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VIRUS-TICKER-Linksfraktionschef Bartsch - Kein Wettlauf bei Lockerungen

Veröffentlicht am 30.04.2020, 10:27
© Reuters.
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30. Apr (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

10.21 Uhr - Der Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch, warnt vor einem Wettrennen bei Rücknahmen von Corona-Schutzmaßnahmen. Bartsch sagte dem MDR: "Ich bin ein extremer Gegner dieses Lockerungs-Wettlaufs." Die Pandemie dürfe nicht auf die leichte Schulter genommen werden. "Ich finde es gar nicht gut, dass jetzt jeder Politiker und jede Politikerin sich dazu äußern muss."

10.17 Uhr - RKI-Präsident Lothar Wieler ruft dazu auf, trotz der Pandemie auch weiterhin Vorsorge-Untersuchungen und Impfungen wahrzunehmen. Dies gelte vor allem auch für die U-Untersuchungen bei Kindern und Säuglingen. Auch sollten die erforderlichen Impfungen gemacht werden. Der Körper könne sich damit auseinandersetzen, wenn man sich nach einer Impfung mit dem Coronavirus infiziere, sagt Wieler.

10.15 Uhr - Die Zahl der Corona-Tests ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) zuletzt deutlich gestiegen. In der vergangenen Woche habe es 467.000 gegeben, sagt RKI-Chef Lothar Wieler. Die maximale Test-Kapazität liege bei 860.000. In den vorigen Wochen hatte die Zahl der ausgeführten Tests lange zwischen 350.000 und 400.000 gelegen. Die Rate der Nachweise einer Infektion sei zuletzt bei gut fünf Prozent gewesen. In den ersten Wochen der Epidemie waren es bei deutlich weniger Tests meist etwas unter zehn Prozent.

10.08 Uhr - Der indische Pharmakonzern Glenmark GLEN.NS startet klinische Studien zum Einsatz des bereits als Grippemittel zugelassenen Wirkstoffs Favipiravir gegen Covid-19. Das Medikament wird unter dem Markennamen Avigan von einer Tochterfirma des japanischen Konzerns Fujifilm Holdings 4901.T produziert.

10.01 Uhr - RKI-Präsident Lothar Wieler appelliert an die Bevölkerung, sich weiter an die Regeln zu halten. Wieler beginnt seine Pressekonferenz in Berlin mit der Aufforderung, weiter durchzuhalten. Dann werde es gelingen, das Virus in Schach zu halten. "Es wird uns so gelingen, wenn wir weiter durchhalten."

09.38 Uhr - Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Russland steigt um 7099 und damit so stark wie seit Beginn der Epidemie nicht, wie das Krisenzentrum mitteilt. Insgesamt sind damit mehr als 100.000 Menschen positiv auf das Virus getestet worden. Die Zahl der Toten legt um 101 auf 1073 zu.

09.08 Uhr - Kanzleramtchef Helge Braun erwartet, dass die in der Corona-Krise geltenden Kontaktbeschränkungen bis zum 10. Mai verlängert werden. Er sagte laut dem Sender ntv, dass die bisher bis zum 3. Mai geltenden Einschränkungen "sicherlich" erst einmal verlängert würden. Allerdings gibt es gleichzeitig zahlreiche Lockerungen im öffentlichen Leben. Am Nachmittag werden Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen beraten.

