Der Rapskontrakt hangelte sich auch zum Jahresbeginn vorsichtig wieder nach oben und im Hochpunkt wurde die 410-Euro-Marke erneut überschritten. Aufgrund der knappen Versorgungslage wird auch in den kommenden Wochen ein stabiles Preisniveau erwartet. Dennoch bremsen die Geschehnisse im Rest der Welt die Aufwärtsbewegung immer wieder ab. Zum einen sorgt die Konkurrenz aus Australien für drückende Impulse. Mit einer Ernte von 3,8 Mio. t wird mit verstärkter Exporttätigkeit zu rechnen sein. Zum anderen sorgen die schwächeren Tendenzen der Sojabohnen für Druck. In Südamerika wird zunehmend mit Optimismus auf die Wetterentwicklung geschaut. Laut der argentinischen Börse Rosario Board of Trade hat sich die Situation für Bohnen und Mais aufgrund der Niederschläge in manchen Gebieten signifikant verbessert. Das könnte auch die Stimmung an der Matif zwischenzeitlich wieder etwas eintrüben.