NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch weiter verloren. Steigende Lagerbestände in den USA belasten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete gegen Mittag 103,24 US-Dollar. Das waren 70 Cent weniger als am Dienstag. Das Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 59 Cent auf 95,60 Dollar.
Eine Belastung für Rohöl stellt nach wie vor das hohe Angebot dar. Neue Zahlen des American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend bestätigten dies. Das private Institut der Industrie gab den vierten Anstieg der Ölvorräte in Folge bekannt. Am späten Nachmittag werden die wöchentlichen Lagerdaten der Regierung veröffentlicht. Sollten die Markterwartungen eines Lagerabbaus bei Rohöl und Benzin ebenfalls enttäuscht werden, würde das die Ölpreise weiter belasten, heißt es im Tagesausblick der Commerzbank.
Zudem stehen zur Wochenmitte eine Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke und das Protokoll der letzten Fed-Sitzung im Fokus der Finanzmärkte. Anleger erhoffen sich Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs in der weltgrößten Volkswirtschaft. Signale für eine Drosselung oder Ausweitung der massiven Geldflut, mit der die Notenbank das Wachstum fördern will, könnten auch am Ölmarkt Reaktionen hervorrufen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 101,39 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/bgf
Eine Belastung für Rohöl stellt nach wie vor das hohe Angebot dar. Neue Zahlen des American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend bestätigten dies. Das private Institut der Industrie gab den vierten Anstieg der Ölvorräte in Folge bekannt. Am späten Nachmittag werden die wöchentlichen Lagerdaten der Regierung veröffentlicht. Sollten die Markterwartungen eines Lagerabbaus bei Rohöl und Benzin ebenfalls enttäuscht werden, würde das die Ölpreise weiter belasten, heißt es im Tagesausblick der Commerzbank.
Zudem stehen zur Wochenmitte eine Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke und das Protokoll der letzten Fed-Sitzung im Fokus der Finanzmärkte. Anleger erhoffen sich Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs in der weltgrößten Volkswirtschaft. Signale für eine Drosselung oder Ausweitung der massiven Geldflut, mit der die Notenbank das Wachstum fördern will, könnten auch am Ölmarkt Reaktionen hervorrufen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 101,39 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/bgf