🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Vonvia, Deutsche Wohnen – jetzt erst Recht

Veröffentlicht am 30.10.2019, 11:41
MS
-
DWNG
-
VNAn
-

Seit vergangenem Mitte Oktober ist es offiziell: Der Berliner Senat hat sich auf einen Mietendeckel geeinigt und das entsprechende Gesetz soll noch in diesem Jahr verabschiedet werden und Anfang 2020 in Kraft treten. Doch was bedeutet der sogenannte Mietendeckel eigentlich und welche Implikationen wird er mit sich bringen? Anlegern empfehlen wir auf Vonovia (F:VNAn) die Aktienanleihe VF1QQG von Vontobel. Wer es offensiver mag, greift zum Turbo-Bull VF1S8A mit Hebel 4 oder MC3RVJ von Morgan Stanley (NYSE:MS).

Grundsätzlich sollen die Mieten in der Hauptstadt Deutschlands, Berlin, für fünf Jahre eingefroren werden. Das bedeutet, dass die Vermieter selbst bei einer Neuvermietung nur die Nettokaltmiete des Vormieters ansetzen dürfen. Mieterhöhungen können innerhalb des Planungszeitraumes lediglich um 1,3 Prozent jährlich als Inflationsausgleich vorgenommen werden. Eine Absenkung der Miete können Mieter in Berlin jedoch nur dann fordern, wenn ihre Monatsmiete die Richtwerte mindestens 20 Prozent überschreitet und somit als Wuchermiete klassifiziert wird.

Die Auswirkungen des Mietendeckels auf die Immobilienwirtschaft

Laut der Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau (FG-Bau), Manja Schreiner, würde die Einführung des Mietendeckels dazu führen, dass 90 Prozent der Unternehmen der Wohnungswirtschaft ihre Ausgaben für Modernisierung und Sanierung von Wohngebäuden gänzlich stoppen. „Machen nur die Hälfte dieser Unternehmen die Ankündigung wahr und streichen im kommenden Jahr ihre Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben, haben wir im Modernisierungsbereich einen Auftragseinbruch von rund 40 Prozent“, so Schreiner.

In wieweit beeinflusst der Mietendeckel Unternehmen wie Vonovia und Deutsche Wohnen?

Dass der Mietendeckel einen gewissen Einfluss auf die Unternehmen der Immobilienwirtschaft nimmt, wurde bereits nach der Bekanntgabe am vergangenen Montag deutlich: Die Aktie von Vonovia verlor 0,94 Prozent und die Aktie von Deutsche Wohnen (DE:DWNG) sogar 2,63 Prozent. Jedoch scheinen die Auswirkungen auf die einzelnen Unternehmen bisher noch schwer einschätzbar. Es muss also abgewartet werden, zu welchen Teilen die Portfolios der Immobilienkonzerne von dem Mietendeckel betroffen sind. Da das Gesetz noch nicht in Kraft getreten ist, können die Unternehmen auch nach wie vor darauf hoffen, dass es doch nicht so scharf wird wie angenommen.

Milliardenübernahme in Schweden stärkt Vonovia

Um das Geschäft auch außerhalb von Deutschland weiter zu stärken, hat Vonovia eine Milliardenakquisition in Schweden getätigt. Für die Kaufsumme von EUR 1,14 Mrd. hat der Konzern die Mehrheit der Stimmrechte des Wohnungsbauunternehmens Hembla übernommen. Dieser wiederholte Zukauf in Schweden führt dazu, dass Vonovia nun Marktführer in Schweden ist und somit immer weiter diversifiziert. Laut Konzernchef Buch soll sich die Akquisition ab dem Jahr 2020 positiv in den Zahlen des Konzerns niederschlagen.

Quelle: Vontobel, eigene

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.