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Börse Frankfurt-News: "Kaufüberhang nicht mehr ganz so stark ausgeprägt" (ETFs)

Veröffentlicht am 14.05.2024, 16:48
© Reuters.
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FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Die laufende DAX-Rallye hat am Markt für Exchange Traded Funds (ETF) keine neue Euphorie ausgelöst. Die lange Zeit vernachlässigten europäischen Aktien rücken nach der jüngsten Outperformance aber stärker in den Fokus der Anlegerinnen und Anleger.

14. Mai 2024. "Entsprechend der Wertentwicklung wurden die europäischen ETFs am aktivsten gehandelt", berichtet Holger Heinrich von der Baader Bank. Der Händler beobachtete in den vergangenen Tagen ein weiterhin großes Interesse an Smallcap- und Midcap-ETFs, die zum Beispiel von Amundi im Bereich des MDAX (4:MD4X) oder SDAX (4:C005) angeboten werden. Ebenfalls gesucht waren der iShares MSCI EMU Mid Cap (3:EMUM) und der Xtrackers MDAX ESG Screened (104:XDGM).

Insgesamt noch mehr Käufe als Verkäufe

Daneben standen laut dem Spezialisten der Baader Bank auch Value-ETFs wie der Lyxor MSCI EMU Value (6:LEMU) und der Xtrackers MSCI Europe Value (4:D5BL) sowie einzelne Länderindizes wie der iShares Core FTSE 100 (3:CUKX) oder der Amundi MSCI Switzerland (4:CSW) auf der Einkaufsliste. Insgesamt bilanziert der Händler "etwa doppelt so viele Käufe wie Verkäufe" von Indexfonds.

Bei der Société Générale (EPA:SOGN) liegt das Verhältnis aktuell bei ca. 60 zu 40, wie Frank Mohr erklärt. Ein Kaufüberhang bestehe diesmal aber auch hier für Aktien aus Europa. Konkret nennt er den iShares Core Euro Stoxx 50 (3:CSX5) und den Amundi MSCI Europe ESG Leaders (9:ESGE). Zudem würden bei einem "normalen Umsatzvolumen" vor allem globale Indexfonds gekauft. Sehr beliebt sind der iShares Core MSCI World (3:IWDA) als weltweit größter ETF und der iShares MSCI ACWI (3:ISACI) mit einer etwas anderen Gewichtung.

Gewinnmitnahmen bei deutschen Aktien-ETFs

Jan Duisberg von der ICF Bank sieht zumindest bei deutschen Aktien eine zunehmende Neigung zu Gewinnmitnahmen: "Nach der jüngsten Rallye in Deutschland wird jetzt ein bisschen was verkauft". Als aktuelle Beispiele nennt der Händler den Deka DAXplus Maximum Dividend (4:ETFDXMD) und den Invesco MDAX (4:DEAM). Kaufinteresse herrsche hingegen beim Invesco MSCI Japan (3:MXJP). Insgesamt beschreibt Duisberg die Handelsaktivitäten als "relativ ruhig".

Das deckt sich mit ein Eindrücken von Mohr, der gerade bei den heiß begehrten Technologie-Aktien (NYSE:XLK) einen Rückgang des immer noch vorhandenen Kaufüberhangs sieht. "Er ist nicht mehr ganz so stark ausgeprägt wie in den vergangenen Wochen und Monaten", erklärt der Händler. Nach wie vor gesucht wird vor allem der Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data (5:XAIX). Duisberg sieht passend dazu bei dem ansonsten ebenfalls sehr beliebten L&G Battery Value-Chain (3:BATT) einzelne Verkäufe.

Unternehmensanleihen rücken in den Fokus

Abseits der Aktienmärkte sind laut Mohr aktuell vor allem Unternehmensanleihen gefragt. Der Händler berichtet von stärkeren Käufen im iShares EUR High Yield Corp Bond (3:IHYG) und im iShares Core EUR Corp Bond (3:IEAC). Weiter gut gehandelt werden die oft als Festgeld-Ersatz verwendeten ETFs wie der Amundi EUR Overnight Return (9:LYXEUC) und der Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap (4:XEON).

Im Krypto-Segment kommt es nach Angaben von Duisberg im Zuge der aktuellen Konsolidierungsphase zu einer "nachlassenden Handelsfrequenz". Auffällig sind einige Verkäufe im ETC Group Physical Bitcoin (4:BTCE) und im 21Shares Crypto Basket (5:HODL).

Von Thomas Koch, 14. Mai 2024 © Deutsche Börse AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.

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