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Nikkei: Japanische Notenbank will Kontrolle der Renditekurve aufgeben

Veröffentlicht am 18.03.2024, 18:34
© Reuters.
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TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Notenbank will laut einem Pressebericht die Kontrolle der Renditekurve beenden. Der Kauf von riskanteren Wertpapieren soll eingestellt werden, erfuhr die japanische Tageszeitung "Nikkei" am Montag aus nicht genannten Quellen. Die Notenbank wolle aber weiter in geringem Umfang japanische Anleihen kaufen - aber nur, um heftigere Kursausschläge zu unterbinden. An diesem Dienstag will die Notenbank ihre Entscheidungen verkündigen.

Seit Jahren hat die japanische Notenbank im großem Umfang Wertpapiere wie Staatsanleihen gekauft, um die Marktzinsen zu drücken. Auch wurden Zielwerte für die Kapitalmarktzinsen gesetzt und damit tief in die freie Preisbildung an den Anleihemärkten eingegriffen. Fachleute nennen das Vorgehen Kontrolle der Renditekurve (Yield Curve Controll, YCC). Diese Beeinflussung soll beendet werden.

Zur eigentlichen Zinsentscheidung stand in dem Artikel nichts. Ökonomen erwarten überwiegend, dass die japanische Notenbank ihre 2016 begonnene Negativzinspolitik beenden wird. Die Währungshüter wollten damit die schwache Wirtschaft und die seit Jahrzehnten niedrige Inflation anschieben. Letztere wurde als erhebliche Wachstumsbremse angesehen. Mittlerweile bewegt sich die Teuerung im Zielbereich der Zentralbank von zwei Prozent. Zuversichtlich stimmten die zuletzt hohen Lohnabschlüsse, die den privaten Verbrauch und die Inflation anschieben dürften.

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