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Notenbanken hinterließen deutliche Fußspuren im Kursverlauf

Veröffentlicht am 02.11.2015, 17:32
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In den vergangenen Tagen galt die volle Aufmerksamkeit der Anleger ohne Frage den Notenbanken. In der Ausgabe des kostenlosen E-Mail-Börsennewsletters „Geldanlage-Brief“ vor einer Woche berichteten wir bereits über die kurstreibenden Worte des EZB-Präsidenten Mario Draghi (siehe „EZB befeuert Kurserholung“). Indem er eine Ausweitung der milliardenschweren Anleihekäufe in Aussicht stellte, schob er die Notierungen am Aktienmarkt zum Ende der vergangenen Woche deutlich an.

EZB und PBoC trieben Aktienkurse aufwärts

Verstärkt wurde dieser Trend einen Tag nach der EZB-Ratssitzung durch eine überraschende Meldung aus China. Die chinesische Zentralbank (PBoC) senkte den Ausleihungssatz (one-year lending rate) von 4,60% auf 4,35%, den Mindestreservesatz (Reserve Ratio Requirement RRR) von 18,0% auf 17,5% und den Einlagensatz (one-year deposit rate) von 1,75% auf 1,50%. Nach der EZB zündete damit die nächste Zentralbank den Turbo für die Aktienmärkte. Der DAX stieg binnen zwei Tagen auf über 10.800 Punkte und damit um 600 Zähler bzw. 5,88 %.

DAX - Chartanalyse

Notenbanken hinterließen eindeutig Fußspuren im Kursverlauf

Die beherrschende Frage in der vergangenen Woche war dann, ob die US-Zinsen niedrig bleiben. Tatsächlich behielt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ihren expansiven Kurs bei und nahm am Mittwoch am Leitzins keine Änderungen vor, womit aber die Mehrheit der Marktteilnehmer gerechnet hatte. Am Freitagmorgen richteten sich die Augen nach Asien, wo die Bank of Japan (BoJ) ihre zukünftige geldpolitische Richtung bekanntgab. Auch die japanische Notenbank hielt ihre Füße still. Hier hatten sich einige Experten mehr von der Sitzung erhofft. Da aber letztlich weder die Fed noch die BoJ von ihrem bisherigen Kurs abwichen, kam es an den Aktienmärkten in dieser Woche nur zu einer Seitwärtsbewegung. – Somit beschritten die Märkte in den vergangenen Tagen eindeutig einen geldpolitisch geprägten Weg, auf dem die vier Notenbanken ihre Fußspuren hinterließen (siehe DAX-Chart oben).

Kurzfristiger Ausblick für den DAX bullisch

Die Seitwärtskonsolidierung muss nicht schlecht sein, denn wenn sich ein Kurs nach einem starken Anstieg auf dem erreichten Niveau halten kann, ist dies meist ein Anzeichen für eine baldige Trendfortsetzung. Dazu müssten die Bullen das jüngste Hoch bei 10.887 Punkten möglichst dynamisch hinter sich lassen.

Nach fünfter Aufwärtswelle könnte Korrektur anstehen

Aus Sicht der Elliott-Wellen-Theorie würden sie damit aber in die 5. Aufwärtswelle der aktuellen Aufwärtsbewegung gelangen. Entsprechend ist kurz nach einem bullischen Ausbruch mit einem vorläufigen Ende der Aufwärtsbewegung und zumindest einer (ABC-)Korrektur zu rechnen.
Sollten aber die Bären noch vor den Bullen punkten können und die aktuelle Konsolidierung mit einem Rutsch unter 10.690 Punkte aufgelöst werden, könnte die Erholungsbewegung auch ohne neues Bewegungshoch zu Ende zu gehen. Besonders kritisch wäre ein Rückfall unter 10.187 Punkte.

Tradingchancen im DAX

Wenn Sie von steigenden Kursen im DAX ausgehen, zum Beispiel durch einen Ausbruch aus seiner kurzfristigen Seitwärtsrange, könnte folgendes Produkt interessant sein: DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DX6X1U, aktueller Hebel: 4, Briefkurs: 27,12 Euro

Für fallende Kurse im DAX, wenn Sie nach dem starken Anstieg eine Korrektur erwarten, könnte folgendes Produkt geeignet sein: DAX WAVE Unlimited Put, WKN: XM3B20, aktueller Hebel: 8,58, Briefkurs 12,67 Euro

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Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus

(Quelle: Geldanlage-Brief vom 01.11.2015)

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