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EUR/USD im Sinkflug

Veröffentlicht am 09.05.2018, 12:33

Nach dem Ausbruch aus der Seitwärtsphase, fiel der EURUSD in der letzten Woche ungehindert weiter. US-Präsident scheint dabei einer der großen Kurstreiber zu sein. Zwar erteilte er der EU weiter eine Ausnahme auf Strafzölle, diese ist jedoch wieder zeitlich begrenzt. Zusätzlich verkündete er jüngst den stark kritisierten Austritt aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran – seinerseits ein wichtiger Handelspartner für die deutsche Wirtschaft.

Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

Admiral Markets Chart EUR/USD

Rückblick (02.05.2018 - 08.05.2018)

Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1996 und damit deutlich unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR versuchte am Mittwoch über die 1,2030 auszubrechen scheiterte aber. Er setzte etwas zurück und startete am Abend den nächsten Ausbruchsversuch, der aber ebenfalls scheiterte. Der EUR rutschte im Nachgang verbindlich unter die 1,2000 und schob sich bis zum Freitagabend in einer engen Box seitwärts. Zu Wochenbeginn kam es zunächst zu einem Rücksetzer an die 1,1900. Nach einer kurzen Zwischenerholung ging es am Dienstag dann unter die 1,1900. Der EUR setzte bis am Dienstag in den Bereich der 1,1836 zurück.

Das Tief im Betrachtungszeitraum lag ca. 150 Pips unter dem Tief der Vorperiode. Der EUR ist in den letzten 5 Handelstagen damit noch weiter abgerutscht. Das Währungspaar konnte sich auch nicht mehr wesentlich über die 1,2030 schieben. Der Wochenschluss lag das erstmals seit Monaten unter der 1,2000. Die Range lag mit 195 Pips knapp unter der der Vorperiode.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,2019/21 weiter bis an die 1,2028/30 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde um 1 Pip überschritten, dass Setup hat damit gut gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1854/52 knapp unter unser nächstes Anlaufziel bei 1,1840/38. Damit hat das Setup auch auf der Unterseite gut gepasst.

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Wochenhoch*: 1,2031 Vorwoche 1,2218
Wochentief*: 1,1836 Vorwoche 1,1981
Wochenschluss: 1,1959 Vorwoche 1,2130
Wochen-Range*: 195 Pips Vorwoche 237 Pips

Wie könnte es weitergehen?

EUR/USD-WS: 1,2047.....1,2139/60...1,2244/84.....1,2329/74......1,2403/16....1,2505/68.....1,2651
EUR/USD-US: 1,1862/33/18....1,1722....1,1697/36.....1,1534
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

• Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
• Tagesschlusskurs-Marken: 1,2249 und 1,1697
• Intraday-Marken: 1,2048 und 1,1812
• Die Range: 1,3479 bis 0,9631

Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

Chartcheck:

Der EUR hat sich in den letzten Handelswochen unter der EMA20 im 4h Chart etabliert. Er hat damit den von uns prognostizierten Weg eingeschlagen. Er hat es nicht geschafft, diesen gleitenden Durchschnitt in den letzten Handelswochen zu überwinden. Das Maximale was geleistet wurde war ein Anlaufen der EMA20. Von hier aus ging es dann wieder in den Rückwärtsgang. Das Währungspaar ist mittlerweile auch unter die EMA200 im Daily gefallen. In den letzten acht Handelsmonaten konnte sich der EUR immer über diesem gleitenden Durchschnitt halten. Dies ist ein weiteres bärisches Moment.

Solange der EUR unter der 1,2020/30 auf Tagesschlussbasis notiert, solange besteht die Gefahr, dass sich die Rücksetzer fortsetzen könnten. Der EUR hat aber im Bereich der 1,1830/00 eine gute Basis für eine größere Erholung. Sollten sich Erholungen einstellen sollen, so wären die Marken 1,1940 und die 1,2020/30 die ersten wesentlichen Anlaufmarken. Leicht aufhellen würde sich das Chart aber erst mit einem Tagesschluss über der 1,2020/30 mit einer Bestätigung am Folgetag.

Kann der EUR diese Erholung nicht abbilden und sich nicht über der 1,1830/00 stabilisieren, so könnte er übergeordnet die 1,1730/20 und dann die 1,1575/50 anlaufen. Dies jeweils auf Tagesschlussbasis.

