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Aktien Frankfurt: Dax leicht erholt vor Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend

Veröffentlicht am 03.05.2023, 11:56
Aktualisiert 03.05.2023, 12:00
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed hat sich die Stimmung der Dax-Anleger am Mittwoch wieder aufgehellt. Der deutsche Leitindex legte gegen Mittag um 0,54 Prozent auf 15 812,13 Punkte zu. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel sank dagegen um 0,75 Prozent auf 27 250,03 Zähler. Für den Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,5 Prozent hoch.

Tags zuvor war der Dax im frühen Handel zunächst mit 16 011 Punkten auf einen neuerlichen Höchststand seit Januar 2022 nach oben gelaufen. Letztlich nahmen die Anleger nach 15 Prozent Kursplus seit Jahresbeginn an der runden Marke jedoch Gewinne mit. Die Marke erweist sich als hohe Hürde, im Bereich um 15 700 Punkten sehen Charttechniker den Dax hingegen nach unten gut unterstützt. Zwischen 15 750 und 15 950 Punkten bewege er sich in der Komfortzone der vergangenen Wochen, sagte Börsen-Experte Andreas Lipkow.

Zur Wochenmitte gehört die Aufmerksamkeit am Markt zahlreichen Quartalsberichten, bevor am Abend die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed in den Fokus rückt. Nach kräftigen Erhöhungen seit März 2022 wird an den Märkten nun mit nur noch einer Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet.

"Sollte Jerome Powell dabei betonen, dass die Risiken im Bankensektor ein Grund sind, die Zinssätze nicht weiter anzuheben, könnte es zu einer Fortsetzung der Rally am Aktienmarkt kommen", erläuterte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). "Macht er dagegen deutlich, dass die Inflation immer noch weit über dem Zielwert liegt und die Probleme im Bankensektor nicht wirklich besorgniserregend sind, dürften die typischen Verkäufe im Mai einsetzen."

Bei den Unternehmen mit Quartalszahlen standen im Dax die Deutsche Post (ETR:DPWGn) und der Sportwagenbauer Porsche AG (ETR:P911_p) im Blick. Die trägere Konjunktur und eine Normalisierung des Frachtgeschäfts belasteten den Logistikkonzern zum Jahresauftakt. Die Ergebnisse gingen nach dem Rekordjahr 2022 zurück, allerdings weniger deutlich als von Analysten erwartet. Post-Aktien gewannen anfangs deutlich, verringerten den Zuwachs zuletzt aber auf nur noch 0,8 Prozent. Porsche AG gaben um 1,4 Prozent nach. Vom Analysehaus Jefferies hieß es, das erste Quartal sei mit Blick auf das operative Ergebnis und die Barmittel etwas schwach gewesen.

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Die Quartalszahlen der Lufthansa (ETR:LHAG) bezeichnete ein Börsianer als durchwachsen. Die Aktien gaben um dreieinhalb Prozent nach. Der Ausblick sei beibehalten worden, obwohl die Airline von weniger Kosten für Kerosin ausgehe, so der Händler. Die Lufthansa-Aktien hatten von Oktober bis Anfang März einen starken Lauf, kommen seitdem aber nicht mehr weiter.

Unter Druck gerieten auch die Aktien des Softwareanbieters Teamviewer (ETR:TMV) nach dem Quartalsbericht, das Minus belief sich auf 12,5 Prozent. JPMorgan-Analyst Toby Ogg monierte die Wachstumsabschwächung im Enterprise-Bereich.

Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 (ETR:AG1G) konnte im ersten Quartal seinen Verlust eindämmen. Investoren sollten wieder Vertrauen bekommen, schrieb JPMorgan-Analyst Marcus Diebel zu den Zahlen. Die Papiere gewannen 2,6 Prozent.

Bei den Aktien von Elmos Semiconductor (ETR:ELGG) scheint die jüngste Talfahrt vorerst gestoppt. Auftrieb gab ein positiver Analystenkommentar, Experte Malte Schaumann von Warburg Research hält den Kursrutsch in den vergangenen drei Wochen für übertrieben. Die Papiere des Halbleiterkonzerns gewannen sechs Prozent.

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