Investing.com - US-Soja-Futures steigen am Mittwoch zum dritten Mal in Folge. Sorgen über trockenheitsbedingte Ernteschäden in wichtigen Anbaugebieten Südamerikas fördern den Aufwärtstrend.
An der Chicago Mercantile Exchange stieg US-Soja zur Lieferung im März auf ein Sitzungshoch von 10,5988 USD pro Bushel. Es war der höchste Stand seit dem 29. Dezember. Im US-Morgenhandel lag die Ölsaat bei 10,5963 USD pro Bushel, ein Anstieg von 4,22 US-Cents oder 0,4 Prozent.
Am Vortag stiegen die Preise um 1 Prozent oder 10,4 US-Cents und schlossen bei 10,5560 USD pro Bushel.
Landwirtschaftsmeteorologen sagten am Dienstag eine bis Mitte Januar anhaltende Trockenperiode für wichtige Soja-Anbaugebiete in Argentinien voraus, die sich unter Umständen negativ auf Erntemenge und -qualität auswirken könnte.
Argentina gehört zu den weltgrößten Sojaexporteuren und steht auf dem Weltmarkt in direkter Konkurrenz zu den USA. Niedrigere Ernteaussichten im südamerikanischen Land könnten für einen Anstieg der Nachfrage nach US-Vorräten sorgen.
US-Mais zur Lieferung im März handelt derweil mit 4,0663 USD pro Bushel, ein Anstieg von 0,25 Prozent oder 1,02 US-Cents.
Am Dienstag fiel US-Mais zur Lieferung im März um 0,25 Prozent oder 1,0 US-Cents und handelte mit 4,0500 USD pro Bushel.
An der CBOT fiel US-Weizen zur Lieferung im März um 0,05 Prozent oder 0,28 US-Cents und handelte mit 5,9213 USD pro Bushel.
US-Weizen zur Lieferung im März stieg am Dienstag mit 6,0340 USD pro Bushel auf den höchsten Stand seit dem 31. Dezember und schloss am Ende um 0,47 Prozent oder 2,6 US-Cents höher mit 5,9160 USD ab.
Die Marktteilnehmer beobachten weiterhin die Erntebedingungen in den USA. Dort sollen die Frosttemperaturen demnächst den Mittleren Westen und die Great Plains erreichen, wo sie unter Umständen Erntemenge und -qualität beeinträchtigen könnten.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.