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Sinkende Zinsen – steht jetzt eine Rohstoff-Rallye ins Haus?

Veröffentlicht am 04.04.2024, 07:33
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In einem aktuellen Bericht betont Goldman Sachs (NYSE:GS) das Erholungspotenzial der Rohstoffpreise bei sinkenden Zinsen. Diese Sichtweise ist umso wichtiger, als einige große Finanzinstitute für dieses Jahr eine Reihe von Zinssenkungen prognostizieren, möglicherweise sogar drei, obwohl einige Notenbanker die Angemessenheit dieser Zahl angesichts der anhaltend überdurchschnittlichen Inflation in Frage stellen.

Der Goldman-Report hält an den positiven Aussichten für Rohstoffe fest und prognostiziert attraktive Gesamtrenditen von 15 % bis zum Jahresende, wobei einige Sektoren sogar Renditen von über 20 % erzielen dürften.

Für Investoren, die ihr Portfolio diversifizieren und von dieser Marktdynamik profitieren wollen, bieten Rohstoffe meiner Meinung nach attraktive Perspektiven.

Eines der Hauptargumente von Goldman ist die historische Beziehung zwischen Rohstoffen und Zinsen. Die Strategen der Investmentbank weisen darauf hin, dass die Rohstoffpreise in der Vergangenheit gestiegen sind, wenn die Zinsen in einem nicht-rezessiven Umfeld gesenkt wurden - ein Trend, der sich positiv auf den Sektor auswirken könnte. Die folgende Abbildung zeigt die potenzielle Preisänderung für eine Reihe von Vermögenswerten nach einer Zinssenkung um 100 Basispunkte (Bp). Die größten Nutznießer sind Kupfer und Gold.

Zinssenkungen

Diese Korrelation hat laut Goldman mehrere Ursachen. Dazu gehören die steigende Nachfrage nach Rohstoffen bei sinkenden Kreditkosten und die Suche der Investoren nach alternativen Anlagen in einem Umfeld niedriger Renditen.

Zu den wichtigsten Faktoren der letzten Tage gehören die Erholung der Weltproduktion. Während die Unternehmen ihre Lager wieder auffüllen, bestehen weiterhin geopolitische Risiken und die Möglichkeit einer weichen Landung der US-Wirtschaft. Darüber hinaus deuten demografische Trends wie die Alterung der Bevölkerung und die steigende Staatsverschuldung auf ein stärker inflationäres Umfeld für die Gesamtwirtschaft hin. Vor diesem Hintergrund könnten Investoren verstärkt in Rohstoffe investieren, um sich gegen Inflation abzusichern.

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Zinssenkungen dies- und jenseits des Atlantiks?

Die Prognosen für eine Reihe von Zinssenkungen - sowohl in den USA als auch in anderen Ländern - stützen die Argumente für Rohstoffe in diesem Jahr. Der Finanzdienstleister Allianz (ETR:ALVG) schätzt, dass die Fed im Juli die Zinswende vollziehen und die Zinsen bis Ende 2024 um insgesamt 100 Basispunkte und bis Ende 2025 um weitere 75 Basispunkte senken wird. Der Ausblick des Unternehmens stützt sich auf die taubenhaftere Haltung der Fed und die Fortschritte an der Inflationsfront. In diesem Zusammenhang verwiesen die Experten auf die angehobenen Prognosen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und die Kerninflation der persönlichen Konsumausgaben (PCE) zum Jahresende, ohne jedoch die Zinsprognosen zu ändern.

Lockerung der Geldpolitik

Goldman geht davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Führung in diesem Zinssenkungszyklus übernehmen wird - sie sollte demnach ebenfalls im Juli mit Zinssenkungen beginnen, allerdings einige Tage vor der Fed. Diese Abweichung vom historischen Muster, wonach die EZB der Fed folgt, ist durch die stark unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen in der Eurozone und in den USA gerechtfertigt. Daher könnte sich die EZB genötigt sehen, früher als die Fed zu handeln - ein gutes Signal für Rohstoffe.

Wie globale Ereignisse die Karte des Rohstoffhandels neu zeichnen

Neben den potenziellen Auswirkungen von Zinssenkungen wird der Rohstoffmarkt auch von Prognosen über eine steigende Öl- und Energienachfrage beeinflusst.

Die Internationale Energieagentur (IEA) hob kürzlich ihre Schätzung für das Wachstum der Ölnachfrage im Jahr 2024 um 110.000 Barrel pro Tag an und begründete dies mit den verbesserten Wirtschaftsaussichten für die USA und dem höheren Verbrauch von Bunkerkraftstoff aufgrund der Angriffe im Roten Meer. Die anhaltende Krise, die durch Angriffe der jemenitischen Huthi-Truppen auf Handelsschiffe noch verschärft wurde, hat zu längeren Fahrzeiten und höheren Transportkosten geführt, da viele Schiffe gezwungen sind, die längere Route um Afrika herum zu nehmen. Diese erhöhte Nachfrage dürfte die Ölpreise das ganze Jahr über hoch halten, insbesondere in Verbindung mit den laufenden Produktionskürzungen der OPEC+.

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Apropos OPEC: Es wird berichtet, dass die Houthis Saudi-Arabiens Ölanlagen bedroht haben, falls das Königreich den USA erlaubt, seinen Luftraum zur Bekämpfung der Gruppe zu nutzen. Saudi-Arabien, der weltweit größte Erdölexporteur, befindet sich seit 2015 im Krieg mit den Houthis.

Ein weiterer kurzfristiger Faktor ist die vorübergehende Schließung des Hafens von Baltimore aufgrund des jüngsten tragischen Einsturzes der Francis Scott Key Bridge. Nach Angaben der Energy Information Administration (EIA) ist der Hafen das zweitgrößte Kohleexportzentrum der USA, auf das im Jahr 2023 28 % der gesamten Kohleexporte der USA entfallen sind. Es wird erwartet, dass diese Schließung den Bunkerkraftstoffverbrauch senkt und sich auf das Volumen der US-Kohleexporte im Jahr 2024 auswirken könnte. Andere Häfen in der Nähe, wie z. B. Hampton Roads, verfügen zwar über zusätzliche Kapazitäten für den Kohleexport, allerdings werden sich Faktoren wie die Qualität der Kohle, die Preisgestaltung und die Zeitplanung darauf auswirken, wie leicht die Unternehmen auf den Export von einem anderen Hafen umsteigen können.

Die Bedeutung einer selektiven und informierten Strategie

Meiner Meinung nach ist es wichtig, den Rohstoffsektor mit einer selektiven und gut informierten Strategie anzugehen. Der Bericht von Goldman Sachs rät Anlegern, bei ihren Investitionsentscheidungen sowohl zyklische als auch strukturelle Faktoren sowie geopolitische Risiken zu berücksichtigen. Anleger könnten mithilfe einer sorgfältige Analyse der verschiedenen Faktoren und eines diversifizierten Portfolio von den potenziellen Chancen auf dem Rohstoffmarkt profitieren.

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Die privaten Konsumausgaben sind ein Maß für die Verbraucherausgaben und umfassen alle Waren und Dienstleistungen, die von den US-Haushalten gekauft werden.


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