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Jackson Hole abnehmende Bedeutung, aber noch im Fokus (FH)

Veröffentlicht am 27.08.2018, 10:22
EUR/JPY
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EUR/CHF
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1616 (07.41 Uhr), nachdem der
Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1553 im europäischen Geschäft
markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 111.08. In der Folge
notiert EUR-JPY bei129.05. EUR-CHF oszilliert bei 1.1430.

Jackson Hole war immer ein bedeutendes Treffen, das im Fokus der Finanzmärkte
stand. Die diesjährige Gästeliste war deutlich überschaubarer, als man es gewohnt
war. So fehlten EZB-Chef Mario Draghi, Bank of England Chef Carney und der Chef
der Bank of Japan Kuroda. Mehr noch, kein Mitglied des EZB-Rats war vor Ort.
Das ist mehr als ungewöhnlich und erlaubt Raum für Spekulationen jedweder Art.
Das Thema Selbstisolierung der USA durch egozentrische Politik hatten wir an
dieser Stelle mehrmals aufgenommen. Fakt ist, dass damit aus einer bedeutenden
globalen Veranstaltung ein tendenziell regionales Meeting mutierte.
Gleichwohl war der Markt auf dieses Treffen fokussiert, um aus der Verbalakrobatik
der Granden der Fed bezüglich der Aufklärung über die weitere USZinspolitik
zu saugen.
US-Notenbankchef Powell sprach sich für eine Fortsetzung des bisherigen Kurses
der behutsamen Zinserhöhungen aus. Die Wirtschaft sei stark und die Inflation läge
nahe beim 2%-Ziel der US-Notenbank. O-Ton: das starke Wachstum bei
Einkommen und Arbeitsplätzen anhält, werden weitere graduelle Anhebungen der
Zielspanne für die Leitzinsen wahrscheinlich angemessen sein."
Der Gouverneur der Federal Reserve St. Louis Bullard warnte dagegen vor übereilten
US-Zinserhöhungen.Diese könnten die Grundlagen für eine Rezession bereiten.
Fazit:
Die grundsätzliche Linie der Federal Reserve ist durch Powell definiert. Bullards
Einlassungen markieren einen potentiellen Dynamikverlust in dem Tempo der
Zinserhöhungen. Der Dezembertermin 2018 ist damit für eine weitere
Zi9nserhöhung eher unwahrscheinlich.


Der Hauptgeschäftsführer des BDI Lang, warnt die deutsche Wirtschaft vor den
Folgen eines harten Brexits. Der BDI habe zum Brexit eine Taskforce mit mehr als
200 Mitarbeitern eingerichtet.
In der Tat ist es erforderlich, dass sich die deutschen Unternehmen umfassend mit
den Konsequenzen eines Handels mit dem UK auf WTO-Basis auseinandersetzen
und sich vorbereiten.
Lang unterstellt, dass die Auswirkungen eines harten Brexits massiver sind, als es
die britische Regierung öffentlich macht.
In der Tat ist die mediale Position der Brexit-Befürworter und der britischen
Regierung zwar deutlich von ihrem rosigen Bild abgerückt, aber die reale Divergenz
zu den Propagandalügen der Farages und Johnsons ist immer noch nicht
geschlossen.
Der als orthodoxer und ideologischer Brexit-Befürworter bekannte Jacob ReesMogg,
der seine Unternehmen in Steueroasen außerhalb des UK (aus purer
Heimatliebe) angesiedelt hat, hat vor kurzem eine ehrliche Viertelstunde, als er
verlauten ließ, dass es bis zu zwei Generationen dauern könne, bis die Briten
wirtschaftliche Vorteile aus dem Brexit spürten. O-Ton: We know the full
economic consequences for a very long time, we really . The overwhelming
opportunity for Brexit is overthe next 50 years (50 years? Is he having a laugh?).

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Der BDI sollte sich auch auf die positive Folgen des Brexit kaprizieren. Die
Produktionsstättenverlagerung nach Kontinentaleuropa wird bei einem harten
Brexit dynamisch ausfallen und wird hohe Anforderungen an die Unternehmen und
an die Politik (Genehmigungsverfahren etc.) stellen.
Das UK ist damit voraussichtlich auf dem Weg dorthin, wo es vor 1973 war, denn nur
Kapitastock ist eine belastbare Basis für Stabilität, Wachstum und Prosperität.


US-Auftragseingang enttäuschend:
Am Freitag stand lediglich die Veröffentlichung der US-Auftragseingänge für
langlebige Wirtschaftsgüter auf der Agenda.
Per Juli kam es unerwartet zu einem Rückgang auf Monatsbasis um 1,7%. Die
Prognose lag bei -0,5%. Mehr noch wurde der Anstieg im Vormonat von0,8% auf
0,7% revidiert.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD
favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.1270 1.1300
neutralisiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!

Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf die untenstehende PDF

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