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Forex Report - Präsident Obama weniger martialisch

Veröffentlicht am 12.12.2014, 12:38

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2400 (07.53 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2371 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 118.75. In der Folge notiert EUR/JPY bei 147.25. EUR/CHF oszilliert bei 1.2013.

Wir sind über die jüngsten weniger martialischen Töne seitens der US-Administration gegenüber Russland bezüglich der Ukrainekrise erfreut. Präsident Obama äußerte sich zurückhaltend bezüglich neuer Sanktionen gegen Russland. Es sei eine Fehlkalkulation, dass die USA die Sanktionen immer weiter verschärfen könnten, bis der russische Präsident Putin seine Politik ändere, sagte Obama. Letztlich würde Putin nur überzeugt, wenn die USA und die EU auf langer Strecke im Gleichschritt marschierten. Was bildet den Hintergrund dieser zarten Neuausrichtung, ist das Ausdruck einer „Kür“ oder Ausdruck von „Pflicht“?

Die finanzielle Situation in der Ukraine ist nicht überschaubar und wahrscheinlich auch nicht kontrollierbar. Weitere zweistellige Milliardenforderungen der ukrainischen Regierung stehen im Raum. Die destabile Lage gibt dem IWF nur wenig Spielraum, Hilfestellung zu leisten, wenn man das eigene Regelwerk nicht auf den Kopf stellen will.
Unbeachtet von unseren Medien steigt die Unzufriedenheit der Bevölkerung der Westukraine. Die Grundversorgung ist in vielen Bereichen nicht gesichert und soziale Spannungen nehmen zu. Erste „Gegenmaidan“-Tendenzen sind erkennbar (werden aber von westlichen Medien ausgeblendet).
Die Phalanx der EU an der Seite der USA bröckelt mit der Dynamik der konjunkturellen Einbrüche.

„Food for thought!“ - Kein aktueller Kommentar, die gab es zur rechten Zeit …

Nachdem zuletzt Wachstumsprognosen eingedampft wurden, prescht das IFO-Institut mit einer unerwarteten Prognose in die Analysearena.
Dank steigenden Konsums und steigender Exporte wird die deutsche Wirtschaft laut Einschätzung des Ifo-Instituts 2015 auf Wachstumskurs bleiben. Die Wirtschaftsleistung 2014 und 2015 um jeweils 1,5% zulegen.

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Das IFO-Institut stellt dabei auf den schwächeren Euro an den Devisenmärkten als auch die untestützenden Folgen niedrigerer Energiepreise ab.
Wir nehmen diesen Ausbruch des Optimismus zur Kenntnis und erlauben uns festzustellen, dass es sich bei den Katalysatoren um Marktphänomene handelt, die auch schnell nivelliert werden können.

Die ökonomischen Unzuverlässigkeiten Deutschlands und der EU im Rahmen der verfügten Sanktionspolitik sind jedoch keine Marktphänomene und haben von daher eine ganz andere Wirkungskraft und lassen sich durch Marktphänomene auch nicht neutralisieren.

Werfen wir einen kurzen Blick auf die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten:

Italien: Die Industrieproduktion sank per Okotber im Monatsvergleich um -0,1% nach zuvor -0,9%. Italiens Konjunkturblues setzt sich fort. Auch gesunkene Exporte nach Russland spielten eine Rolle. Die zunehmende negative Tendenz im Jahresvergleich ist seit Mai (Korrelation Sanktionspolitik) ausgeprägt und eine Ende ist derzeit nicht erkennbar.

Industrielle Produktion Italiens

USA: Die Arbeitslosenerstanträge nahmen in der Berichtswoche per 06.12. von zuvor 297.000 auf 294.000 ab. Das Niveau ist niedrig und stabil.

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

Die US-Einzelhandelsumsätze setzten per November einen positiven Akzent mit einem nicht erwarteten Anstieg im Monatsvergleich um 0,7% nach zuvor 0,3%. Die Prognose lag bei 0,4%. Fraglos wirken sich die günstigen Energiepreise positiv auf das Konsumverhalten aus.

Einzelhandelsumsätze

Derzeit ergibt sich ein Szenario, das in der Parität EUR/USD eine neutrale Positionierung impliziert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1.2230 – 1.2600 eröffnet neue Opportunitäten.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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