08.52 Uhr - In Thailand dürfen ab Sonntag wieder kleine Geschäfte, Friseure, Restaurants und Freiluft-Sportanlagen öffnen. Größere Einzelhändler, Kinos, Fitnessstudios und Sporthallen sollen dagegen noch geschlossen bleiben, um Menschenansammlungen zu vermeiden, wie die Regierung mitteilt. Auch die nächtliche Ausgangssperre sowie das Verbot von Alkohol bleiben bis Ende Mai in Kraft. "Solange nichts anderes angekündigt wird, wird derzeit kein Alkohol verkauft", sagt Taweesin Wisanuyothin vom staatlichen Corona-Lagezentrum. Die Regierung werde nun die Situation 14 Tage lang beobachten, um über weitere Schritte zu entscheiden. "Wenn die Zahl der Neuinfektionen stabil bleibt, werden wir weiter lockern. Wenn sie aber wieder auf zwei- oder dreistellige Zahlen steigt, werden wir alles erneut auf den Prüfstand stellen." In Thailand wurden am Donnerstag lediglich sieben Neuinfektionen gemeldet. Seit Beginn der Epidemie im Januar sind 2954 Menschen an dem Virus erkrankt.

08.38 Uhr - Der britische Pharmakonzern AstraZeneca AZN.L soll den von der Universität Oxford und dem Jenner-Institut entwickelten möglichen Corona-Impfstoff herstellen und auf den Markt bringen. Das Unternehmen schloss eine entsprechende Vereinbarung mit der Universität ab. Der britische Impfstoffkandidat wird derzeit an Menschen getestet.

08.26 Uhr - Bundesaußenminister Heiko Maas verteidigt die Entscheidung für eine Verlängerung der weltweiten Reisewarnung bis 14. Juni. In den kommenden Wochen sei kein üblicher Reiseverkehr möglich, auch wenn eine Reisewarnung kein Reiseverbot sei, sagt Maas im ARD-Morgenmagazin. Die Bundesregierung wolle aber Rückholaktionen wie zuletzt über Pfingsten und im Sommer nicht wiederholen. Er hoffe, dass es nach dem 14. Juni gar keine Reisewarnungen mehr geben müsse. "Sondern dass es Regelungen gibt innerhalb der Europäischen Union, mit einzelnen Staaten, wie Tourismus stattfinden kann." Das Ziel sei Sommerurlaub in möglichst vielen Ländern - es gebe aber Unterschiede. "Wir reden mit allen, aber die Situation ist in Spanien und Italien schlimmer als in anderen Ländern."

08.11 Uhr - Die Pandemie hat möglicherweise jahrelange Folgen für den internationalen Fußball. Der Spielplan könne für die kommenden zwei oder drei Jahre durcheinanderkommen, sagt Lars-Christer Olsson, Mitglied des Exekutivkomitees der Uefa. Auch die Weltmeisterschaft in Katar im November und Dezember 2022 könne in Mitleidenschaft geraten, wenn zu viele Spiele verschoben werden müssten. Die Uefa plane derzeit, die Champions League und die Europaliga im August abzuschließen. "Wenn das möglich wäre, dann wäre es gut, weil es uns Planungssicherheit für die Schlussphase der laufenden Saison im internationalen Fußball gibt", sagt Olsson. Eine Entscheidung dazu müsse aber bis Ende Mai getroffen werden.

08.01 Uhr - Südkorea meldet am Donnerstag zum ersten Mal seit Februar keine neuen Fälle mehr, die auf Ansteckungen im eigenen Land zurückzuführen sind. Die vier zuletzt neu registrierten Fälle gingen auf Infektionsketten im Ausland zurück, teilt die zuständige Gesundheitsbehörde mit. Insgesamt sind in Südkorea damit 10.765 Fälle gemeldet. Die Zahl der Toten stieg um einen auf 247. In Südkorea gab es den ersten großen Coronavirus-Ausbruch außerhalb Chinas. Seitdem hat das Land die Epidemie mit einer hohen Zahl an Tests und umfassender Kontaktverfolgung weitgehend unter Kontrolle gebracht.

