🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Corona: Weitere Millionen Menschen in Südostasien in extremer Armut

Veröffentlicht am 16.03.2022, 08:37
© Reuters.

MANILA (dpa-AFX) - Corona hat in Südostasien einer Studie zufolge im zweiten Jahr der Pandemie weitere fast fünf Millionen Menschen in die extreme Armut getrieben und damit Erfolge bei der Armutsbekämpfung rückgängig gemacht. Im Jahr 2021 seien weitere 4,7 Millionen Menschen unter die Schwelle der extremen Armut gefallen nach 5,4 Millionen im Jahr 2020, hieß es in einem Bericht der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) vom Mittwoch. Damit müssen nun mehr als 24 Millionen Menschen in Ländern der Region wie Brunei, Indonesien, Thailand, Singapur, Vietnam oder Kambodscha von weniger als 1,90 Dollar pro Tag leben. Noch 2019, dem Jahr vor der Pandemie, war ihre Zahl auf gut 14 Millionen gesunken.

Dieser Anstieg der Armut während der Pandemie sei auf den Verlust von 9,3 Millionen Arbeitsplätzen allein im Jahr 2021 zurückzuführen, schrieb die ADB. Die Pandemie habe zu weit verbreiteter Arbeitslosigkeit, zunehmender Ungleichheit und steigender Armut geführt, insbesondere bei Frauen, jüngeren Arbeitnehmern und älteren Menschen in Südostasien, sagte ADB-Präsident Masatsugu Asakawa. 2017 waren der ADB zufolge etwa 21 Millionen Menschen in der Region von extremer Armut betroffen.

Trotz besserer Aussichten auf eine wirtschaftliche Erholung der Region im Jahr 2022 könnte die Omikron-Variante das Wachstum um bis zu 0,8 Prozentpunkte verringern, hieß es in dem Bericht "South-East Asia: Rising from the Pandemic". Demnach erwartet die ADB, die ihren Sitz in der philippinischen Hauptstadt Manila hat, dass die Wirtschaftsleistung der Region im Jahr 2022 voraussichtlich um mehr als 10 Prozent unter der Schwelle eines Szenarios ohne Covid liegen werde. "Wir ermutigen die Regierungen Südostasiens, in intelligente, grüne Infrastrukturen zu investieren und technologische Innovationen einzuführen, um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln", sagte Asakawa.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.