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Lucapa Diamond treibt Suche nach der Quelle alluvialer Diamanten voran

Veröffentlicht am 23.11.2015, 11:02
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
Mit so spektakulären Neuigkeiten wie die kanadische Lucara Diamond kann der australische Produzent alluvialer Diamanten Lucapa Diamond (WKN A0M6U8) nicht aufwarten. Doch das Unternehmen von CEO Stephen Wetherall arbeitet mit Hochdruck daran, eine kaum weniger exzellente Neuigkeit verkünden zu können.

Denn Lucapa produziert seit geraumer Zeit auf dem Abbaugebiet Block 8 im alluvialen Abbau große, außergewöhnlich wertvolle Diamanten von bislang bis zu rund 131 Karat. Das konzentrierte Auftreten und die Beschaffenheit dieser Diamanten sowie Indikatorminerale deuten nach Ansicht des Unternehmens darauf hin, dass die Primärquelle der Edelsteine ganz in der Nähe von Block 8 liegt. Nach Meinung angesehener Experten in einer Entfernung von nur 500 bis 1.500 Metern.

Eine solche Diamantquelle aber ist für die Exploration nach den edlen Steinen der „heilige Gral“. Denn lässt sie sich bestimmen und weist sie ausreichende Größe und Vorkommen für einen wirtschaftlichen Abbau auf, könnte sich die Errichtung einer Mine lohnen, was dem Unternehmen den Sprung in eine ganz andere Bewertungsregion ermöglichen würde.

Und Lucapa hat mit dem Kimberlitschlot L259, der an das Abbaugebiet von Block 8 grenzt und vor Kurzem als Diamant haltig bestätigt wurde, ein Ziel definiert, bei dem nach Ansicht des Unternehmens die Chancen sehr gut stehen, dass es die primäre Quelle der außergewöhnlichen Block 8-Diamanten darstellt.

Diese Spekulation hat – vor allem an der Heimatbörse in Australien – einen steilen Kursanstieg befeuert, der bei teilweise extrem hohen Handelsvolumen erfolgte. Mittlerweile allerdings ist die Aktie wieder zurückgekommen, auch wenn sie immer noch deutlich höher notiert als vor Beginn des Kursanstieges in der zweiten Septemberhälfte.

Denn mit der Bestätigung, dass der Kimberlit L259 Diamant haltig ist, hat Lucapa zwar einen großen Schritt gemacht, ihn als primäre Quelle der Block 8-Diamanten zu bestätigen, doch stehen noch mehrere Untersuchungen an, bis das Unternehmen ein definitives Ergebnis – positiv oder negativ – melden kann.

Lucapa bewegt derzeit Explorationsteams und Ausrüstung aus Südafrika auf das Lulo-Projekt in Angola, die dort zunächst elektromagnetische (EM) und geophysikalische Gravitationsuntersuchungen durchführen sollen, die dabei behilflich sein sollen, die Quelle der Block8-Diamanten zu bestimmen. Lucapa wird mit diesen Untersuchungen auf Kimberlit L259 beginnen und sie dann nach Nordwesten zu den Kimberliten L13 und dann auch L15 auszudehnen, bei denen ebenfalls die Chance besteht, dass es sich um die Primärquelle handelt.

Zuvor hatte Lucapa auf L259 bereits erste Aushubaktivitäten durchgeführt, mit denen man erfolgreich das Vorkommen von Kimberlitmaterial an der Grenze zum Block 8-Gebiet nachweisen konnte. Und zwar in verschiedenen Gruben, die bis zu 1 Kilometer voneinander entfernt liegen.

Die EM- und Gravitationsuntersuchungen, die als effizienten und kosteneffiziente Methoden betrachtet werden, den Körper und den äußeren Rand der Kimberlitstrukturen aufzuzeigen, will das Unternehmen bis Ende des laufenden Quartals abschließen und die Ergebnisse dann im Januar 2016 präsentieren.

Sobald dies gelungen ist, wird man in der nächsten Erkundungsphase entweder durch Aushebungen an der Oberfläche und/oder Bohrungen nach vulkanischem Kimberlit Großproben entnehmen, die durch die bestehende Verarbeitungsanlage auf Lulo geschickt werden, um sie auf Diamanten zu testen.

(Lucapa hat zudem – lange bevor man L259 in der Näher von Block 8 identifizierte und zusammen mit L13 und L15 in den Fokus rückte – Proben und Bohrkerne von den Lulo-Kimberliten 251, 222, 220, 83/84, 19, 18 sowie 12, 171, 169, 167 und 165 an ein Labor in Südafrika geschickt hatte. Dort sollte eine Analyse auf Indikatorminerale vorgenommen werden. Das hatte sich auf Grund von technischen Problemen in Südafrika verzögert, doch soll Lucapa die Ergebnisse nun in den kommenden zwei Wochen erhalten.)

Unserer Ansicht nach handelt es sich bei der jüngsten Entwicklung der Lucapa-Aktie um eine gesunde und vielleicht auch zu erwartende Konsolidierung. Insbesondere unter den australischen Anlegern dürfte die Erwartung hoch gewesen sein, dass Lucapa sofort den Fund der primären Diamantquelle melden kann. Doch das benötigt noch Zeit und einiges an Arbeit. Das Unternehmen hat aber bereits die ersten Erfolge (Aushebungen von Kimberlitmaterial) verbucht und nimmt nun die nächsten Untersuchungen in Angriff, die, sollten sie erfolgreich verlaufen – was natürlich keinesfalls garantiert werden kann –, der Aktie wieder gewaltigen Schwung geben könnten.

Anleger, die sich des erheblichen Risikos bewusst sind, könnten unserer Ansicht nach auf dem aktuellen Niveau beginnen, Positionen auf- bzw. auszubauen, um sich für die zukünftigen Explorationsergebnisse von den Kimberliten auf Lulo zu positionieren.

In der Zwischenzeit wird Lucapa sich neben der spannenden aber riskanten Exploration weiter der Produktion alluvialer Diamanten auf Lulo widmen, wobei man den Fokus weiterhin auf das Abbaugebiet Block 8 legt. Erst vor Kurzem hatte das Unternehmen den Verkauf von Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 1.339 Karat gemeldet und damit einen Erlös von 2,1 Mio. AUD erzielt. Damit erlöst Lucapa weiterhin erheblich höhere Durchschnittspreise pro Karat als weltweit üblich.


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