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Goldpreis Tagesausblick: Perversion Geldpolitik

Veröffentlicht am 24.07.2019, 11:59
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Trend: seitwärts

Tagesrückblick:

Die Geldpolitik der Zentralbanken dominiert den Goldpreis so stark wie zu Zeiten der globalen Finanzkrise von 2008. Diesseits des Atlantiks bereitet die EZB wahrscheinlich morgen den Weg für eine weitere geldpolitische Lockerung, während jenseits des großen Teichs eine Zinssenkung am nächsten Mittwoch als ausgemachte Sache gilt. In Neuseeland wachsen die Erwartungen an die erstmalige Auflage eines Kaufprogramms und in Australien steht die nächste Zinssenkung ins Haus. Zugleich betonte der Internationale Währungsfonds gestern, dass das Risiko einer Deflation zugenommen habe - ein starkes Indiz dafür, dass die Zinsen weiter niedrig bleiben oder sogar noch gesenkt werden und die Notenbanken die Welt mit weiterhin billigem Geld überfluten werden. Je niedriger das aktuelle Zinsniveau und je niedriger der Geldwert, desto besser für den Goldpreis.

Lesen Sie auch: Vorschau: Lässt die EZB die nächste geldpolitische Bombe platzen?

Gleichzeitig erhöhen die Zentralbanken ihre Goldreserven so stark wie noch nie in der Geschichte, während der Status des Dollars als globale Reservewährung zunehmend in Frage steht. Denn die Zentralbanken stoßen weiter auf Dollar lautende Devisenreserven und kaufen stattdessen Euros.

Dollar-Anteil an den Zentralbankreserven in % - Quelle: Exante

Unterdessen hat sich die wichtige Zinskurve der dreimonatigen und zehnjährigen US-Renditen gestern zum ersten Mal seit 41 Tagen kurzzeitig aus den Fängen der Inversion gelöst.

Spread 3-monatige und 10-jährige US-Rendite - Quelle: Investing.com

Ist das nun der Startschuss für die Rezession in den USA? In der Vergangenheit war es zumindest so, dass dieses Signal den Beginn einer Rezession markierte, wie der Chart von zerohedge eindrucksvoll zeigt. (rot hinterlegt stellen Rezessionen im Chart dar).

Spread 3-monatige mit 10-jähriger US-Rendite - Quelle: Zerohedge

Nach der gestrigen Meldung, dass die USA eine Delegation nach China schicken, um eine Lösung im Handelsstreit zu finden, sank die Wahrscheinlichkeit für eine große Zinssenkung der Fed am nächsten Mittwoch auf 17,5 Prozent. Das hatte den Goldpreis gestern belastet, der um 0,48 Prozent nachgab. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bleibt eine ausgemachte Sache.

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Zuletzt notierte der Preis für das Edelmetall auf 1426 Dollar und gewann damit 0,37 Prozent an Wert.

Tagesausblick:

Der Goldpreis versucht sich nach dem fehlgeschlagenen Breakout auf ein neues Mehr-Jahres-Hoch zu stabilisieren. Das gelang ihm heute Morgen auch. Auf dem 1-Stundenchart besteht nun die Möglichkeit auf einen Doppelboden, der mit einem Spurt über 1.430 Dollar aktiviert werden würde und ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von 15 Dollar umfasst. Damit würde das Edelmetall erneut die Oberkante der breit angelegten Range bei 1.445 Dollar testen. Ein Spurt darüber würde ein Anlaufen des Mehr-Jahres-Hochs bei 1.454 Dollar möglich machen. Auf der Unterseite gilt es dagegen ein Abgleiten unter den potenziellen Doppelboden bei 1.414 Dollar zu verhindern, da ansonsten ein Rückfall auf 1.408 und danach auf 1.402 Dollar droht.

Übergeordnet bleibt der Aufwärtstrend intakt, solange die Chartunterstützung bei 1.387 Dollar nicht unterschritten wird.

Kursmarken mit hoher Reaktionsfreunde:

Unterstützungen

  • 1.414 (!!)
  • 1.408 (!)
  • 1.402/00 (!!)
  • 1.387 (!!!)

Widerstände

  • 1.428/30 (!!)
  • 1.445 (!)
  • 1.454 (!!)
  • 1.480 (!)
  • 1.500/06 (!!!)

Trendentscheidene Kursmarken:

  • 1.387 Dollar auf der Unterseite
  • 1.445/54 Dollar auf der Oberseite

Der Goldpreis auf dem 1-Stundenchart - Quelle: Investing.com

Lesen Sie auch: Goldpreis und die Fed-Entscheidung: Wenn eine Woche zu lange ist

Wichtige Wirtschaftsereignisse:

Uhrzeit, Konsensschätzungen uvm. entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender von Investing.com.

Achten Sie beim Trading bitte immer auf die höheren Timeframes (Daily, Weekly, Monthly), da dort die Bewegungsimpulse entstehen.

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