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Aktien Frankfurt: Starker US-Arbeitsmarkt belastet Kurse etwas

Veröffentlicht am 05.08.2022, 14:53
Aktualisiert 05.08.2022, 15:00
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit leicht nachgebenden Kursen hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag auf den konjunkturellen Höhepunkt der Woche reagiert. Der Bericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt um Juli drückte am frühen Nachmittag auf die Stimmung. Der Leitindex Dax gab um 0,31 Prozent auf 13 620 Punkte etwas nach, nachdem er sich zuvor kaum von der Stelle bewegt hatte.

Die Beschäftigung in den USA hat sich im vergangenen Monat deutlich stärker ausgeweitet als erwartet. Zudem lag auch der Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne über den Prognosen von Analysten. Damit könnte sich der Druck auf die US-Notenbank Fed erhöhen, die Zinsschraube stärker anzuziehen.

Für die erste Augustwoche steht für den Dax ein Plus von rund einem Prozent zu Buche. Am Vortag war der Index auf den höchsten Stand seit fast zwei Monaten geklettert. Vom jüngsten Tief von Anfang Juli bei knapp 12 400 Zählern hatte sich der Dax kräftig erholt, angetrieben vor allem von der Hoffnung auf eine nicht ganz so straffe Geldpolitik in den USA.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab am Freitagnachmittag um 0,43 Prozent auf 28 040 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,6 Prozent.

Überaus gut kamen an der Börse die Quartalszahlen der Deutschen Post (ETR:DPWGn) an. Der Logistikkonzern hat im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis prozentual zweistellig gesteigert. Die Aktie setzte sich mit plus 4,5 Prozent an die Dax-Spitze.

Zu den Verlierern im Dax-Ende gesellten sich die Papiere der Allianz (ETR:ALVG) mit minus 1,9 Prozent. Hier lag der Überschuss mit 1,7 Milliarden Euro fast ein Viertel niedriger als ein Jahr zuvor. Analysten monierten eine schwache Schaden-Kosten-Quote des Versicherers.

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Bayer (ETR:BAYGN) -Aktien weiteten nach den schwachen Quartalszahlen vom Vortag die Verluste aus, sie büßten 5,4 Prozent ein und waren damit das Schlusslicht im Dax.

Aktien von Zalando (ETR:ZALG) setzten die Kurs-Rally vom Vortag fort und verteuerten sich um 3 Prozent auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Goldman Sachs (NYSE:GS) hatte die Kaufempfehlung für die Papiere des Online-Händlers bekräftigt.

Größter Verlierer im MDax der mittelgroßen Titel waren Rheinmetall (ETR:RHMG) mit minus 8,6 Prozent. Hier belastete ein vorsichtigerer Ausblick auf den Auftragseingang der Rüstungssparte die Papiere schwer.

Die Papiere von Aurubis (ETR:NAFG) fielen um 4,2 Prozent. Ein Händler sagte, trotz besserer Umsätze lägen die operativen Ergebniskennziffern des Kupferproduzenten etwas unter den Analystenschätzungen.

Die Mediengruppe RTL (H:RRTL) senkte nach einem schwachen zweiten Quartal und wegen trister Aussichten die Prognose für den operativen Gewinn. Der RTL-Kurs gab um ein Prozent nach.

Der Euro geriet nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht stark unter Druck und fiel auf 1,0173 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0181 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen von 0,75 Prozent am Vortag auf 0,68 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,05 Prozent auf 137,11 Punkte. Der Bund-Future sackte nach den US-Arbeitsmarktdaten um 0,85 Prozent auf 156,83 Punkte ab.

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