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Nvidia pulverisiert Markterwartungen, Fed-Protokoll - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 22.02.2024, 09:36
Aktualisiert 22.02.2024, 12:13
© Reuters.

Investing.com - Nvidia übertrifft im vierten Quartal erneut sämtliche Prognosen der Börse und sendet die Aktie des KI-Chipgiganten im vorbörslichen US-Handel in die Höhe. Und aus dem Protokoll der Januar-Sitzung der US-Notenbank geht hervor, dass die Fed-Vertreter eine vorzeitige Zinssenkung nicht für nötig halten.

1. Nvidia stellt sämtliche Prognosen in den Schatten

Für die Aktie von Nvidia (NASDAQ:NVDA) geht es derzeit vorbörslich in den USA steil nach oben auf ein neues Rekordhoch. Zuvor hatte der Chiphersteller einen Umsatz gemeldet, der sämtliche Analystenschätzungen in den Schatten stellte. Zudem legte das Management einen überzeugenden Quartalsausblick vor, der einmal mehr die Prognosen der Börse übertraf.

CEO Jensen Huang ging während des Earnings Calls auf den anhaltenden KI-Boom der letzten 12 Monate ein, der zu einem steilen Bewertungsanstieg des Unternehmens geführt hat. Seiner Meinung nach befindet sich die Technologie derzeit an einem „Tipping Point“.

„Die Nachfrage steigt weltweit über Unternehmen, Branchen und Nationen hinweg“, sagte er.

Die Kursgewinne von Nvidia sorgten für gute Stimmung in der gesamten Branche und zogen auch die Kurse anderer Halbleiterhersteller nach oben.

Der japanische Hersteller von Halbleiter-Testgeräten und gleichzeitig größter Zulieferer von Nvidia, Advantest Corp (TYO:6857), kletterte sogar in Sichtweite eines Rekordhochs. Auch der taiwanische Halbleiterspezialist TSMC (TW:2330), der weltweit größte Chipauftragsfertiger und ein wichtiger Zulieferer von Nvidia, notiert derzeit nahe seines Allzeithochs.

2. US-Märkte dank guter Nvidia-Zahlen im Aufwind

Die US-Börsen dürften heute in New York deutlich fester eröffnen. Grund dafür ist die gute Stimmung der Anleger nach Nvidias Umsatzsprung von 256 % und einem positiven Ausblick auf die weitere KI-Nachfrage.

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Aktuell notiert der technologielastige Nasdaq 100 1,8 % im Plus, während der Dow Future 0,3 % und der S&P 500 rund 1,0 % im Plus handeln.

Nvidia gehört nicht nur zu den sogenannten „Magnificent 7“, einer Gruppe von Mega-Cap-Aktien, die zusammen mehr als 60 % der Gesamtrendite des S&P 500 im Jahr 2023 ausmachten, sondern gilt auch als Wegbereiter des KI-Booms, der die jüngste Stärke der Aktienmärkte maßgeblich unterstützt hat.

In einem Gespräch mit Investoren sagte Huang, dass die High-End-Chips von Nvidia zu „Fabriken der KI-Generation“ in einer neuen industriellen Revolution geworden seien, die „jede Branche“ betreffen werde. Das Unternehmen will seine Stellung nun weiter ausbauen, wenngleich Analysten darauf hingewiesen haben, dass der zunehmende Wettbewerb und die Verlangsamung der Verkäufe in China dies erschweren könnten.

3. Fed-Vertreter zögern mit Zinssenkungen

Dem gestern veröffentlichten Protokoll der Januar-Sitzung der US-Notenbank zufolge zeigten sich die Entscheidungsträger der Fed besorgt über eine zu frühe Zinssenkung. Sie erklärten, sie bräuchten mehr Gewissheit, dass der Preisdruck tatsächlich weiter nachlasse.

Aus dem Protokoll geht hervor, dass „sie nicht glauben, dass es angemessen wäre, das Zielband“ für den Leitzins zu senken, solange sie nicht „mehr Gewissheit“ hätten, dass sich die Inflation weiter in Richtung des Ziels von 2 % verlangsame.

Am Ende der Sitzung vom 31. Januar beließ der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Federal Open Market Committee FOMC) den Leitzins auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten (5,25 % bis 5,5 %). Aus dem Sitzungsprotokoll ging jedoch auch hervor, dass die Notenbank der Ansicht ist, dass die Zinsen wahrscheinlich ihren Höchststand erreicht haben.

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Seit der Sitzung deuten US-Wirtschaftsdaten darauf hin, dass es länger als erwartet dauern könnte, die hohe Inflation endlich in den Griff zu bekommen. Das würde den Weg zu einer „sanften Landung“ der US-Wirtschaft weiter erschweren.

4. Rivian enttäuscht mit Produktionsprognose für das Gesamtjahr

Der US-amerikanische Elektroautobauer Rivian (NASDAQ:RIVN) hat gestern eine enttäuschende Produktionsprognose für das Gesamtjahr abgegeben. Demnach rechnet das Unternehmen für 2024 mit einer Produktion von 57.000 Fahrzeugeinheiten - deutlich unter den erwarteten 66.000 Einheiten.

Medienberichten zufolge will das Unternehmen zudem seine Belegschaft um rund 10 % reduzieren, um dem „schwierigen makroökonomischen Umfeld“ Rechnung zu tragen.

Die Aktie von Rivian reagierte gestern nach US-Börsenschluss prompt und verlor deutlich.

5. Ölpreis leicht im Plus

Der Ölpreis ist im europäischen Handel bisher nur leicht gestiegen. Befürchtungen über mögliche Engpässe bei der Ölversorgung aufgrund der Lage im Nahen Osten stehen Anzeichen für einen weiteren übermäßigen Lageraufbau bei Rohöl in den USA gegenüber.

Die laufende Handelswoche ist von starken Schwankungen der Ölpreise geprägt. Einerseits sorgen sich die Märkte um eine nachlassende Nachfrage, andererseits um mögliche Lieferunterbrechungen aufgrund des anhaltenden Konflikts im Nahen Osten.

Aktuell verteuert sich die Nordseesorte Brent Oil um 0,2 % auf 83,23 Dollar pro Barrel, während WTI um 0,3 % auf 77,53 Dollar pro Barrel zulegt.


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