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Zoom hebt Jahresprognose nach starkem Quartal erneut an

Veröffentlicht am 01.09.2020, 09:03

Top-Thema

Der Videokonferenzanbieter Zoom (NASDAQ:ZM) hat seinen Jahresausblick während der Pandemie zum zweiten Mal angehoben damit seine Position als eines der grössten Unternehmen, das von der Umstellung auf Heimarbeit und Fernbeschulung profitiert, gefestigt. Die Corona-Krise hat die im kalifornischen San Jose ansässige Zoom Video Communications Inc. fast über Nacht von einem Nischenanbieter für Unternehmen zu einem Kommunikationskanal gemacht, auf den sich viele Menschen verlassen, um mit Kollegen, Familie und Freunden in Verbindung zu bleiben. Die Nutzerzahlen sind in die Höhe geschossen. Zoom wies jetzt für das zweite Geschäftsquartal per Ende Juli einen Umsatzsprung auf 663,5 Millionen US-Dollar aus, von 145,8 Millionen im Vorjahreszeitraum, und schrieb einen Gewinn von 185,7 Millionen Dollar. Analysten hatten laut Factset für die drei Monate per 31. Juli mit einem Umsatz von 500 Millionen Dollar und einem Nettogewinn von 134 Millionen Dollar gerechnet. Die Zahl seiner lukrativsten Kunden habe sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt, teilte Zoom weiter mit. Gleichzeitig hat sich die Nutzerbasis immer mehr verbreitert: Das Unternehmen erzielte mit kleineren Unternehmen, die zehn oder weniger Mitarbeiter haben, 36 Prozent seines Umsatzes. Vor sechs Monaten lag dieser Anteil noch bei rund 20 Prozent.

Aktien Schweiz

Der Schweizer Aktienmarkt hat sich am Montag im europäischen Kontext lange Zeit gut geschlagen. Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 10.136 Punkte. Top-Thema war das Interesse von Nestle (SIX:NESN) am US-Biopharmaunternehmen Aimmune Therapeutics. Das Aimmunes-Medikament Palforzia gegen Erdnussallergie wurde Anfang des Jahres von der US-Gesundheitsbehörde zugelassen und soll das Portfolio der Tochter Nestle Health Science (NHSc) zur Behandlung von Lebensmittelallergien ergänzen. Dafür ist Nestle bereit, 34,50 Dollar pro Aktie zu bieten, 174 Prozent mehr als zum letzten Kurs der Aktie am Freitag. Einschliesslich des Anteils von etwa 25,6 Prozent, den NHSc bereits an Aimmune besitzt, entspricht dies einem Unternehmenswert von insgesamt 2,6 Milliarden Dollar. Nestle rutschten mit dem breiten Markt im Späthandel etwas ab und büssten 0,3 Prozent ein. In der zweiten Schweizer Reihe ging es für die Aktie des Lebensmittelherstellers Aryzta dagegen um 9,2 Prozent nach oben. Hier trieben Spekulationen über ein Interesse des Beteiligungsunternehmens Elliott. Einem Agenturbericht zufolge prüft Elliott gerade ein Angebot für das hochverschuldete Unternehmen.

Aktien international

Europa

Europas Börsen haben am Montag mit Verlusten geschlossen. Zeitweise stützten positive Konjunkturdaten aus China. Der DAX verlor 0,7 Prozent auf 12.945 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 1,3 Prozent auf 3.273 nach unten. Der Rohstoffsektor hielt sich mit Plus 0,2 Prozent besser als die Gesamtmärkte. Hier stützten die jüngsten Konjunkturdaten aus China. Die Einkaufsmanagerindizes sowohl für den Service- als auch den Verarbeitenden Bereich haben sich im August weiter verbessert und liegen beide über der Expansionsschwelle von 50. Keinen guten Tag hatten Bankenwerte, für die es 2,1 Prozent nach unten ging und die den Euro-Stoxx-50 belasteten. Die Branche hatte zuletzt von der Versteilerung der Zinskurve nach dem geldpolitischen Schwenk der US-Notenbank profitiert. Die Rendite hat sich seitdem aber wieder verflacht. So rentierten zehnjährige US-Anleihen zu Börsenschluss bei 71 Basispunkten nach zeitweise 78 Basispunkten in der Vorwoche. Versicherungstitel gaben 1,6 Prozent nach. Philips (DE:PHI1) verloren 3,5 Prozent. Das Unternehmen hat den Margenausblick für das laufende Geschäftsjahr nach einer Teilstornierung eines Auftrags für Beatmungsgeräte gesenkt.

USA

Zweigeteilt haben sich die US-Börsen am Montag gezeigt. Klare Tagesfavoriten waren Aktien aus dem Technologiesegment, das als Gewinner der Corona-Pandemie gilt, während Standardwerte zurückblieben. Der Subindex Technologie des S&P-500-Index machte einen Satz um 2,8 Prozent nach oben. Alle drei grossen Indizes schlossen den August mit einem Plus von mindestens 7 Prozent ab und erlebten damit teils zugleich den besten August seit 36 Jahren. Für den Nasdaq-Composite steht im abgelaufenen Monat sogar ein Plus von rund 10 Prozent zu Buche, Der Dow-Jones-Index gab um 0,8 Prozent nach auf 28.430 Punkte, wobei Walt Disney (NYSE:DIS), JP Morgan und Boeing (NYSE:BA) mit Einbussen von bis zu 2,7 Prozent am Ende lagen. Der S&P-500 tendierte knapp behauptet, die technologielastigen Nasdaq-Indizes gewannen bis zu 1,0 Prozent. Thema des Tages waren die zeitgleichen Aktiensplits bei den beiden Anlegerlieblingen und Highflyern Apple (NASDAQ:AAPL) und Tesla (NASDAQ:TSLA). Nachdem die Kurse beider Unternehmen zuletzt luftige Höhen erreichten, wurden sie optisch billiger gemacht, um weitere Anleger anzuziehen. Apple-Aktionäre haben nun vier Mal so viele Aktien in ihren Depots, bei Tesla sind es fünf Mal so viele wie zuvor - allerdings zu einem entsprechend niedrigeren Kurs. Für Apple ging es als Dow-Tagessieger um 3,4 Prozent nach oben auf jetzt 129,04 Dollar, Tesla machten sogar einen Satz um 12,6 Prozent und kosten auch nach der Fünftelung immer noch 498,32 Dollar.

Asien

An den asiatischen und australischen Börsen überwiegen die Abgaben am Dienstag. In China, wo der Caixi-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August auf das höchste Niveau seit fast einem Jahrzehnt geklettert ist, tut sich an den Aktienmärkten wenig. Anleger interessierten sich mehr für harte Fakten als für solche Daten, hiess es.

Anleihen

Der jüngste Impuls kommt von der US-Notenbank und deren Richtungswechsel, nun statt eines festen Inflationsziels ein durchschnittliches Inflationsniveau zu verfolgen. Für die Anleger ist das ein klares Signal, dass die Zinsen länger niedrig bleiben werden. Hinzu kommt als Treiber, dass immer wieder hoffnungsvolle Nachrichten zur Entwicklung von Corona-Impfstoffen die Runde machen. Bei den US-Staatsanleihen tat sich deshalb zu Wochenbeginn wenig, die Zehnjahresrendite sank auf 0,70 Prozent. 

Analysen

Coba erhöht Swiss Re auf Buy (Hold) – Ziel 90 CHF
H&A erhöht Ziel UBM Development (VIE:UBMV) auf 44 (43) EUR – Buy
IR senkt Philips-Ziel auf 44 (47) EUR – Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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