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Märkte zeigen sich beruhigt

Veröffentlicht am 17.11.2017, 12:04

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1806 (08.21 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1757 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 112.55. In der Folge notiert EUR-JPY bei 132.88. EUR-CHF oszilliert bei 1.1709.

Nach einer kurzen aber starken Zwischenkorrektur haben die europäischen Aktien wieder Käufer gefunden und notierten zuletzt fester. Die ersten Handelsminuten zeigen ein uneinheitliches Bild, die Lage bleibt kurzfristig angespannt. Darüber hinaus hat sich an dem mittelfristig positiven Ausblick aber nichts geändert.
Dabei zeigen die letzten Daten abermals, dass a) die Konjunktur weiter auf Kurs ist und b) von der für die Zinsmeinung wichtige Inflation nicht in Fahrt kommt. Das Wachstum in der Euro Zone ist breit angelegt, was zuletzt auch die europäischen Neuzulassungen zeigten. Die Oktober-Neuzulassungen im Kfz Bereich lagen mit 5,9% deutlich über dem bisherigen Jahresdurchschnitt von 3,9% - im Gegensatz dazu gingen die Zulassungen im Vereinigten Königreich um über 12 Prozent zurück.

Der Chart der britischen Einzelhandelsumsätze verdeutlicht ein abnehmendes Konsumverhalten. Nachdem das Vereinigte Königreich bisher von allzu herben Enttäuschungen verschont geblieben ist, mehren sich nun die Schwächeanzeigen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fielen die Oktoberumsätze um 0,3% niedriger aus – zum ersten Mal seit März 2013. Die Erwartungen waren allerdings mit -0,4% noch einen Tick tiefer angesiedelt. Die von der Bank of England angekündigten zwei Zinserhöhungen im kommenden Jahr stehen deutlich in Frage – der Wachstumsclip im UK schwächt sich bereits ab und liefert für weitere Zinserhöhungen trotz hoher Inflationszahlen nur sehr überschaubare Phantasien.

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Nicht wie von der EZB gewünscht, verläuft wie schon erwähnt die Entwicklung der Verbraucherpreise in der Euro Zone. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex fiel im Berichtsmonat Oktober um 0,1% auf nur noch 1,4%. In den beiden zurückliegenden Monaten lag die Inflation noch bei 1,5%, nachdem es im Frühjahr noch nach einer anderen Preisentwicklung ausgesehen hatte. Die deutschen Preise stiegen im Oktober 1,5% deutlich weniger schnell an als zuletzt, wo die Rate zwei Monate in Folge bei 1,8% lag. Ebenfalls im Rückwärtsgang liegt die viel beachtete Kernrate (Rate ex Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak), die mit einem Rückgang auf 1,1% deutlich niedriger ausfiel als zuletzt bei 1,3%. EZB-Banker Yves Mersch warnte bereits in einem Interview mit CNBC die Marktteilnehmer davor, angesichts der Daten nicht zu erwarten, dass das Wertpapierkaufprogramm aufgestockt würde.

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In den USA mehren sich die Hinweise, dass die erwartete Zinserhöhung im Dezember nun dingfest gemacht wird. Zudem bekräftigten Zentralbanker diese Erwartungen. Damit wäre die Zentralbank mit 3 Schritten für das Gesamtjahr in einem moderaten Erhöhungstempo und blieben hinter der Kurve, da sehr spät begonnen wurde an der Zinsschraube zu drehen.
Der Ausblick, den die Industrie im Philadelphia Fed Index liefert, fällt in den letzten Monaten sehr uneinheitlich aus. Zwar suggeriert der Index stets seit 16 Monaten Expansion, die Ausschläge sind aber auffällig.

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Überraschend deutlich konnte die US-Industrieproduktion mit 0,9% zulegen – deutlich über den Erwartungen, die bei 0,5% angesiedelt waren, zumal der Vormonatswert von 0,3% auf 0,4% revidiert wurde. Dies war der stärkste Anstieg seit April dieses Jahres. Während das verarbeitende Gewerbe einen Zuwachs um 0,9% meldete, zogen Versorger Ihren Output um +2,0% nach -1,0% noch deutlicher an. Schwache Daten lieferten dagegen die Bergbauindustrie, die -1,3% weniger förderte als zuletzt. Die gesamte Produktion liegt in diesem Monat knapp 3% über der aus Oktober 2016.
Die Kapazitätsauslastung stieg um 0,6%, im Teilbereich verarbeitendes Gewerbe sogar um 0,9%.

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Der „NAHB Wohnungsmarktindex“, der Index der inländischen Hausbauunternehmen legte von 68 auf 70 Zähler zu und markierte das Zweit höchste Level seit 2005. Erfreulich ist der Umstand, dass aus allen vier relevanten Regionen gute Zahlen gemeldet wurden. Chapeau!

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Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine positive Haltung bezüglich der Bewertung des Euros favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.1540 - 60 negiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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