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Schweiz belegt Banken wegen Devisenkartellen mit Geldbusse

Veröffentlicht am 07.06.2019, 14:11
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Mehrere Banken müssen wegen der Teilnahme an Devisenkartellen in der Schweiz Strafe zahlen. Wie die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) mitteilte, hat sie zwei Untersuchungen mit Bussgeldern im Gesamtbetrag von rund 90 Millionen Franken abgeschlossen. Händler mehrerer international tätiger Banken hätten in zwei separaten Kartellen im Devisenkassahandel vereinzelt ihr Verhalten in Bezug auf bestimmte Währungen koordiniert, so die Weko. Am Kartell "Three way banana split" seien zwischen 2007 und 2013 Händler von Barclays (LON:BARC), Citigroup (NYSE:C), JP Morgan, Royal Bank of Scotland und UBS (SIX:UBSG) beteiligt gewesen. Bei dem Kartell "Essex express" habe es sich um Barclays, MUFG Bank, RBS und UBS gehandelt. Der UBS sei die Busse erlassen, da sie als erste Bank Anzeige erstattete. Barclays muss 27 Millionen Franken zahlen, Citigroup 28,5, JP Morgan 9,5, MUFG 1,5 und RBS 22,5 Millionen Franken. Eine Untersuchung gegen Credit Suisse (SIX:CSGN) werde im ordentlichen Verfahren weitergeführt, die Ermittlungen gegen Julius Bär (SIX:BAER) und die Zürcher Kantonalbank seien eingestellt worden, so die Weko.

Aktien Schweiz

Der schweizerische Aktienmarkt ist am Donnerstag erneut etwas besser gelaufen als die übrigen Börsen in Europa. Dort hatte am Nachmittag Ernüchterung eingesetzt. Zwar bediente die Europäische Zentralbank (EZB) geldpolitische Falken und Tauben gleichermassen, allerdings hatten Marktteilnehmer einen etwas taubenhafteren EZB-Präsidenten Mario Draghi erwartet. Von dieser Enttäuschung blieb am Nachmittag auch der eidgenössische Aktienmarkt nicht ungeschoren, allerdings rettete der SMI anders als die meisten seiner europäischen Pendants ein knappes Plus ins Ziel. Rückenwind war am Vormittag vom Auftragseingang der deutschen Industrie gekommen. Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 9.682 Punkte. Fallende Marktzinsen liessen die Attraktivität von Dividendentiteln steigen, die über eine hohe Dividendenrendite verfügen. Zurich Insurance (SIX:ZURN) und Swisscom (SIX:SCMN) legten um 0,8 bzw. 0,6 Prozent zu. ABB (SIX:ABBN) zogen um 0,2 Prozent an. Der Industriegüterkonzern hatte einen Grossauftrag aus der chinesischen Strombranche an Land gezogen. Die Bankenwerte zählten zu den Verlierern. Credit Suisse und UBS sanken um 1,8 bzw. 0,3 Prozent - belastet von gefallenen Marktzinsen. UBS will indes offenbar ein Gemeinschaftsunternehmen mit der japanischen Finanzholding Sumitomo Mitsui auf den Weg bringen.

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Aktien international

Europa

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstagnachmittag die Erholung an den europäischen Börsen beendet. Der DAX fiel um 0,2 Prozent auf 11.953 Punkte, nachdem er am Mittag mit 12.077 Punkten noch den höchsten Stand seit über einer Woche markiert hatte. Der Euro Stoxx 50 bröckelte um 1,5 Punkte ab auf 3.338 Punkte. "Die EZB hat enttäuscht", sagte Thomas Romig vom Vermögensverwalter Assenagon. "In Anbetracht eines Übergewichts der Abwärtsrisiken hätte der Markt mehr Inspiration erwartet", sagte er. Die EZB versorgt den Markt zwar auch weiterhin mit günstiger längerfristiger Liquidität, sie wird aber nicht mehr ganz so billig sein wie in der Vergangenheit. "Aufschläge auf den Leitzins bei den günstigen Langfristdarlehen, den sogenannten TLTROs, war gerade nicht das, was die Börse hören wollte", sagte CMC-Markets-Analyst Jochen Stanzl. Die so genannte Überschussliquidität wird deshalb vermutlich sogar etwas zurückgehen. Grösster DAX-Verlierer waren Vonovia (DE:VNAn) mit einem Minus von 4,7 Prozent. Der Berliner Senat will Mieterhöhungen ab 2020 verbieten, und das gleich für fünf Jahre. Im Handel zeigte man sich wenig begeistert: Mit Marktwirtschaft habe dies nichts zu tun. Deutsche Bank (DE:DBKGn) verloren 2,9 Prozent.

USA

Die Hoffnung auf geldpolitische Unterstützung der darbenden Weltkonjunktur durch die Notenbanken und Fortschritte im Handelskonflikt haben der Wall Street am Donnerstag Auftrieb verliehen. Neben Zinssenkungshoffnungen in den USA hatten Anleger auf die Europäische Zentralbank (EZB) gehofft, doch die lieferte nur bedingt Argumente für den Kauf von Aktien. Immerhin versorgt sie den Markt weiterhin mit günstiger Liquidität, diese wird aber nicht mehr ganz so billig sein wie in der Vergangenheit. Zudem wurden mögliche Zinserhöhungen verschoben. "Die Geldpolitik hat wieder einmal den richtigen Knopf gedrückt und erneuert das Vertrauen der Anleger", sagte Portfolioverwalter Eric Wiegand von U.S. Bank Wealth Management. Der Dow-Jones-Index gewann 0,7 Prozent auf 25.721 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite stiegen um 0,6 bzw. 0,5 Prozent. Die Aktien von Stitch Fix schossen um 14,7 Prozent nach oben. Michaels Companies stürzten um 12,4 Prozent ab.

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Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zum Ende der Woche durch die Bank mit leichten Gewinnen. Die Börsen folgen damit den positiven US-Vorgaben.

Anleihen

Die US-Rentennotierungen gaben ihre zwischenzeitlichen Aufschläge mit den Mexiko-Schlagzeilen wieder ab. Die Sorgen über die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und Mexiko hätten deutlich nachgelassen, hiess es.

Analysen

UBS erhöht Ziel AB Inbev (DE:ABI) auf 81 (75) EUR – Buy
Citi senkt Renault (PA:RENA) auf Neutral (Buy) – Ziel 56 (69,30) EUR
IR erhöht Ziel Axel Springer (DE:SPRGn) auf 58 (53) EUR – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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