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Goldpreis nur kurz obenauf und dann abgetaucht - das ist der Grund!

Veröffentlicht am 08.10.2021, 16:18
Aktualisiert 08.10.2021, 16:38
© Reuters.

Investing.com - Der Goldpreis hat sich im Zuge der auf den ersten Blick schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten leicht erholt. Er stieg nach dem Zahlenwerk um bis zu 15 Dollar an. Das gelbe Metall bildete daraufhin ein Tageshoch bei 1.782,35 Dollar. Der Rückgang des US-Dollars und der Anleiherenditen in den USA, die unmittelbar nach den Daten gefallen waren, sorgten kurzfristig für Auftrieb.

Zu Beginn des US-Handels zog sich der Goldpreis jedoch um mehr als  10 Dollar von seinen Sitzungshochs auf 1.771 Dollar zurück. Gegen 15:51 Uhr MEZ notierte er nur noch 0,73 Prozent fester bei 1.772 Dollar.

Der Pullback bei Gold vom Tageshoch setzte mit einem Wiederanstieg des US-Dollar-Index ein, der nach minus 0,20 Prozent in Folge der Jobdaten aus den USA derzeit nur noch -0,06 Prozent in der Verlustzone liegt. 

Hinzu gesellte sich eine Erholung der Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen, die zuletzt fast 3 Basispunkte höher bei 1,599 Prozent lag. 

Zuvor kursierten im Netz Berichte, wonach ein angeblich schwächer als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht die Chancen für ein Tapering der Fed verringert haben soll. Worauf diese Annahme beruht, ist fraglich, schließlich sind die Löhne erneut stärker gestiegen als erwartet, was Inflationsdruck erzeugt, und die Arbeitslosenquote ist mit 4,8 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Februar 2020 gefallen. Zu bedenken ist auch, dass die Juli- und Augustzahlen um insgesamt 169.000 Stellen nach oben korrigiert wurden. Zählt man diese zu den Septemberzahlen hinzu, ergibt sich ein Zuwachs von 363.000 Arbeitsplätzen, was in etwa dem Plus im August entspricht und nahe am Konsens von 500.000 Arbeitsplätzen liegt.

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"Die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft ist nach wie vor angemessen gestiegen, und angesichts der steigenden Löhne und der Probleme der Unternehmen, Mitarbeiter zu finden, ist es nach wie vor eher ein Problem des Arbeitskräfteangebots als der Nachfrage, das die Beschäftigung bremst - man bedenke, dass in den USA derzeit 11 Millionen Stellen unbesetzt sind", sagte die ING (AS:INGA) unmittelbar nach Veröffentlichung der Jobdaten.

"Da der Inflationsdruck in der Wirtschaft weiter zunimmt, spricht dies für ein Zurückfahren der Stimulus-Maßnahmen".

Deshalb ändert sich an der aktuellen Situation nichts: Der Startschuss für die Reduzierung der Fed-Anleihekäufe dürfte unverändert im November fallen, unter anderem auch deshalb, weil sogenannte Flaschenhälse, die auf der Beschaffungsseite immer enger werden, die Inflation in die Höhe treiben. Hinzu kommt, dass die Energiepreise zuletzt auf Mehrjahreshochs gestiegen sind.

Die daraus resultierenden Risiken für Wachstum und Inflation führen zu einer toxischen Mischung, die oft auch als Stagflation bezeichnet wird. 

In den westlichen Industrieländern kam es in den 1970er Jahren zu einem solchen Phänomen. Damals stieg der Goldpreis von etwa 40 Dollar pro Unze auf 635 Dollar. 

Langfristig bleibt Gold daher eine gute Wahl, um sich vor einem solchen Szenario zu schützen. Kurzfristig dürfte das gelbe Metall mit der Aussicht auf ein Fed-Tapering aber unter Druck bleiben.

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