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Enorme Vorräte fördern den Abwärtstrend bei Getreide-Futures

Veröffentlicht am 29.01.2015, 12:21
US-Mais handelt bei einem Dreimonatstief
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Investing.com - US-Getreide-Futures handeln am Donnerstag bei den tiefsten Ständen seit drei Monaten. Anzeichen dafür, dass die umfangreichen Vorräte die Nachfrage bei Weitem übersteigen, wirken sich negativ aus.

An der Chicago Mercantile Exchange fiel US-Mais zur Lieferung im März auf ein Sitzungstief von 3,7038 USD pro Bushel. Es war der niedrigste Stand seit dem 20. November. Im US-Morgenhandel lag das Getreide bei 3,7063 USD pro Bushel, ein Abstieg von 2,58 US-Cents oder 0,69 Prozent.

Am Vortag brach Mais zur Lieferung im März um 2,1 Prozent oder 8,0 US-Cents ein und schloss bei 3,7320 USD pro Bushel.

Bislang verloren Mais-Futures im Januar 5 Prozent ihres Werts. Rückläufige Nachfrage nach Mais-Ethanol und enorme US-Vorräte wirken sich aus.

US-Weizen zur Lieferung im März handelte mit 5,0238 USD pro Bushel, ein Abstieg von 0,56 Prozent oder 2,83 US-Cents. Die Preise für das Getreide fielen am Montag auf 5,0100 USD pro Bushel; dies war der niedrigste Stand seit dem 14. Oktober.

Am Vortag sanken die Preise für Weizen zur Lieferung im März um 2,65 Prozent oder 13,6 US-Cents und schlossen bei 5,0520 USD pro Bushel.

Weizen verlor in diesem Jahr infolge der umfangreichen weltweiten Vorräte sowie einer nachlassenden Nachfrage in den USA beinahe 12,5 Prozent ihres Werts.

Am 18. Dezember erreichten die Futures einen Höchststand von 6,7687 USD und verloren seitdem 24 Prozent.

An der CBOT fiel US-Soja zur Lieferung im März um 0,01 Prozent oder 0,07 US-Cents und handelte mit 9,7013 USD pro Bushel.

Der Märzvertrag für Soja stand am Mittwoch bei 9,6620 USD, es ist der tiefste Stand seit dem 23. Oktober. Zum Schluss pendelte sich der Vertrag mit 0,36 Prozent oder 3,4 US-Cents Verlust bei 9,7020 USD ein.

Die Ölsaatpreise befinden sich seit einigen Wochen unter Druck. Grund sind die zunehmenden Sorgen über eine nachlassende Nachfrage aus China sowie günstige Ernteaussichten in Brasilien und Argentinien.

Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.

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