,1191/89 gehen. Bereits im Bereich der 1,1198/89 hat das Währungspaar Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so könnten sich weitere Rücksetzer einstellen, die die 1,1180/78, die 1,1168/66, die 1,1157/55, die 1,1148/46 und dann die 1,1139/37 erreichen könnten. Unter der 1,1139/37 wären unsere nächsten Anlaufmarken bei 1,1131/29, bei 1,1123/31, bei 1,1113/11 und dann bei 1,1105/03 zu finden. Bei ausgeprägter Schwäche wäre auch ein Erreichen der 1,1094/92, der 1,1087/85, der 1,1078/76 und der 1,1067/65 vorstellbar.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 16.05.2019: USA – Philly Fed Herstellungsindex
• 17.05.2019: EUR – Verbraucherpreisindex
• 21.05.2019: USA – Hausverkäufe

► Handeln Sie verantwortungsvoll ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 85 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Basisinformationsblätter („KID") zu den Handelsinstrumenten sowie den ausführlichen Hinweis zu Marktkommentaren und den ausführlichen Warnhinweis zu Handelsrisiken finden Sie auf der Website von Admiral Markets.

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Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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