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Aktien Frankfurt: Dax schwächelt vor US-Arbeitsmarktdaten

Veröffentlicht am 09.03.2023, 12:06
Aktualisiert 09.03.2023, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag etwas nachgegeben. Auf einen kaum veränderten Handelsstart folgten bis zur Mittagszeit moderate Verluste. "Die Marktteilnehmer positionieren sich vor den US-Arbeitsmarktdaten lieber an der Seitenlinie", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Zudem zeichnet sich in den USA nach einer weitgehenden Erholung am Vortag ein etwas schwächerer Börsenauftakt ab.

Der deutsche Leitindex gab um 0,54 Prozent auf 15 548,06 Punkte nach. Der MDax verlor 1,86 Prozent auf 28 276,35 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,61 Prozent.

Im Tagesverlauf stehen wöchentliche Arbeitsmarktdaten aus den USA im Blick, die einen Vorgeschmack auf den am Freitag anstehenden monatlichen Jobbericht der Regierung geben dürften. Der Arbeitsmarkt spielt eine große Rolle für die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed. Von einer geringen Arbeitslosigkeit kann nämlich, etwa durch steigende Löhne, zusätzlicher Inflationsdruck ausgehen. Die Fed stemmt sich seit längerem mit Zinsanhebungen gegen die hohe Teuerung, die zuletzt nur noch langsam gesunken ist.

Hierzulande setzte sich aber erst einmal die Berichtssaison fort, wobei vor allem den Dividenden und Geschäftszielen für 2023 zahlreicher Unternehmen die Hauptaufmerksamkeit galt.

Die Deutsche Post (ETR:DPWGn) meldete ein Rekordjahr, rechnet für 2023 aber mit einer Abkühlung der Geschäftsdynamik. Ein Händler lobte nach der Telefonkonferenz des Logistikers, dass die Berechenbarkeit des Geschäftsverlaufs deutlich besser sei als noch vor eineinhalb Monaten. Zudem hätten im Februar und im März die Volumina deutlich angezogen und das Paketaufkommen in Europa sei ermutigend. Auch der Dividendenvorschlag und das aufgestockte Aktienrückkaufprogramm kamen gut an. Die Aktie, die zum Handelsstart zeitweise deutlich nachgegeben hatte, legte um 0,8 Prozent zu.

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Auch Hannover Rück (ETR:HNRGn) will nach einem Rekordgewinn im vergangenen Jahr mehr Geld an die Anteilseigner ausschütten, teilte aber Basis-Dividende und Sonderdividende neu auf. Auch das schmeckte den Anlegern nicht so recht. Die Aktie des weltweit drittgrößten Rückversicherers gab um 1,6 Prozent nach.

Im MDax büßten die Anteile des Immobilienunternehmens LEG (ETR:LEGn) als Schlusslicht 11,6 Prozent ein, womit die Kursgewinne seit Jahresbeginn aufgezehrt wurden. Die Hauptversammlung soll einer Aussetzung der Dividende zustimmen, nachdem im Vorjahr noch 4,07 Euro je Aktie gezahlt wurden.

Der Chipindustrie-Zulieferer Siltronic (ETR:WAFGn) hält die Dividende nach einem deutlichen Gewinnanstieg im Jahr 2022 dagegen stabil. Die Papiere gaben um 4,4 Prozent nach.

Um 2,0 Prozent ging es für die Aktien von Hugo Boss (ETR:BOSSn) nach Enttäuschungen über das operative Gewinnziel des Modekonzerns abwärts. Die Aktien von Gerresheimer (ETR:GXIG) profitierten indes mit plus 2,0 Prozent von einer "Overweight"-Empfehlung von JPMorgan (NYSE:JPM).

Im SDax zogen vor allem SMA Solar (ETR:S92G) und die Deutsche Pfandbriefbank (ETR:PBBG) (PBB) Aufmerksamkeit auf sich. Mit plus 3,9 Prozent war die SMA-Aktie Favorit im Index der kleineren Werte, das Papier der PBB folgte mit plus 2,5 Prozent.

Der Solartechnikhersteller SMA peilt dank der inzwischen wieder deutlich verbesserten Liefersituation im laufenden Jahr deutliche Zuwächse für Umsatz und operatives Ergebnis an. Die PBB überzeugte mit ihrem Vorsteuergewinn für 2022 und vor allem mit einem höher als erwarteten Dividendenvorschlag von 95 Cent je Aktie. Am Markt waren 86 Cent erwartet worden.

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