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ThyssenKrupp - UBS rät weiter zum Verkauf

Veröffentlicht am 12.05.2015, 11:29
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Die Analysten der UBS (SIX:UBSG) haben in einer aktuellen Studie die Quartalszahlen des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp (XETRA:TKAG) (WKN 750000) unter die Lupe genommen. Obwohl das Unternehmen die Erwartungen deutlich übertraf, halten die Experten an ihrem Rating „verkaufen“ und dem Kursziel von 15,00 Euro fest.

ThyssenKrupp, so die Schweizer Großbank, habe mit seinem EBIT zum zweiten Fiskalquartal die Erwartungen des Marktes übertroffen und zudem die Prognose für das Fiskaljahr 2014 / 2015 von „mindestens 1,5 Mrd. Euro“ auf 1,6 bis 1,7 Mrd. Euro angehoben. Selbst der freie Cashflow des Quartals, so die UBS weiter, sei mit -55 Mio. Euro weniger negativ ausgefallen als erwartet und das bereinigte EBIT sei mit 405 Mio. Euro 7% höher ausgefallen als am Markt im Schnitt vorhergesagt (380 Mio. Euro).

Die Analysten bleiben zwar aus Bewertungsgründen negativ für die Aktie eingestellt, gestehen aber ein, dass ThyssenKrupp die Erwartungen des Marktes an das Quartal solide geschlagen habe, was der Markt wahrscheinlich positiv aufnehmen werde. Dennoch bleibt die UBS dabei, dass die Aktie zu teuer sei und einige Risiken im Kurs noch nicht berücksichtigt würden.

Die Ergebnisse des zweiten Quartals, so die UBS weiter, hätten eine verbesserte Rentabilität vor allem in der Sparte Steel Europe (EBIT: 113 Mio. Euro) und Material Services (EBIT: 49 Mio. Euro) gezeigt. Die Schweizer hatten nur mit 107 bzw. 19 Mio. Euro gerechnet. Steel Europe habe von einem Anstieg des Absatzes um 24% sowie überraschenderweise höheren Umsätzen pro Tonne (+€52/t) profitiert, während der Umsatz in der Sparte Material Services gegenüber dem Vorquartal um 16% gestiegen sei. Die Aufzugssparte habe sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbessert, sei gegenüber dem Vorquartal aber schlechter gelaufen, sodass die EBIT-Margen noch bei 10,1% liegen würden. Das EBIT der amerikanischen Stahlsparte lag bei -20 Mio. Euro, was vor allem die schwächeren Stahlpreise in den USA widerspiegle, so die Bank.

Es sei ThyssenKrupp zwar gelungen, einen weniger negativen Cashflow als befürchtet zu generieren, hieß es weiter, doch hätten die Dividenden und negative Währungseinflüsse das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital des Konzerns auf 162% steigen lassen. Die Nettoverschuldung (Pensionen ausgenommen) liege bei 4,6 Mrd. Euro und damit auf einem ähnlichen Niveau wie vor der Ausgabe neuer Aktien. Die Investitionsaufwendung, so die UBS, würden mit -267 Mio. Euro weiterhin sehr niedrig liegen und das hochgerechnet Jahresergebnis deutlich unter der Prognose des Konzerns für 2014 / 2015 von rund 1,5 Mrd. Euro liegen. Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA sei bei ThyssenKrupp mit 1,8 ebenfalls vergleichsweise hoch, erklärten die UBS-Analysten.

Die Experten halten so an dem Rating „verkaufen“ und dem Kursziel von 15,00 Euro je Aktie fest.


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