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ROUNDUP: Qiagen schlägt sich im dritten Quartal besser als gedacht

Veröffentlicht am 30.10.2023, 21:52
© Reuters
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VENLO (dpa-AFX) - Der Diagnostikspezialist und Labordienstleister Qiagen (ETR:QIA) sieht sich nach einem überraschend guten Quartal in der Spur zu seinen im Sommer gesenkten Jahreszielen. Im dritten Jahresviertel musste der Dax -Konzern zwar laut Mitteilung vom Montagabend Umsatzeinbußen von fünf Prozent auf 476 Millionen US-Dollar hinnehmen, weil die Nachfrage nach Covid-bezogenen Produkten wie etwa Tests erneut deutlich zurückging. Damit schlug sich das Unternehmen jedoch besser als am Markt erwartet und zuvor vom Management prognostiziert. Qiagen begründete dies vor allem mit einem Wachstum bei den Produkten ohne Covid-Bezug.

"Wir haben ein weiteres Quartal mit soliden Ergebnissen abgeschlossen, die unsere Prognose übertroffen haben", wurde Konzernchef Thierry Bernard in der Mitteilung zitiert. Während die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien bisher im Jahr anhaltend stabil geblieben sei, bleibe der Absatz von größeren Geräten jedoch "herausfordernd", hieß es weiter.

Das bereinigte operative Ergebnis sank den Angaben zufolge in den drei Monaten Juli bis September um 12 Prozent auf 126 Millionen Dollar. Der für die Konzernprognose maßgebliche bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie erreichte zu konstanten Wechselkursen 0,50 Dollar nach 0,53 Dollar vor einem Jahr. Auch hier schlug das Unternehmen die eigenen Ziele und die durchschnittliche Prognose der Analysten. Unter dem Strich ging das Ergebnis um sechs Prozent auf 78 Millionen Dollar zurück.

Qiagen hatte im Sommer unter anderem wegen einer unerwartet schwachen Nachfrage nach seinen Covid-Produkten seine Ziele weiter gekappt. Dass es im vergangenen Quartal dann besser lief als befürchtet und der Konzern an seinen Prognosen festhält, könnte womöglich ein beruhigendes Signal sein - insbesondere, nachdem erst kürzlich Branchenwettbewerber Sartorius (ETR:SATG) ein weiteres Mal seine Prognosen für das Jahr gekürzt hatte. Die Göttinger leiden nach ihrer Boomphase in der Corona-Pandemie noch immer unter dem Lagerbestandsabbau bei Kunden.

Qiagen-Chef Bernard begründete die jüngste Entwicklung unter anderem mit einer ausgewogenen Kundenstruktur und der breiten geografischen Aufstellung des Konzerns. Für das laufende Jahr richtet sich das Führungsteam zwar weiterhin auf einen Umsatz- und Ergebnisrückgang ein, bereitet sich aber "auf weiteres Wachstum und Expansion im Jahr 2024 und darüber hinaus vor", wie der Unternehmenschef sagte. Dabei dürfte sich allerdings für Qiagen dann auch günstig auswirken, dass der Effekt der hohen Covid-bezogenen Umsätze aus dem Vergleichsjahr 2022 wegfällt.

Für den Schlussspurt im letzten Jahresviertel stellt das Qiagen-Management gerechnet zu konstanten Wechselkursen einen Umsatz von mindestens 500 Millionen Dollar in Aussicht - und damit einen Tick mehr vor einem Jahr. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie wird abseits der Wechselkurseffekte bei mindestens 0,53 Dollar gesehen - dies wäre das Vorjahresniveau. Dabei dürfte Qiagen schon die niedrigere Vergleichsbasis zugutekommen, da im letzten Jahresviertel 2022 der Erlös mit Covid-bezogenen Produkten massiv eingebrochen war.

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