Frische Aktien für Juni! Unsere KI hat gewählt. Tech Stars liegen bei +28,5% dieses Jahr.Jetzt Update ansehen

Goldpreis durch Unsicherheiten bei US-Schuldenobergrenze unter Druck

Veröffentlicht am 17.05.2023, 02:28
© Reuters.
XAU/USD
-
XAG/USD
-
GC
-
HG
-
SI
-
PL
-
US10YT=X
-
DXY
-

Investing.com - Der Goldpreis rutschte am Mittwoch unter seine wichtigen Unterstützungsniveaus, da die Ungewissheit über die US-Schuldenobergrenze zu einer Stärkung des Dollars und der Renditen auf US-Staatsanleihen führte. Der Kupferpreis hat derweil weiter mit schwachen Wirtschaftssignalen aus China zu kämpfen und stagniert auf einem 5-Monats-Tief.

Beim Goldpreis kam es an den letzten Handelstagen zu kräftigen Gewinnmitnahmen, nachdem der Preis zu Monatsbeginn auf ein Rekordhoch gestiegen war. Die jüngsten Verluste führten jedoch dazu, dass der Goldpreis die viel beachtete Unterstützungsmarke von 2.000 USD je Feinunze nicht halten konnte.

Ein wiedererstarkter Dollar und steigende Renditen auf US-Staatsanleihen sorgten dafür, dass das gelbe Edelmetall unter Druck geriet. Derweil wurden die Verhandlungen über die Anhebung der US-Schuldengrenze bis zum 1. Juni fortgesetzt.

Damit geht die Diskussion um die Anhebung der Schuldengrenze in eine neue Runde. Sowohl demokratische als auch republikanische Gesetzgeber haben sich aber optimistisch gezeigt, dass ein Zahlungsausfall der USA auf jeden Fall vermieden werden kann.

Der Goldpreis zeigte sich nahezu unverändert und wurde bei 1.990,90 USD je Feinunze gehandelt, während der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future ebenfalls kaum verändert bei 1.993,65 USD je Feinunze notiert. Beide Instrumente waren gestern um jeweils fast 1,5 % abgerutscht.

Für zusätzlichen Druck auf den Goldpreis sorgen die erneuten Ängste des Marktes von einer verschärften Rhetorik der Fed im Hinblick auf weitere Zinsanhebungen. Eine Reihe von Entscheidungsträgern hatte diese Woche davor gewarnt, dass die Inflation immer noch zu hoch sei, was wiederum weitere Zinserhöhungen der Notenbank nach sich ziehen könnte.

Der Fed-Präsident Jerome Powell wird nun am Freitag eine Rede halten und weitere Hinweise zur Geldpolitik geben.

Da die US-Zinsen wahrscheinlich noch länger auf einem erhöhten Niveau bleiben werden, könnte Gold in nächster Zeit stärker unter Druck geraten, da die Opportunitätskosten für das Halten von nicht verzinslichen Anlagen steigen.

Dennoch wird erwartet, dass das gelbe Edelmetall durch die zunehmende Nachfrage nach sicheren Häfen relativ gestützt bleiben wird, da die Angst vor einer Rezession in den USA in diesem Jahr wächst.

Gestern veröffentlichte Daten zeichneten ein gemischtes Bild der US-Wirtschaft. Während sich die Industrieproduktion im April geringfügig verbesserte, schnitten die Einzelhandelsumsätze schlechter als erwartet ab, da die Verbraucherausgaben aufgrund der hohen Inflation und der hohen Zinssätze weiterhin unter Druck stehen.

Andere Edelmetalle waren heute ebenfalls stabil, wobei die Futures für Platin und Silber um jeweils etwa 0,1 % zulegen konnten.

Andererseits verzeichneten die Industriemetalle in dieser Woche starke Verluste, nachdem die Wirtschaftsdaten aus dem Hauptabnehmerland China schwächer als erwartet ausgefallen waren.

Der Kupfer-Future gab 0,1 % auf ein 5½-Monats-Tief von 3,6557 USD je Pfund nach. Zuvor haben Daten zur chinesischen Industrieproduktion als auch zu den chinesischen Einzelhandelsumsätze im April ein ernüchterndes Bild gezeichnet.

Infolge der Veröffentlichung der Daten kamen Sorgen über einen sich verlangsamenden Wirtschaftsaufschwung in China auf, der in diesem Jahr zu einer schwächeren Rohstoffnachfrage führen könnte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.