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Aktien Frankfurt: US-Daten drücken Dax tiefer unter 18 000 Punkte

Veröffentlicht am 25.04.2024, 14:57
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturdaten aus den USA haben den Dax am Donnerstagnachmittag tiefer unter die Marke von 18 000 Punkten zurückgeworfen. Zuletzt lag der deutsche Leitindex 0,9 Prozent im Minus bei 17 934 Punkten. Bereits tags zuvor war der Dax-Erholung an der 21-Tage-Durchschnittslinie der Schwung ausgegangen.

Nach den starken Zahlen im dritten und vierten Quartal 2023 habe sich das US-Wachstum im ersten Quartal deutlich verlangsamt, so der Helaba-Experte Ulrich Wortberg. Auch der private Konsum habe etwas enttäuscht. Davon dürfte allerdings die Zinssenkungsfantasie nicht weiter gedämpft werden.

Der MDax der mittelgroßen Werte sank am Donnerstag um 0,6 Prozent auf 26 197 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Euroregion verlor über ein Prozent.

Das Handelsgeschehen wird geprägt von der Fahrt aufnehmenden Berichtssaison. Alleine die Anzahl deutscher Unternehmen, die Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt haben, ist zweistellig. Dazu gehören aus dem Dax etwa BASF (ETR:BASFN) , die Deutsche Bank und Symrise (ETR:SY1G) .

Letztere waren mit einem Abschlag von zeitweise 6 Prozent schwächster Dax-Wert. Erst an ihrer 200-Tage-Linie stoppte der Kursrutsch. Der Konkurrent Givaudan (SIX:GIVN) hatte die Messlatte mit seinen jüngsten Quartalszahlen hoch gelegt, so der Jefferies-Analyst Charles Bentley. Beim deutschen Duft- und Aromenhersteller hätten die Volumina enttäuscht.

Die Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) drehten indes nach der Analystenkonferenz zu den Geschäftszahlen klar ins Plus. Sie gewannen 8 Prozent und kletterten auf einen neuen Höchststand seit 2017. Die Frankfurter fuhren trotz höherer Rückstellungen für mögliche Risiken zum Jahresauftakt höhere Gewinne ein und Konzernchef Christian Sewing sprach vom "besten Ergebnis seit 2013". Experten lobten unisono ein starkes Abschneiden des Geldhauses im Investmentbanking.

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Die Anteilsscheine von BASF pendelten derweil um ihr Vortagesniveau und lagen zuletzt 1,7 Prozent im Minus. Der weltgrößte Chemiekonzern startete mit einem Umsatzrückgang in das neue Jahr. Analyst Chetan Udeshi von der US-Investmentbank JPMorgan (NYSE:JPM) zeigte sich aber in einer ersten Reaktion zufrieden. Die Leverkusener hätten die Erwartungen übertroffen - bei gutem Geschäftsmix.

Zweistellige Kursverluste gab es im MDax bei Befesa (ETR:BFSA) . Die Papiere des Recyclingspezialisten sanken um über fünfzehn Prozent auf das tiefste Niveau seit November, nachdem der Ausblick die Anleger enttäuscht hatte.

Um vierzehn Prozent empor ging es derweil für Delivery Hero (ETR:DHER) . Der Essenslieferdienst will dank Zusatzeinnahmen noch schneller wachsen als gedacht. Konzernchef Niklas Östberg betonte zudem die Strategie eines "profitablen Wachstums". Entsprechend greift der Manager weiter durch und macht mit unrentablen Geschäften kurzen Prozess. Auch Hellofresh (ETR:HFGG) zogen kräftig an. Verhaltene Nachfrage nach Kochboxen konnte mit dem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen werden.

Der Euro wurde nach den US-Daten mit 1,0690 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs tags zuvor auf 1,0686 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,58 Prozent am Vortag auf 2,61 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,08 Prozent auf 123,99 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,12 Prozent auf 129,94 Punkten.

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