Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Konjunkturumfrage: Leichte Erholung, aber keine Aufbruchsstimmung

Veröffentlicht am 22.04.2024, 06:00
© Reuters

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die konjunkturelle Talfahrt in Deutschland ist nach Einschätzung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte gestoppt, ein Aufschwung aber nicht in Sicht. Deloitte hatte von Ende März bis Anfang April 199 Finanzvorstände befragt. Insgesamt schätzen sie ihre Geschäftsaussichten besser ein - allerdings mit sehr großen Branchenunterschieden. Trotz erwarteter Umsatzsteigerungen rechnen die Unternehmen demnach mit stagnierenden Gewinnmargen und planen, Investitionen und Beschäftigung nicht aufzustocken.

Am Binnenmarkt orientierte Branchen wie der Immobiliensektor und der Handel "sehen ihre Entwicklung nach einer längeren Zeit des Abschwungs wieder positiver", sagte Deloitte-Chefvolkswirt Alexander Börsch und verwies auf die zurückgehende Inflation und erwartete Zinssenkungen. Die befragten Dienstleister planten mehr als bisher zu investieren und Personal aufzubauen. "Vor allem die Technologie- und die Logistikbranche wollen neue Mitarbeitende gewinnen." Überraschend positiv bewerteten auch die befragten Vorstände in der Chemieindustrie ihre Geschäftsaussichten.

Für die exportorientierte Industrie insgesamt seien die Aussichten allerdings deutlich schlechter. Ein Grund seien schwer abzuschätzende geopolitische Risiken. "Entsprechend bleiben die Unternehmensstrategien im Durchschnitt defensiv, Beschäftigung und Investitionen dürften stagnieren", sagte Börsch.

Das Schlusslicht bilde die Automobilindustrie: Fast zwei Drittel der Befragten sehen hier schlechtere Geschäftsaussichten. "Über die Hälfte der Befragten will weniger investieren und 77 Prozent wollen die Beschäftigtenzahl verringern", sagte Börsch.

Als wichtigstes Risiko in den nächsten zwölf Monaten nannten die befragten Finanzvorstände eine schwächere Inlandsnachfrage, gefolgt vom Fachkräftemangel und den gestiegenen Lohnkosten. Für Großunternehmen und Exportfirmen sind geopolitische Risiken ganz vorn. Auch die Inflation bleibt eine Sorge. Die Finanzvorstände erwarten im Durchschnitt Preissteigerungen von 3,1 Prozent in den kommenden zwölf Monaten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.