07.36 Uhr - Der Lähmung der Wirtschaft durch die Coronavirus-Pandemie führt laut der Internationalen Energieagentur (IAE) zum größten Rückgang von Treibhausgas-Emissionen, den es je gegeben hat. Der CO2-Ausstoß dürfte 2020 um acht Prozent, der weltweite Energiebedarf um sechs Prozent sinken, wie die IAE prognostiziert. Auch beim Konjunktureinbruch infolge der Finanzkrise 2009 sei der Rückgang in absoluten Zahlen jeweils nicht so groß gewesen. "Angesichts der Zahl der Toten und des wirtschaftlichen Traumas in der ganzen Welt ist der historische Rückgang der globalen Emissionen absolut kein Anlass zum Jubel", erklärt IAE-Exekutivdirektor Fatih Birol. Er forderte die Regierungen weltweit dazu auf, den Wiederaufbau nach der Pandemie auf umweltfreundlichere Energien auszurichten.

06.40 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der Corona-Infektionen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) binnen eines Tages um 1478 auf 159.119 gestiegen. Zudem seien weitere 173 Menschen gestorben, insgesamt liege die Totenzahl damit bei 6288. Etwa 123.500 an Covid-19 Erkrankte seien inzwischen genesen, das sei ein Plus von ungefähr 3100 im Vergleich zum Vortag.

05.11 Uhr - Der chinesische Vizeaußenminister Le Yucheng spricht sich gegen jegliche internationale Untersuchung der Coronavirus-Pandemie, die von einer Schuld Chinas ausgehe, aus. Unter Berufung auf ein Interview, das Le dem Sender NBC gab, erklärt das Außenministerium auf seiner Website, die Regierung in Peking lehne eine "politisierte" internationale Untersuchung zur Stigmatisierung Chinas "vehement" ab.

04.51 Uhr - In der Debatte um den Ursprung der Coronavirus-Epidemie in China und Spekulationen über einen möglichen Laborunfall in der Millionenstadt Wuhan mehren sich auch in Deutschland die Rufe nach einer internationalen Untersuchung vor Ort. "Ziel muss nicht nur eine transparente Aufklärung der Ursachen sein, sondern auch die Entwicklung und Durchsetzung von internationalen Hygienestandards, gerade auch für Tiermärkte", sagt der CDU-Außenpolitikexperte Jürgen Hardt der Zeitung "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe). Angesichts der Tragweite der Pandemie trage jeder Staat dafür Verantwortung, transparent mit Ursachen und Maßnahmen umzugehen, damit ein vergleichbarer Vorgang für die Zukunft verhindert werden könne. "Eine unabhängige und transparente internationale Untersuchung unter Leitung der WHO könnte einen wichtigen Beitrag leisten, diese muss China auch im eigenen Interesse zulassen", betont Hardt. "Allerdings sollte diese so schnell wie möglich stattfinden können, damit nötige Beweise noch vorliegen". Auch der FDP-Außenpolitikexperte Alexander Graf Lambsdorff spricht sich für eine Aufklärung aus: "China hat ein Interesse daran diese Gerüchte zu widerlegen, und die beste Weise dazu ist, eine unabhängige internationale Untersuchung über die Herkunft des Virus zuzulassen", sagt der FDP-Politiker der Zeitung. "Wenn China nichts zu verbergen hat, spricht auch aus Pekings Sicht nichts dagegen." Da die Weltgesundheitsorganisation WHO aber in der Pandemie aktuell extrem gefordert sei, könne dies auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

04.43 Uhr - Der Münchner Flughafen geht trotz eines Einbruchs der Passagierflugzahlen um 99 Prozent in der Coronavirus-Krise langfristig von einer Rückkehr zum alten Geschäft im Luftverkehr aus. "Ich habe viele Krisen als Flughafen-Manager erlebt und daraus gelernt, dass die Nachfrage immer wieder zurückkehrt", sagt der neue Flughafen-Chef Jost Lammers der Zeitung "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe). "Die Sehnsucht der Menschen zu reisen wird nicht durch Corona gebrochen", betonte er. Es könne zwar sein, dass auch nach der Krise vermehrt Videokonferenzen genutzt würden, aber er glaube nicht daran, dass deshalb dauerhaft weniger geflogen würde. Der zweitgrößte deutsche Flughafen habe zudem genug Finanzkraft durch einen Investitionsstopp und Sparmaßnahmen die jetzige Krise zu überstehen. Als Präsident des europäischen Flughafen-Dachverbandes ACI forderte Lammers eine gemeinsame europäische Lösung, um den Luftverkehr wieder hochzufahren. "Nichts wäre schlimmer, als wenn jedes Land eigene Regularien festlegt", betonte der Flughafenchef. "Europa muss wieder gemeinsam in die Luft gehen. Wenn das gelingt, können wir wieder Luftverkehr in Europa über Landesgrenzen hinweg organisieren."

