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Marktgeflüster: Eingepreiste Risiken

Veröffentlicht am 20.05.2014, 18:31
Aktualisiert 12.03.2024, 21:32

Heute aufgrund massiver Heiterkeit als Text und nicht als Video!

Es ist derzeit nicht viel los am Markt – es fehlen schlichtweg Konjunkturdaten, die Nachrichtenlage ist mehr als überschaubar. Das wird sich aber vermutlich morgen dann schon ändern mit dem Protokoll der letzten Fed-Sitzung. Auffällig aber ist der Anstieg der Renditen (=Risikoaufschläge) der Euro-Peripherie – hier zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab, Risiken werden wieder eingepreist..

Der Dax handelte heute lustlos in einer schmalen range: nach oben fehlt die Kraft, nach unten (noch?) der Wille:
Dax 15-Minuten-Chart 
 
Ähnliches gilt für die US-Märkte:
Dow Jones:
dow2005
 
Und der Nasdaq 100:
Nasdaq 100 15-Minuten-Chart 

Wieder deutliche Schwäche zeigt der amerikanische Nebenwerte-Index Russell 2000, der in den letzten Wochen die Indizes mit großen Werten deutlich underperformed hat:
Russel 5-Minuten-Chart 
 
Der Euro kam heute morgen unter Druck, nachdem die Erzeugerpreise in Deutschland (wieder einmal) unter den Erwartungen ausgefallen waren: -0,1% zum Vormonat, -0,9% zum Vorjahresmonat. Heute auslaufende Optionen, die im Bereich 1,3700/1,3710 liegen, verhindern bislang einen größeren Rückgang der Gemeinschaftswährung:
EUR/USD im 15-Minuten-Chart 
 
Auffällig derzeit ist der Trendwechsel bei Staatsanleihen der Europeripherie: die Renditen steigen wieder, womit offenkundig ein lang anhaltender Trend endet. Damit werden langsam wider auf realistische Weise die Risiken eingepreist: wie heute bekannt wurde, stiegen die “faulen Kredite” italienischer Banken auf ein neues Allzeithoch. 8,6% aller vergebenen Kredite sind inzwischen notleidend, insgesamt ein Volumen von 164 Milliarden Euro!

Der Anstieg der Renditen (=Risikoprämien) gilt für alle “Problemländer”, hier jedoch der Chart der italienischen 10-jährigen Anleihe:
FBTP

Bei Aktien sticht heute die Commerzbank (XETRA:CBKG) heraus: die Bank steht offenbar vor dem Verkauf spanischer Immobilienkredite, die sie von ihrer Tochter Eurohypo AG geerbt hatte. Käufer sind J.P.Morgan und der Hedgefonds Lone Star, der Kaufpreis liegt angeblich zwischen 3,7 und 3,9 Milliarden Euro (siehe dazu unseren Artikel “Der Stresstest wird’s schon richten“). Der Aktie tut das gut, würde doch so dringend benötigtes Eigenkapital generiert:
Commerzbank 15-Minuten-Chart 

Auffällig in den USA ist die Schwäche von Einzelhandelsunternehmen (mit Ausnahme von Home Depot, die heute gute Zahlen vorgelegt haben). Böse erwischt hat es Staples (NASDAQ:SPLS) nach Vorlage schwacher Zahlen:
Staples

Schwach auch die Zahlen von Caterpillar (NYSE:CAT): der Umsatz des global agierenden Unternehmens ging um 13% zurück – das ist nun der 17.Rükgang in Folge. Das sagt viel über die globale Konjunktur:
Caterpillar

Ihnen einen schönen Abend!

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