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Fazit: Kurzfristig aufhellen würde sich das Chartbild erst mit einem Tagesschluss über der 1,2020/30. Solange dies sich nicht einstellt, könnten sich die Rücksetzer fortsetzen.

Rahmenbedingungen:

Es ist zu befürchten, dass die Kündigung des Atomdeals mit dem Iran am Dienstag durch die USA die Spannungen im Nahen Osten wieder aufflammen lässt. Der Iran kann mit der Aufkündigung der Vereinbarung nicht mehr die Mengen Öl wie in der Vergangenheit exportieren. Damit verknappt sich das Angebot weiter. Saudi-Arabien hat zwar wissen, dass die Fördermengen zu erhöhen, um den Preis stabil zu halten. Dennoch hat Öl in den vergangenen Monaten deutlich an Wert gewonnen. Aktuell notiert es auf einem Vierjahreshoch. Die Preise an den Zapfsäulen sind gestiegen und mit einem Zeitverzug wird sich dies auch in den Preissteigerungsraten wiederfinden.

Noch ist die Inflation unter der Marke von 2%, dennoch erwarten wir, dass diese Schwelle in der zweiten Jahreshälfte erreicht werden könnte, sollte es bei den aktuellen Rahmenbedingungen bleiben.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1850 zu stabilisieren und festzusetzen. Sollte dies gelingen, so wären die ersten Anlaufziele auf der Oberseite bei 1,1858/60 und dann bei 1,1871/73 zu suchen. Kann sich der EUR über die 1,1871/73 schieben, so wären die nächsten Anlaufmarken bei 1,1882/84, bei 1,1896/98 und dann bei 1,1909/11 zu suchen. Sollte der EUR bis in den Bereich der 1,1909/11 laufen, so könnten sich bereits hier Rücksetzer einstellen. Wird dieses Level aber mit Dynamik und mit Momentum erreicht, so könnte der EUR auch direkt weiterlaufen. Anlaufmarken wären die 1,1910/22 und dann der Bereich bei 1,1929/31. Über der 1,1929/31 wären die 1,1941/43, die 1,1952/54, die 1,1963/65 und dann die 1,1976/78 die nächsten Anlaufmarken auf der Oberseite. Bei ausgeprägter Dynamik wäre auch ein Anlaufen der 1,1988/90, der 1,2001/03, der 1,2017/19 und der 1,2032/34 bzw. der 1,25047/49 denkbar.

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Kann sich der EUR nicht über der 1,1850 halten, so könnten die Rücksetzer zunächst an die 1,1838/36 bzw. an die 1,1831/29 gehen. Rutscht der EUR unter die 1,1831/29, so wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1819/17, bei 1,1808/06 und dann bei 1,1800/1,1798 zu suchen. Im Bereich der 1,1806/1,1798 hat der EUR vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Gelingen diese aber nicht, so wäre mit weiteren Rücksetzern zu rechnen, die bis an die 1,1786/84, an die 1,1772/70 und dann weiter bis an die 1,1761/59 gehen könnten. Unter der 1,1761/59 kämen die 1,1749/47, die 1,1738/36 und dann die 1,1730/28 als weitere Anlaufziele in Betracht. Im Bereich der 1,1738/28 hat der EUR ebenfalls gute Möglichkeiten der Stabilisierung und der Erholung. Geht es in den nächsten fünf Handelstagen unter die 1,1730/28, so könnten die nächsten Anlaufziele die 1,1717/15, die 1,1705/03, die 1,1697/95 und dann die 1,1682/80 sein.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

• 10.05.2018: USA – Inflationsrate
• 11.05.2018: USA – Michigan Consumer Sentiment
• 15.05.2018: EUR – BIP Wachstumsrate
• 16.05.2018: EUR – EZB Meeting

RISIKOHINWEIS: Diese Publikation liefert Markteinschätzungen zu einem oder mehreren Basiswerten, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Sie können im Extremfall Ihr komplettes Investment verlieren! Die Nachschusspflicht für Kunden mit Hauptwohnsitz in Deutschland entfällt. Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Informationen sollen lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine eventuell nötige anleger- und anlagegerechte Beratung. Die genannten Finanzinstrumente werden lediglich in Kurzform beschrieben.

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Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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