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Forex Report per 19. April 2017

Veröffentlicht am 19.04.2017, 10:35

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0722 (07.38 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0642 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 108.65. In der Folge notiert EUR-JPY bei 116.48. EUR-CHF oszilliert bei 1.0693.

Zunächst freuen wir uns, dass der IWF sich mit der Anpassung der Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft von 3,4% auf 3,5% in Schlagdistanz zu unserer Prognose (BLB mindestens 3,6%) kommt. Der Verweis auf die zunehmende Dynamik der Weltwirtschaft bezüglich des Investitionszyklus ist absolut richtig.
Die Prognosen für China und die Eurozone wurden um 0,1% heraufgesetzt. Die Wachstumsprognose Russlands stellt sich jetzt auf 1,4% nach zuvor 1,1%.
Die Revision der BIP-Prognose für das UK von 1,5% auf 2,0% nehmen wir interessiert zur Kenntnis. Noch interessierter nehmen wir die unveränderte Prognose für die US-Wirtschaft mit einem Wachstumsclip von 2,3% auf.

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Die britische Regierung lieferte gestern die Meldung des Tages:
Unerwartet kündigte Premierministerin May Neuwahlen für den 8. Juni 2017 an. Heute soll das britische Parlament dafür mit einer 2/3 Mehrheit den Weg frei machen. Sollte das nicht klappen, steht der Regierung das Mittel des Mißtrauensvotums offen, um zum Ziel zu kommen. Ergo steht der Termin 8. Juni mit hoher Wahrscheinlichkeit fest.
Die Story, die mit dieser Regierungsentscheidung geliefert wird, besagt, dass Teresa May sich eine solide eigene Mehrheit für die Verhandlungen mit der EU im Rahmen des Brexit organisieren will und sich gleichzeitig politischer Querulanten als auch parlamentarischer Opposition entledigen kann.
Dieses Narrative klingt charmant, man muss es aber nicht kaufen. Die aktuellen Wahlumfragen, die deutlich zu Gunsten der Konservativen ausfielen (20% Führung) sind mit dieser Entscheidung der angekündigten Neuwahlen wenig aussagekräftig, da sich damit das Themenspektrum für die Bevölkerung dynamisch verändert.

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Ein alternatives Narrative, das bestechend charmant ist, lautet wie folgt:
Die in den letzten Monaten gewonnenen Erkenntnisse, des Ausmaßes der ökonomischen, strukturellen und administrativen Probleme und nachgeordnet der gesellschaftspolitischen Sprengkraft zwingen Downing Street, Auswege aus dem Brexit zu suchen.
Zuletzt sank die reale Kaufkraft der britischen Verbraucher wegen des Verfalls des GBP, die ohnenhin privat massiv verschuldet sind. Das lastet auf der Stimmung.
Die absehbaren und in ersten Ansätzen angekündigten Verlagerungen von Produktionsstätten mit erheblichen Verlusten an Arbeitsplätzen und damit an belastbaren wiederkehrenden Einkommen stehen im Raum und sind der Katalysator einer potentiellen wirtschaftlichen Entschleunigung (höflicher geht es nicht) im Fall des Brexit.
Mehr noch bedarf es nur zur Aufrechterhaltung des aktuellen außenwirtschaftlichen Status Quo des UK der Neuverhandlung von 142 Freihandelsabkommen in den nächsten 23 Monaten. Wie realistisch ist das?
Die öffentlichen Haushaltsdefizite sind trotz Wachstums prekär jenseits der 3% Marke. In einer rezessiven Phase als Folge des Brexit ergäbe sich hier ein zusätzliches Problem, da das UK ein Leistungsbilanzdefizit von circa 6% des BIP zu finanzieren hat. Welcher Investor finanziert ein derartiges Geschäftsmodell?

Fazit:
Man darf diese Entscheidung Teresa Mays als erstes Indiz oder zarte Implikation werten, dass diese Neuwahl ein erster Schritt in den Exit des Brexit wird.
Die Reaktion an den Finanzmärkten sagt genau das aus. Das GBP wertete auf. Die Abwertung fand wegen des Brexitvotums statt. Ergo werden diese Positionen zurückgefahren. Der britische Aktienmarkt steht unter Druck, da mit dem Anstieg des GBP die „Windfall-Profite“ wegen der GBP Abwertung zur Disposition stehen.
Das offizielle Narrative hätte eher zu mehr GBP-Schwäche führen müssen …. „Food for thought!“
Man sollte genauf auf die kommenden UK-Umfragen bezüglich der Liberalen (Pro EU) schauen ….

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Aus den USA erreichte uns ein durchwachsenes Datenbild:
Die Neubaubeginne sanken per März um 6,8% im Monatsvergleich von zuvor 1.303.000 (auf das Jahr hochgerechnete Fassung) auf 1.215.000 Objekte. Die Prognose lag bei 1.250.000. Die Baugenehmigungen legten dagegen von 1.216.000 auf 1.260.000 zu (Prognose 1.250.000).
Die Industrieproduktion nahm per März den Erwartungen entsprechend um 0,5% im Monatsvergleich zu. Die Kapazitätsuaslastung stieg von 75,7% auf 76,1% (Prognose 76,2%).

Zwei US-Charts – keine weiteren Worte …
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Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0450-1.0480 dreht den Bias zu Gunsten des USD.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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