02.34 Uhr - China bestätigt vier neue Coronavirus-Fälle, nach 22 einen Tag zuvor. Laut Angaben der nationalen Gesundheitskommission seien alle Fälle bei Einreisenden aufgetreten. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle beläuft sich damit nach offiziellen Angaben auf 82.862. Ohne neue Todesfälle am Mittwoch bleibt die Zahl der Todesopfer nach chinesischen Daten bei 4633.

02.12 Uhr - Die brasilianische Stadt Manaus kämpft mit schnell steigenden Totenzahlen. Der Hauptfriedhof der größten Stadt des Amazonas-Regenwaldes muss fünf Särge gleichzeitig in Sammelgräbern beerdigen. Bald könnten der Stadt die Särge ausgehen. "Es ist Chaos hier", sagt Maria Garcia, die drei Stunden lang in einer Reihe mit Leichenwagen Schlange stehen musste, um eine Sterbeurkunde für ihren 80-jährigen Großvater für dessen Beerdigung zu erhalten. Er starb am Morgen in seinem Haus an der Atemwegserkrankung COVID-19. Manaus, die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas, ist die erste in Brasilien, der die Intensivbetten infolge der schweren Coronavirus-Fälle ausgingen. Behörden warnen, dass mehrere andere Städte auch fast an ihre Kapazitäten stoßen. Das Land bestätigt einen Rekordanstieg am Mittwoch um 6276 auf 78.162 nachgewiesene neue Infektionen. Brasiliens Gesundheitsministerium meldet 449 Todesfälle in den vorangegangenen 24 Stunden, womit sich die Zahl der Todesopfer auf 5466 erhöht.

01.52 Uhr - Die US-Regierung will laut Insiderinformationen die Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffs beschleunigen. Das Ziel sei, bis Ende 2020 rund 100 Millionen Impfdosen zur Verfügung zu haben, sagt ein hochrangiger Regierungsvertreter. Experten gehen weiterhin davon aus, dass klinische Studien zur Gewährleistung der Sicherheit und Wirksamkeit eines Impfstoffs mindestens 12 bis 18 Monate in Anspruch nehmen könnten. Das US-Gesundheitsministerium kündigte Anfang April Pläne an, mit mehr als 15 Pharmaunternehmen sowie europäischen Regulierungsbehörden die Entwicklung von Impfstoffen und Behandlungen für die Krankheit voranzutreiben. Die jüngsten Bemühungen der US-Regierung zu dem Impfstoff-Programm wurden ursprünglich von der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet. Unter dem Namen "Operation Warp Speed" würden private Pharmaunternehmen zusammen mit Regierungsbehörden und dem Militär versuchen, die Entwicklungszeit für einen Impfstoff um bis zu acht Monate zu verkürzen, so Bloomberg. Ein Treffen des Weißen Hauses zu dem Projekt sei für Mittwoch geplant.

01.14 Uhr - Präsident Donald Trump kündigt an, bald einen Plan zur Unterstützung der US-Ölgesellschaften zu veröffentlichen. "Wir untersuchen auch, wie wir zusätzlich mehrere hundert Millionen Barrel lagern könnten, also schauen wir uns viele verschiedene Optionen an", ergänzt Finanzminister Steven Mnuchin während eines Briefings im Weißen Hause über die Auswirkungen des Coronavirus auf die Ölindustrie.

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