Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

Forex Report - US-Dollar wird favorisiert

Veröffentlicht am 28.01.2015, 12:21

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1370 (07.57 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1331 im Asien-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 118.00. In der Folge notiert EUR/JPY bei 134.18. EUR/CHF oszilliert bei 1.0270.

Die britische Wirtschaft hat im vierten Quartal mit 2,7 Prozent weiter den Expansionskurs bestätigt. Trotzdem enttäuschte der Wert leicht, denn im Vorfeld wurde eine Wachstumsrate von 2,8 Prozent erwartet. Besonders die abnehmende Dynamik zum Jahresende sorgt für Skepsis. Im Schlußquartal wuchs die Wirtschaft nur noch um 0,5 Prozent. Der bedeutende Dienstleistungssektor prosperiert, wogegen die Industrie schrumpfte. Mit dem abschließenden Quartal steht auch der Gesamtwert für das Jahr 2014 mit 2,6 Prozent fest. 2013 lag das Wachstum bei nur 1,7 Prozent.

Für das laufende Jahr wird angesichts der geopolitischen Spannungen und des langsamen Wachstums in Kontinentaleuropa eine Rate von 2,4-2,7 Prozent erwartet.

Quartalszahlen

Einen deutlichen Rücksetzer gab es bei den US-Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter zu verzeichnen. Sie fielen mit -3,4 Prozent deutlich schwächer aus als erwartet, wie das Handelsministerium in Washington D.C. mitteilte. Die Prognosen gingen von einer moderaten Zunahme von 0,5 Prozent aus. Treibend für diese Entwicklung war eine schwache Nachfrage aus Übersee. Der schwache Dezemberwert schreibt den schwachen Novemberwert fort. Hier fielen die Aufträge bereits um 2,1 Prozent schwächer aus. Insgesamt war es der vierte rückläufige Monatswert in Folge.

Monatszahlen

Angesichts der erwarteten Zinswende hat der US-Dollar in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich an Stärke gewonnen. Auch in den ersten Wochen in 2015 zeigt die amerikanische Währung eine sehr starke Entwicklung (über 4 Prozent Kursgewinn gegenüber Währungskorb).

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Grundsätzlich ist der Durchschlagseffekt eines starken Dollars auf die heimische Wirtschaft vergleichsweise gering. Trotzdem stellt sich die Frage, ob und wie lange sich die FED diese Entwicklung noch anschauen wird. Gerade angesichts der kürzlich angelaufenen Berichtssaison zeigt sich, dass sich die Auslandsnachfrage nach US-Gütern bereits deutlich abgeschwächt hat.

Doch nicht nur die starke Entwicklung des Dollars ist eines der Puzzleteile, die bei der heute Abend anstehenden FED-Zinsentscheidung eine Rolle spielen, sondern auch andere Punkte lassen uns grübelnd über die angestrebte Zinswende in den USA zurück.

Es gibt einige gute Gründe das Kommuniqué der FED auf vorsichtigere Töne zu durchleuchten. Die Gerüchte um ein neues QE-Programm halten wir zwar für vage, aber sie zeigen, dass die Erwartungshaltung angesichts der aktuellen Konstellation alles andere als einheitlich ist. Wir sind deutlich skeptischer als viele Analystenkollegen was die prognostizierte Zinswende betrifft:

  • Abnehmende Auslandsnachfrage nach langlebigen US-Gütern.
  • Enttäuschende Unternehmensgewinne im 4 Quartal 2014.
  • Fracking-Projekte drosseln Förderung.
  • Schaffung neuer Jobs mehrheitlich im Niedriglohnsektor.
  • „echte Arbeitslosenrate“ U6 etwa auf Euroland-Niveau 11,5%.
  • Partizipationsrate am Jobmarkt so niedrig wie seit Ende der 1970ger.
  • Höhere Verschuldung (Staat, Haushalte usw.) als in 2008
  • Zunahme der Food-Stamps zu 2008 um 50 Prozent.

Vor diesem Hintergrund ist heute nicht mit einem nervösen Handel zu rechnen. Die Ausgangslage vor der heute Abend unserer Zeit anstehenden Sitzung lässt Marktteilnehmer lieber an der Seitenlinie ausharren.

Die Erholung des Euros, der nach der Griechenlandwahl am Montag kurz unter 1,1100 gefallen war, sollte heute erst einmal zwischen 1,13 und 1,14-Kursen eine kleine Konsolidierung zeigen. Für den Fall, dass die FED Bremssignale sendet, ist eine kleine Erholung über 1,1400 Richtung 1,1500 und darüber dankbar. Die weitere Entwicklung hier hängt stark mit den verwendeten Hinweisen im FED-Protokoll zusammen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Mit stärkeren Bewegungen könnten wir uns dann morgen konfrontiert sehen, falls die FED Signale in die eine (Fortsetzung Zinswende Mitte 2015) oder andere (Verschieben der Ankündigung nach 2016 oder darüber) Richtung aussendet.

Weiterhin ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Ein Überwinden des Widerstandsniveaus bei 1.1500 – 30 neutralisiert den negativen Bias des Euros.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.