Der Aufschwung, der sich aus den USDA-Zahlen am Freitag ergab, verlor zwischenzeitlich an Kraft und so rutschten die Weizenkurse sowohl an der Matif als auch an der Börse in Chicago in den leicht roten Bereich. Selbst die Bonitierung der US-Weizenbestände, die im Durchschnitt das Vorjahresergebnis verfehlt, verlor an Wirkung, denn zunehmend wird auf die Tatsache geschaut, dass sich die Witterungsbedingungen in den US-Plains bereits verbessert haben und damit der weiteren Entwicklung zugutekommen könnten. Insbesondere wenn man im Crop Progress Report auf die einzelnen Bundesstaaten schaut, lassen sich schon regionale Verbesserungen entdecken. Demnach wurde der Anteil der gut/exzellent entwickelten Pflanzen in Kansas, Oklahoma und Texas bereits zwischen 4 und 5% angehoben. Ohne stützende Neuigkeiten und unter Vorgabe der schwächeren US-Notierung rutschte der Frontmonat an der Matif auf 164 EUR/t.