LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Wirtschaft der Eurozone hat im Herbst stagniert. Im vierten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal stabil geblieben, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg laut einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Im dritten Quartal war die Wirtschaft noch um 0,1 Prozent geschrumpft.
Besonders schwach fiel die Entwicklung in Irland aus, dort schrumpfte das BIP im vierten Quartal um 0,7 Prozent. Allerdings warnen Fachleute regelmäßig vor statistischen Verzerrungen, die die Aussagekraft irischer Wachstumszahlen beeinträchtigen. Das höchste Wachstum erzielte Portugal mit 0,8 Prozent. Es haben allerdings noch nicht alle Mitgliedsländer Zahlen vorgelegt. Deutschland schnitt unter den drei großen Mitgliedsländern mit einem Rückgang von 0,3 Prozent am schwächsten ab.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal wuchs die Wirtschaft der Eurozone im vierten Quartal um 0,1 Prozent. Dies war erwartet worden. Im Gesamtjahr 2023 ist die Wirtschaft um 0,5 Prozent gewachsen.
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