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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 29. Februar 2024

Veröffentlicht am 29.02.2024, 12:06
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Chinas Aktienindizes bügelten heute früh den gestrigen Rückschlag wieder komplett aus, CSI 300 und Shanghai Composite legten um ca. 1,3% zu. Nun warten die Investoren auf den Nationalen Volkskongress, der am 5. März zusammenkommt. Von diesem wird die Ankündigung weiterer Stützungsmaßnahmen für Börse und Wirtschaft erhofft. Bloomberg merkt an, dass insbesondere auf Aussagen zu Kapitalmarktreformen und zur Industriepolitik geachtet wird. In Hongkong gab es hingegen lediglich einen zaghaften Erholungsansatz. Stabil tendierte Japan. Der Yen legte deutlich zu, nachdem ein Vertreter der japanischen Notenbank (BoJ) andeutete, dass die Fakten, die eine Abkehr von den negativen Marktzinsen erlaube, an  Schwung gewonnen hätten: die Kernrate der Verbraucherpreise ist im Jahresvergleich um 2,6% gestiegen, erwartet war +2,3%. Die Einengung der Zinsspreads könnte Japans Währung stützen, freilich wird erwartet, dass die Zinspolitik mindestens bis Ende 2025 extrem expansiv bleiben wird.      

An den US-Börsen (ETR:SXR4) kam es zu weiteren Gewinnmitnahmen. Die FED-Gouverneure von New York und Atlanta, Williams und Bostic, wiesen gestern darauf hin, dass die Notenbank noch einen weiten Weg vor sich hätte in ihrem Kampf gegen die Inflation und dass Geduld erforderlich sei. Händler preisen momentan bis zum Jahresende eine Zinssenkung der US-Notenbank um 80 Basispunkte ein. Sie sind damit jetzt im Einklang mit der FED-eigenen Projektion. Anfang Februar lag die Erwartungshaltung des Marktes noch bei 150 BPS. Leicht belastend wirkte gestern auch die moderate Abwärtsrevision des US-Wachstums in Q4 von annualisiert 3,3 auf 3,2%. Zugleich wurden die Verbraucherausgaben auf 3% adjustiert nach zuvor geschätzten 2,8%. Am meisten störte die Anleger die leichte Aufwärtsrevision des Inflationsindex PCE, der für das 4. Quartal auf +1,8% bzw. ex Nahrung und Energie auf +2,1% aktualisiert wurde. Dieses von der FED bevorzugte Maß zur Feststellung der Preisentwicklung wird nachher relevant werden. Denn um 14:30h MEZ steht der Wert für den Januar an, die für die Börsen wichtigste Zahl der Woche. Der Core PCE wird auf +0,4% MoM bzw. +2,8% YoY taxiert. Zeitgleich kommen neue Arbeitsmarkdaten (Initial Jobless Claims, e 209T) und Daten zu den Einkünften und Ausgaben der US-Bürger. Um 15:45h MEZ wird mit dem Februar Chicago Einkaufsmanagerindex (prognostiziert 48,1) die nächste viel beachtete Konjunkturzahl veröffentlicht. Der Nachmittag hat also durchaus das Potenzial, an den globalen Märkten hektische Bewegungen auszulösen.   

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Europas Börsen eröffnen stabil. Auffallend schwach ist jedoch Aixtron (ETR:AIXGn) (-14%). Das liegt nicht an den Geschäftszahlen, diese waren gut, sondern an der Nachricht des Kunden AMS-Osram, dass ein Schlüsselkunde (wahrscheinlich Apple (NASDAQ:AAPL)) von einem fest geplanten Großprojekt in Malaysia abgesprungen ist. Osram (F:OSRn) bleibt nun offenbar auf einer riesigen Wertberichtigung sitzen, die Aktie stürzt um 43% ab. Obwohl beide Firmen nicht hoch gewichtet sind, belasten sie den Technologiesektor. Ansonsten zeigen sich auch die Getränkebrauer schwächer heute früh, überwiegend aber legen die Aktien zu. Am freundlichsten tendieren die Sektoren Bau unter Führung des irischen Baustoffherstellers CRH (LON:CRH) (+7%), Einzelhandel, Versicherer und Versorger (NYSE:XLU). Heute veröffentlichen mehrere Euro-Staaten ihre Februar-Verbraucherpreise (CPIs). Frankreich berichtet über einen wieder beschleunigten Anstieg zum Vormonat um 0,8%, was mehr ist als prognostiziert. Spaniens +0,3% entspricht den Erwartungen. Um 14:00h MEZ wird Deutschland reporten, die Schätzwerte für den Preisanstieg liegen bei +0,5% ggü. Januar bzw. +2,6% ggü. Feb 2023.

Der APX verliert 2 Punkte wegen des Goldpreisanstiegs  und gewinnt einen Punkt wegen des Shanghai Composite Index.

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