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Konsumausgaben und Disinflationsschätzungen lassen Zweifel an baldigen Zinssenkungen aufkommen

Veröffentlicht am 28.02.2024, 06:41
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Die US-Notenbank bleibt, wie ihr Vorsitzender Jerome Powell zu sagen pflegt, "datenabhängig", und das gilt vielleicht besonders jetzt, wo die Entscheidungsträger darüber nachdenken, wann (oder ob) sie in diesem Jahr mit Zinssenkungen beginnen.

Die jüngsten Wirtschaftsdaten haben erneut Zweifel daran geweckt, wann eine dovishe Ausrichtung der Geldpolitik zu erwarten ist.

Vor allem der Bericht zur Verbraucherpreisinflation im Januar fiel stärker aus als erwartet, was die Erwartungen für die erste Zinssenkung weiter in die Zukunft verschoben hat - nach aktuellen Schätzungen auf Basis der Fed Funds Futures auf Juni.

Dem unerwartet starken Anstieg des Verbraucherpreisindex im vergangenen Monat stand ein unerwartet schwacher Bericht über die Einzelhandelsumsätze im Januar gegenüber. Die Ausgaben fielen deutlich stärker als erwartet.

Dagegen überraschten die US-Arbeitsmarktdaten im Januar erneut positiv, was darauf hindeutet, dass die Konjunktur in nächster Zeit robust bleiben wird.

Die Interpretation der gemischten Botschaften der jüngsten Wirtschaftsdaten ist nicht einfach, aber die Schlüsselfragen liegen auf der Hand. Verlangsamt sich der Inflationsrückgang oder kehrt er sich sogar um?

Geht den Verbrauchern endlich die Puste aus? Werden die Beschäftigungszahlen weiterhin besser ausfallen als die düsteren Prognosen, die immer noch ein wachsendes Rezessionsrisiko sehen?

Das weiß natürlich niemand, aber es ist hilfreich, grundlegende Modellrechnungen anzustellen, um eine gewisse Perspektive zu erhalten, und sei es nur, um die Erwartungen zu steuern.

In dieser Hinsicht bevorzugt Capital Spectator ein selbst entwickeltes kombiniertes Prognosemodell, das verschiedene ökonometrische Techniken verwendet, um Schätzungen für die nahe Zukunft zu entwickeln.

Es ist kein Allheilmittel, aber ein vernünftiger Ansatz, um sich Gedanken darüber zu machen, was die nächsten Datensätze bringen könnten.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Beginnen wir mit den Aussichten für die jährliche Veränderung der Kerninflation.

Die jährliche Veränderung war im Januar mit 3,9 % recht "klebrig" und lag damit immer noch deutlich über dem Inflationsziel der Fed von 2 %. Die durchschnittliche Punktprognose für Februar deutet jedoch darauf hin, dass die Disinflation wieder an Fahrt gewinnt.

Kernrate (CPI) 1-Jahres-Veränderungen

Im Konsumsektor dürfte sich der einjährige Trend der Einzelhandelsumsätze im Februar erholt haben, nachdem er im Januar zum Stillstand gekommen war.

Einzelhandelsumsätze 1-Jahres-Veränderungen

Unterdessen dürfte die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft im Februar gegenüber dem einjährigen Trend steigen.

Privatsektor Stellenplus 1-Jahres-Veränderungen

Die obigen Punktprognosen zeichnen ein optimistisches Bild der US-Wirtschaftsaussichten im Februar. Die Kombination aus Disinflation und stärkeren Konsumausgaben und Neueinstellungen deutet auf eine weiterhin florierende Wirtschaft hin.

Prognosen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber wenn die oben genannten Punktschätzungen mehr oder weniger zutreffen, könnten die Argumente für Zinssenkungen der Fed in naher Zukunft weiter schwinden.

Denn das Argument, dass niedrigere Zinsen notwendig sind, ist schwach, wenn die Verbraucher Geld ausgeben, die Unternehmen neue Mitarbeiter einstellen und die Inflation weiter zurückgeht.

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