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Rohöl auf 5 Monatstief gesunken + Ängste um Griechenland

Veröffentlicht am 14.05.2012, 09:49
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Investing.com – Rohölfutures sind heute während dem europäischen Morgenhandel auf den tiefsten Wert seit Mitte Dezember gesunken, als Investoren ihre Bestände an mit dem Wachstum in Verbindung stehenden Finanzinstrumenten reduzierten, unter den Sorgen darüber, dass die Unruhen in Griechenland dazu führen könnte, dass das Land die Eurozone verlässt.

Auf der New York Mercantile Exchange wurde leichtes, süßes Rohöl für die Junilieferung während dem europäischen Morgenhandel bei 94.90 USD pro Barrel gehandelt, ein Verlust von 1.3%.

Zuvor sind die Preise sogar um 1.45% gesunken und wurden bei 94.74 USD pro Barrel gehandelt, dem tiefsten Wert seit 20. Dezember.

Investoren achten weiterhin genau auf die politischen Entwicklungen in Griechenland, da das verschuldete Land Probleme damit hat eine Koalition zu formen, was die Sorgen eines potentiellen Default des Landes und einen potentiellen Ausstieg aus der Eurozone entfachte.

Am Sonntag lehnte Alexis Tsipras, der Vorsitzende der größten Partei die für das Bailout waren, eine Einladung des Präsidenten ab, der eine letzte Gesprächsrunde durchführen wollte, eine Koalition zu formen.

Die Parteien konnten keine Übereinstimmung treffen ob Griechenland die unbeliebten Sparmaßnahmen weiterhin implementieren soll, die von internationalen Gläubigern verlangt werden, damit das 130 Milliarden EUR Rettungspaket erhalten werden kann.

Es bestehen Sorgen darüber, dass die Schuldenkrise eine breitere wirtschaftliche Verlangsamung auslösen könnte, welche die Nachfrage an Rohöl antreiben wird. Die Eurozone machte 2010 knapp 12% des globalen Verbrauchs aus, laut Daten die von British Petroleum veröffentlicht wurden.

Die erhöhte Risikoaversion sorgte dafür, dass Investoren riskante Finanzinstrumente wie Aktien und industrielle Rohstoffe weitgehend mieden und sich an die relative Sicherheit des US Dollars hielten.

Der Dollarindex, welcher die Performance des Greenback gegenüber einem festen Korb mit 6 weiteren Hauptwährungen angibt, ist um 0.25% gestiegen und wurde mit 80.62 auf dem höchsten Wert seit 16. März gehandelt.

Die Sorgen über den schlimmer als erwarteten Rückgang der Wirtschaft in China sorgte für zusätzlichen Verkaufsdruck, nachdem eine Ladung Daten aus der letzten Woche andeuteten, dass die zweitgrößte Wirtschaft eine schnellere Verlangsamung des Wachstums verzeichnet.

Ölhändler verdauten vorerst eine Lockerung der Politik durch die chinesische Zentralbank über das Wochenende.

Die Volksbank von China senkte die benötigten Reserven, also den Betrag an Geldern welche Banken als Reserve besitzen müssen, von 20.5% auf 20%, was ab 18. Mai in Kraft tritt. Dies war die dritte Zinssenkung in sechs Monaten.

Eine Verlangsamung in der zweitgrößten Wirtschaft der Welt könnte die globale Erweiterung in Mitleidenschaft ziehen, welche bereits aufgrund der Sparmaßnahmen in der Eurozone ins Wanken geriet.

China ist nach den USA der zweitgrößte Verbraucher von Rohöl und war die treibende Kraft der starken Nachfrage.

Auf der ICE Futures Exchange wurden Ölfutures der Sorte Brent für die Julilieferung mit einem Verlust von 0.9% und einem Preis von 110.80 USD pro Barrel gehandelt, wobei die Differenz zwischen beiden Kontrakten bei 15.90 USD stand.

Die Preise kamen unter Druck nachdem der Ölminister Saudi-Arabiens Ali al-Naimi zuvor sagte, dass das Land auch für die Preise für Brent einen Rückgang auf 100 USD pro Barrel sieht.

Herr al-Naimi fügte hinzu, dass er steigende globale Bestände sieht, bevor die Nachfrage ab dem zweiten Halbjahr wieder stiegen wird.

Brent, das europäische Referenzöl, ist vom Intradayhoch, welches am 1. März mit 128.38 USD pro Barrel erreicht wurde, um satte 13% gesunken.

Ein potentieller Ausfall der Lieferung durch den Iran half im vergangenen Jahr dabei, die starken Anstiege der Ölpreise zu unterstreichen.

Neue Gespräche zwischen dem Iran und den sechs Weltmächten über die Vorhaben Teherans zusammen mit den steigenden Förderungen aus Saudi-Arabien und Libyen sowie die Anzeichen einer langsameren US Wirtschaft und steigenden Arbeitslosenzahlen halfen dabei, die Preise von den Hochs des ersten Quartals zu bringen.

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